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martin76
ich hoffe die frage ist hier in dem faden richtig gestellt,sonst kann sie ja eventuell verschoben werden

guten tag ihr lieben leute!

eine freundin von mir,ich hab ihr geraten sie solle sich hier anmelden und nachfragen
-was sie aber aus welchen gründen auch immer nicht möchte-,hat mir etwas erzählt und
mich um rat gebeten.da ich aber nicht in der situation bin,stelle ich die frage einfafach mal
hier rein,vielleicht sind ja ein paar schlaue leute da die sich damit auskennen und etwas
dazu sagen können.
und zwar ist sie arbeitslos und leidet,wie die meisten hier,an einer angststörung.sie hat ihren
job damals aufgegeben und erst normal alg1 bekommen und nun bekommt sie alg2.
das jobcenter hat sie nun aufgrund der prüfung zur erwebstätigkeit einen amtsarzt überwiesen.
nun macht sie sich eben sorgen um die geschichte und fragt;
-was genau macht der amtsarzt (psychische erkrankungen sind ja nicht zu erkennen wie ein gebrochenes bein)?
-was passiert wenn der arzt feststellt das sie tatsächlich krank ist?
-was is wenn er meint festzustellen das sie nicht genug krank ist?
-wenn sie aufgrund der krankheit erwebsunfähig ist was passiert dann und wer bezahlt dann?
-das sie ja nach ihrer krankheit wieder arbeiten will,was passiert wenn der arzt feststellt das sie
nicht erwerbsfähig ist,kann sie nach eingetretener heilung einfach wieder arbeiten gehen?

is vielleicht alles ein wenig durcheinander gestellt und vielleicht hab ich n bisse was vergessen,
vielleicht weiss dennoch der ein oder andere einen rat den er hier zum besten geben kann.
wenn dazu noch weitere fragen aufkommen dann werde ich sie natürlich weiter stellen
oder sonst ggf hier beantworten wenn von anderen fragen aufkommen.

vielen dank derweilen


(sorry das ich alles klein schreibe,meine tastatur muckt bisse rum )

28.11.2014 11:46 • 28.11.2014 #1


6 Antworten ↓


D
hallo

nach auslaufen meines krankengeldes musste ich früher auch zum arbeitsamt(obwohl ich eine arbeit hatte,aber war nunmal noch krank) und zum amtsarzt.
ist sie wegen ihrer ängste in behandlung und kann dem amtsarzt was vorlegen?
der amtsarzt hat mich körperlich,neurologisch durchgecheckt und mich dann eben zu meiner erkrankung befragt.evtl. kommen auch fragen wieviel std. man sich zutraut zu arbeiten.die fragen auch ob man 2 std. arbeiten gehen kann.ob man tätigkeiten im stehen,sitzen,liegen-what ever machen kann.
jedenfalls bekommt man später erst nen brief ob man zu nem bestimmten termin wieder zu ihm muss oder ob er einen für arbeitsfähig hält.

sie bekommt ihr geld weiter von diesem amt.
es sei denn sie ist so schwer krank,dass abzusehen ist dass sie die nächsten jahre oder für immer arbeitsunfähig ist.
in diesem fall beantragt man die rente auf zeit oder aber man wird voll berentet und bekommt das geld demnach von der rentenkasse.
sie kann wenn sie gesund ist jederzeit wieder arbeiten geht!

28.11.2014 12:03 • #2


A


Vorladung zum Amtsarzt

x 3


martin76
vielen dank alexandra!
sie ist auf der suche nach einem therapieplatz was sich aber wohl aufgrund von terminmangel wohl schwierig gestaltet.
soweit ich weiss ist sie bei einem psychiater der ihr eben tabletten verschreibt und mehr auch nicht macht ausser den rat mitzugeben einen therapeuten aufzusuchen.

28.11.2014 12:10 • #3


V
Aaaalso... Die ein oder andere Info kann ich dazu rausgeben, hab das gleiche Spielchen durch..

Ich hatte Ende 2012 da einen Termin, sollte meine Zeugnisse usw mitbringen und 5-6 Stunden Zeit. Ich hab mich dann da mit einem Psychologen unterhalten, der hat mich natürlich gefragt, was genau bei mir los wäre usw, hat sich einen Eindruck meiner Verfassung machen wollen. Das Gespräch dauerte ca 45 Minuten und danach sollte ich diese ganzen Tests machen, aber da ging es wohl weniger um die Psyche, sondern eher um den Intellekt an sich, denn als der Herr sich mein Abschlusszeugnis angesehen hat, meinte er, die Tests könnten wir sein lassen ( o.O). Somit war ich nach grad mal einer Stunde wieder da raus.
Da gibt es dann eben auch verschiedene Möglichkeiten der Urteile. Entweder sie erklären dich für MINDESTENS 6 Monate erwerbsunfähig oder für BIS ZU 6 Monaten. So war es bei mir jedenfalls, ob es da noch weitere Modelle gibt, weiß ich eben nicht.
Mir wurde ein mindestens 6 Monate anerkannt und ich bekam einen Fallmanager, nen Betreuer, dessen einzige Aufgabe eigl darin bestand, mich zu fragen, ob ich denn artig zur Therapie ginge und wies denn so geht. Was die Finanzen angeht, da gabs H4, allerdings wars bei mir ohnehin ein Sonderfall, weil ich theoretisch zu meinen Eltern hätte zurück ziehen müssen (war damals 20) und daher weiß ich nicht, ob es generell H4 gibt oder in wieweit da eine Rolle spielt ob/was man vorher selber verdient hat.

Naja, ich blieb allerdings nicht sehr lange beim Amt, da mir von ner priv. Versicherung Rente zugesprochen wurde und ich (Gott sei dank) kein H4 mehr brauchte.
Aber soweit ich das verstanden hab, wäre dann nach 6 Monaten wieder son Psychologen-Termin auf mich zugekommen um neu zu entscheiden, ob EU oder nicht und wenn ja, wie lange und so. Und normalerweise gehts einem ja nicht von jetzt auf gleich so viel besser, dass man wieder voll durchstartet, die versuchen schon, einen zu begleiten, bei manchen ist ja vorher eine jahrelange Arbeitslosigkeit gewesen, mir wurd gesagt, man nimmt die Leute dann schon ans Händchen und versucht sie sanft wieder in den Arbeitsmarkt reinzuschubsen. Und ich bezweifle ganz stark, dass das Amt sagt, sie wäre nicht fähig zu arbeiten, wenn sie das von sich aus aber will und auch sagt (schließlich würden sie Geld sparen).
Was mit dem was, wenn die sagen sie ist nicht krank genug ist, kann ich nicht sagen, aber könnte mir vorstellen, dass sie sich dann mit dem Amt anlegen müsste um die EU durchzusetzen oder so, aber darum würd ich mir erstmal keine Gedanken machen. Ich bin da auch recht entspannt hingegangen, war alles halb so schlimm und da hat niemand an meinen Aussagen gezweifelt.

28.11.2014 12:13 • #4


martin76
vielen dank vannelle
ja ansich hab ich ihr auch gesagt sie soll sich keinen kopf machen,hingehen und eben alles erzählen wie es ist und fertig is die sache.
schlussendlich denke ich können die da auch nicht viel machen als quatschen und entscheiden.
ich denke wenn sie als nicht krank eingestuft wird,wird sie sich einfach wieder bewerben müssen wie eh und je-was sie ja jetzt nicht muss.oder?
ich denke in dem falle hatb sie angst das der sagt sie ist nicht krank und bekommt dann sanktionen vom amt.die ängste sind bei angsthasen ja nun mal sicher vorhanden.

28.11.2014 12:22 • #5


D
Zitat von martin76:
vielen dank alexandra!
sie ist auf der suche nach einem therapieplatz was sich aber wohl aufgrund von terminmangel wohl schwierig gestaltet.
soweit ich weiss ist sie bei einem psychiater der ihr eben tabletten verschreibt und mehr auch nicht macht ausser den rat mitzugeben einen therapeuten aufzusuchen.

gerne martin

das sie bei einem psych. ist,ist schonmal gut denn wenn sie aufgrund der erkrankung in keinerlei behandlung wäre würde sich das mit der arbeitsunfähigkeit denk eher schwierig gestalten.
sie sollte mal einigen therapeuten auf den ab sprechen

28.11.2014 12:25 • #6


V
Ich glaub nicht, dass ihr da einer ans Bein strullert, weil sie sich nicht bewirbt. Ich mein, ich kam grad frisch vom abgebrochenen Abi zum Amt und da hat mich kein mensch gefragt, ob ich mich denn in der Zwischenzeit irgendwo beworben hätte.

Klar geht einem der A*sch auf Grundeis, wenn man im Hinterkopf hat, dass die nur mit dem Finger schnippen brauchen und du bist finanziell erstmal ziemlich hinüber, aber da darf man sich echt nicht bekloppt machen lassen. Sie soll einfach hingehen, sein, wie sie ist, die Wahrheit sagen und dann läuft das auch. Ich hab mir immer gesagt, wenn du ehrlich bist und einfach sagst, wies ist, dann glauben die dir auch. Und so wars am Ende ja auch. Und ich hatte damals eher das Gefühl die gucken nicht ob du vielleicht doch ein bisschen arbeiten kannst, ob man hier und da nicht was machen könnte, sondern machen entweder oder. Ich wurd auch gar nicht gefragt, ob ich mir vorstlelen könnte, vlt ein paar Stunden am Tag zu arbeiten (jedenfalls kann ich mich daran absolut nicht erinnern), eigl war das Gespräch mit dem Kerl sogar ganz nett. Ich denke mal, es hängt ganz stark davon ab, was für einen Arzt sie da vor sich sitzen hat, wie der so drauf ist.

Wenn ich vergleiche, der Arzt beim Amt war echt richtig nett, der hat einem nicht von vornerein das Gefühl gegeben, dass du bescheisst, der hat einfach zugehört und Fragen gestellt. Als ich jedoch zum Gutachter wegen der priv. Rente musste, der hat mich quasi in der Luft zerrissen, der hat mich 3 Stunden in die Mangel genommen und danach war ich fertiger als vorher (mein Vater hat mit dem auch sprechen müssen und selbst der fand den furchtbar, als ich dann so fertig aus dem Höllentor kam, hätt der den fast übern Tisch geholt).

28.11.2014 12:35 • #7





Dr. Reinhard Pichler