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M
Hallo,

mich quält momentan die Frage ob ich unter Depersonilasationsstörung oder einer Angststörung leide!..

Was unterscheidet diese beiden Zustände?.. Ich weiss jetzt das ich als Kind und auch in meiner Jugend oft unter GAS, Zwangsgedanken usw. litt. Damals hab ich alles für mich behalten und es wurde nie diagnostiziert. Hab immer mein bestes gegeben es zu verbergen.
Mit 15 habe ich dann mal das *beep* ausprobiert und hatte ein extremes Entfremdungsgefühl! Das war echt schrecklich.. mit der Zeit ging es durch viel Ablenkung weg aber die Angst davor hatte ich noch lange Zeit danach. Mit 19 nahmen dann die eben erwähnten Angststörungen überhand, ich hatte ständig Angst und traute mich kaum Ich selbst zu sein aus Angst vor Zurückweisung. Irgendwann hatte ich dann einen Hangover nach einer durchfeierten Nacht und plötzlich war die DP/DR wieder da. Ich war total schockiert und verzweifelt aber bin mit der Zeit auch da wieder raus gekommen. Mittlerweile habe ich die Ängste fast alle komplett überwunden die ich damals hatte. Bin offen geworden und eigentlich lief alles gut!
Dann wurde meine Oma vor 6 Monaten sehr krank und ist vor 3 Monaten verstorben, dazu kam Stress mit meiner Freundin und ein Jobwechsel. Schon vor Monaten hatte ich Angst wegen meiner Oma wieder in irgendeinen komischen Zustand zu geraten (DP/DR), also Angst ihren Tod nicht überwinden zu können weil ich mich durch die DP/DR Erfahrung ohnehin ein bisschen als eine sensible Persönlichkeit ansah :/.
Naja dazu kam es dann auch nach und nach, wurde ich auch noch Krank und Zack DP/DR ist wieder da!

Das ist jetzt auch schon wieder ca. 2 Monate her und nachdem ich mich diesmal intensiver mit diesem Thema beschäftigt habe, bin ich nun davon überzeugt entweder Depersonilasationsstörung oder DP/DR aufgrund von Angst zu haben, aber sehe einfach keine Möglichkeit es bei mir zu differenzieren.

Ich beschreibe DP/DR immer als einen Zustand oder Moment in dem ich mich fühle als sei ich gerade in diesem Moment aufgewacht, als ob ich alles gerade erst so realisiere und sonst nur so vor mich hinlebe bzw. als sei dieses vor sich hinleben durch diesen Gedanken unterbrochen. Realistisch gesehen macht das Leben ja auch keinen Sinn bzw. es lässt sich nicht rational erklären und diese Momente sind so als ob mir das bewusst wird. Dabei bin ich aber nicht depressiv, sondern nur verängstigt weil dieser Gedanke so komisch ist und alles was ich in den Sekunden danach mache fühlt sich dementsprechend komisch an. Lenke ich mich ab oder unternehme was geht es mir viel viel besser!

Meine Symptome hängen extrem von meinen Gedanken ab, d.h. wenn ich z.b. lese DP/DR ist ein Angstsymptom und gut behandelbar gehts mir richtig gut!.. Wenn ich lese Depersonilasationsstörung tritt immer wieder Episodenweise auf und geht oft ins chronische über geht es mir extrem schei.!
Physische Symptome habe ich fast keine, ausser das wenn ich mich gerade voll riengesteigert habe das meine Hände anfangen zu schwitzen. Ausserdem habe ich absolut keine Gefühle der Emotionslosigkeit oder Schmerzunempfindlichkeit. Wenn ich z.b. was mache was mir Spass macht ist es eher so das ich es genieße und dann Gedanken an DP/DR stören oder mir die Sache sogar versuaen können für den Moment.
Mein Gefühl sagt mir irgendwie ich befinde mich absolut nicht mehr in DP/DR, war sowieso nur ein paar kurze Momente in meinem Leben in echter DP/DR (Gehirnerschütterung, Dro., Ohnmacht) aber dieses Gefühl hat mich so ungalublich umgehauen das ich es nicht loslassen kann. Was ja wiederum für Angst DP/DR spricht oder?

Ich war schon immer ein Pessimist und konnte mich sehr in Sachen reinsteigern :/
Mitterweile ist das tägliche google abchecken schon eine totale Gewohnheit und wenn ich ne gute Seite erwische gehts mit gut und wenns eine ist wo wieder von chronischem Verlauf die Rede ist gehts mir schlecht.


Die Diagnose von 2 Neurologen/Psychatern ist übrigens eine leichte Angststörung und damals die Diagnose war dann Selbstvertrauenskrise

Also was meint ihr liegt bei mir vor? Ach und ich habe die Tendenz dazu wenn ich darüber rede es ein bisschen zu locker darzustellen, jetzt gerade geht es mir zwar irgendwie ganz gut aber es gibt immer wieder Momente wo es mir wirklich sehr sehr Schlecht gut und ich am verzweifeln bin.

lg

05.01.2012 04:28 • 11.01.2012 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo mymacy,

bite beachte unsere Regeln, wenn Du Fragen im Expertenforum stellst:

http://www.psychic.de/forum/angst-und-panik-hilfe-von-experten/bitte-lesen-ehe-ihr-eine-frage-stellt-t10872.html

Wenn Du also willst, stelle Deine Fragen zuerst in einem der Foren für Betroffene. Das Forum dient zu allerst dem Austausch unter Betroffenen.

Gruß

Bernd Remelius

11.01.2012 11:21 • #2