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Hallo zusammen,

bin neu hier und möchte mir gerne was von der Seele schreiben.

Zu mir, männlich, 21 Jahre alt.

Wie fange ich an...

Vorgeschichte:

Ich war im Urlaub mit einem Kumpel und wir haben etwas geraucht (ich hoffe, ich darf das hier schreiben). Das war das 3. Mal in meinem Leben, dass ich das gemacht habe.

Nach ca. 30min fühlte ich mich ganz komisch, quasi entfremdet von mir selbst. Meim Herz fing an zu rasen, ich hatte den Drang sinnlos und panisch durch die Wohnung zu laufen. Nach qualvollen Stunden schlief ich irgendwann ein und wachte am nächsten Morgen normal, jedoch ziemlich erschöpft, auf (lag wohl an meinem, ich nenne es mal Krampfanfällen).

Ein paar Tage später, wieder zuhause, fingen die Symptome / die Qual wieder an, jedoch etwas anders (wahrscheinlich halt ohne Einfluss von...).

Das wiederholte sich mittlerweile schon ein paar mal, die leichte Panik finde ich mittlerweile echt knuffig. In den folgenden Tagen fing ich ebenfalls an zu hyperventilieren, da ich permanent einr Art Druck auf der Brust spürte und mein Hals zugeschnürrt war. Ich hatte ebenfalls permanent den Drang tief durchatmen zu müssen, hat mir irgendwie geholfen, den Druck auf der Brust zu lindern.

Habe das Gefühl gehabt, es liegt nicht an den Panikattacken, sondern an Verspannungrn bzw. Verrenkungen. Mir fiel irgendwann auf, dass ich eine ziemlich krumme Haltung eingenommen habe. Dieses Probleme habe danach nämlich nur noch selten gehabt, und dann auch ziemlich eingeschränkt.

Beim Arzt gewesen, EKG, Lungenfunktionstest, Blutdruck alles normal. Bluttestergebnisse bekomme ich morgen.

Ich fang mittlerweile auch an ein wenig zu hypochondern...

Schlafen kann ich auch nicht mehr, könnte aber vllt. auch an meinem Rauchstopp liegen; den habe ich eingelegt, als ich keine Luft mehr bekommen habe.

Zur aktuellen Situation:

Arbeite seit ca. einem Jahr, vorher 3 Jahre Ausbildung in dem gleichem Unternehmen.
Habe derzeit viel Stress, da ich mittlerweile Sachen mache, für die meine Qualifikation sicherlich nicht ausreichen. Ich werde für ziemlich schlau gehalten, fühle mich jedoch durchschnittlich, was ich sicherlich auch bin.
Schlau gehalten zu werden kenne ich nämlich gar nicht, da ich ein ziemlich miserabler Schüler war (bis auf Berufsschule). Lag aber an privaten Problemen, Liebeskummer in der Jugend. Schule schwäntzen... irgendwann hat mich halt niemand mehr ernst genommen.

Nach schlaflosen Nächten fängt man natürlich an, zu überleben, wieso ich diesen neuen Freund gefunden habe.

- Stress? Bestimmt, aber nach einem Jahr richtigem Berufsleben...? Ich war sonst immer recht locker drauf, weil ich weiß, dass mir Arbeitslosigkeit derzeit nicht das Leben zerstört. Wohne noch bei meinen Eltern, single, keine Kinder. Das gibt mir irgendwie eine Art Sicherheit (hört sich seltsam an...), hoffe aber, das ändert sich alles bald

Komischerweise fiel mir dann auf, dass ich sowas bzw. ähnliche Symptome bereits früher hatte, aber nie mit einer Panikattacke in Verbindung brachte. In der Schulzeit damals ein paar mal... aber in recht sanfter Form.

Nachts, ich liege schlaflos in meinem Bett und schreibe über meine Panikattacken... was frage ich mich eigentlich?

Haben Panikattacken Gründe? Will mir mein Körper oder Verstand etwas sagen?

Kann man irgendetwas machen? Ich lasse mich derzeit von diesen Attacken nicht einschränken.

Habe ich Angst vor etwas? Vllt., wir hatten vor kurzen ein Sterbefall in der Firma, seitdem beschäftigt mich der Tod bzw. die Angst vor dem Tod.

Habt ihr einen Rat oder Tipps?

Vorerst vielen Dank für das lesen; habe irgendwie den Drang mir ein paar Sachen aus der Seele zu schreiben.

Grüße und eine hoffentlichen guten Schlaf!

15.01.2019 01:30 • 16.01.2019 #1


1 Antwort ↓

Safira
Zitat von Mck94:
die leichte Panik finde ich mittlerweile echt knuffig


so ganz schlau werde ich aus Dir nicht. Eine Panikattacke ist mit Panik verbunden. Das jemand das knuffig findet habe ich noch nie gehört.

Möglicherweise war der Turn für Dich so beeindruckend, das Dich das nachhaltig unterschwellig gestresst haben könnte. Flashbacks kommen vor muss aber nicht. So eine Nachwirkung ist je nach ängstlichkeitsempfinden relativ beunruhigend was eine Art Panik auslösen kann. Vll war das bei Dir der Fall, wenn ich das überhaupt verstanden habe um was es Dir hier geht.

Zitat von Mck94:
Komischerweise fiel mir dann auf, dass ich sowas bzw. ähnliche Symptome bereits früher hatte, aber nie mit einer Panikattacke in Verbindung brachte.


das ist die Macht der Gedanken. Jenachdem wie Du Deine subjektive Wahrnehmung bewertest, desto größer oder kleiner machst Du sie.

Lass am besten das *beep* sein

16.01.2019 16:55 • #2





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