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A
Hallo

liede seit Oktober unter Panikattaken und seit drei Monaten ungefähr unter schweren depressionen!!

ich habe schon mal eine Woche wo es mir ganz ok geht und ich denke das ich auf dem Weg der Besserung bin und in der nächsten Woche geht es mir wieder schlechter. befinde mich auch zur Zeit in Psychotherapie die mir aber im Moment nicht so viel nützt.

jetzt die frage : ist die Berg und Thalfahrt normal und geht es irgendwann nur noch Berg auf? das frustriert einen nämlich und ist es besser das ganze ohne Medikamente durchzustehen ich möchte nämlich kein Antidepressiva nehmen weil ich meiner Meinung nach noch genug Lebensmut habe um da alleine raus zu kommen


Im voraus schon mal vielen dank

Angstmaus

13.02.2009 13:16 • 16.02.2009 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo Angstmaus,

Deine Fragen kann ich nur allgemein beantworten, weil dies immer auch vom Individuum, seiner aktuellen Lebenssituation und seiner speziellen Lebensgeschichte abhängt.

Das Auf-und-ab ist häufig quasi ein Teil der Probleme, insbesondere bei depressiven Entwicklungen. Geduld ist hier oft gefragt. Auch wenn man psychotherapeutische Unterstützung hat, kann ein Veränderungsprozess immer wieder Höhen und Tiefen haben.

In Bezug auf Antidepressiva würde ich zu einer flexiblen Haltung raten. Medikamente können zeitweilig durchaus Hilfen sein, die auch einen psychotherapeutischen Prozess erleichtern können. Dabei kommt es sehr darauf an, ob die depressive Entwicklung eher sekundär aufgrund von Ängsten und Panikattacken entstanden ist (da hilft die Therapie der Angststörungen am besten weiter) oder aber ein Grundproblem darstellt. Wenn letzteres der Fall ist, hilft häufig eine Kombination aus medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung besser.
Dies sind aber Fragen, die individuell geklärt werden müssen, was Du am besten mit Deinem Psychotherapeuten/Deiner Psychotherapeutin tun solltest!

Ich wünsche Dir baldige Besserung und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius

16.02.2009 11:11 • #2





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