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Hallo Bernd,

ich finde auch, dass deine Antwort teilweise wirklich starker Tobak ist. Sicherlich meinst du es nicht böse, aber manches kommt echt derb rüber.

Eine Freundschaft besteht aus Geben und Nehmen. Und wenn ich immer nur gebe und kriege aber nie was zurück,, wo hat dann diese Freundschaft noch Sinn?

Natürlich habe ich Interesse an anderen Menschen und ich dränge garantiert nicht meine Bedürfnisse in den Vordergrund. Du kennst mich nicht, daher kannst du es nicht wissen aber ich bin absolut kein egoistischer Mensch. Im Gegenteil. Mich interessiert viel mehr das Leid oder die Sorgen der anderen als meine eigenen.

Klar besteht eine Freundschaft aus freiwilligen Handlungen, aber wenn von meiner ehemaligen BESTEN (von ihr ständig so bezeichnet) Freundin nie aber auch wirklich nie mal was rüberkommt und sie oft einfach Hilferufe von mir erst 2 Tage später beachtet, dann seh ich da keinen wirklichen Sinn mehr drin. Denn niemand guggt 2 Tage nicht auf sein Handy. Also schlussfolgere ich daraus mangelndes Interesse. Klar hat jeder so seine Verpflichtungen am Tag. Aber niemand ist 24 h rund um die Uhr so beschäftigt, dass er sich nichmal Zeit für eine SMS oder einen Anruf nehmen kann.

Ich habe nicht gesagt, dass jemand so denken soll und muss, wie ich aber ich verstehe unter einer echten Freundschaft beiderseitiges Interesse und nicht nur einseitiges. Denn das was zwischen der Freundin und mir war, war eine einzige Einbahnstraße. Und wo hat das dann noch Sinn?

Ich wollte auch nur wissen, wie ich diesen Ärger darüber loswerden kann.

Es klingt so, als würde ich durch mein Verhalten sämtliche Freundschaften im Vorfeld schon kaputt machen. Ich habe viele Freunde und wenn ich wirklich so wäre, dann würden die doch auch schon lange das Weite gesucht haben oder nicht?

Mir ging es wie gesagt lediglich um die EINE, die scheinbar nicht schätzt, was man für sie tut. Andere bedanken sich doch auch. Ich bedanke mich auch bei meinen Freunden, wenn sie mir geholfen haben oder was weiß ich noch alles. Ich verlange doch nichts unmögliches.

Aber eine Freundschaft besteht wie gesagt aus beiderseitigem Interesse.

Deine Mail klang so, als würde ich alle Fehler machen und die Freundin wäre total unschuldig.

Ich kann mich doch nicht als (vor allem) beste Freundin bezeichnen, wenn ich nichtmal in der Lage bin, meiner Freundin bei was beizustehen. Und glaub mir, das war nicht nur einmal so. Ich habe wirklich einen langen Geduldsfaden sonst hätt ich das nicht über 3 Jahre mitgemacht. Denn ich quälte mich schon seit Jahren damit rum, eh ich letzlich einen Schlussstrich gezogen habe.

Ja, ich vermisse irgendwo die Zeiten, als wir zusammen waren und ich denke das ist auch normal. Das geht doch jedem so.

Trotzdem danke für deine Antwort.

LG

08.03.2010 17:49 • 10.03.2010 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo,

schön, dass Du so viel andere Freunde und Freundinnen hast. Dann wird die von Dir gespürte Ablehnung Dich zwar traurig stimmen, aber bald nicht mehr so schlimm sein. Wobei ich aber bleibe ist die Tatsache, dass das Versagen von dem, was man sich wünscht, zu Gefühlen der Traurigkeit und Enttäuschung führt - aber nicht zu Ärger und Wut ! Dafür ist es vielmehr nötig, dass man viele SOLL- und MUSS- Einstellungen, also Erwartungen und keine Wünsche, hat. Und die sind in freiwilligen Beziehungen IMMER fehl am Platze.

Alles Gute wünscht Dir

Bernd

10.03.2010 16:06 • #2





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