talbewohner
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@Burgenland Das tut mir leid. Rückschläge sind leider normal, das muss aber nicht heissen, dass man grundsätzlich auf einem falschen Weg wäre. Es ist immer ein Auf und Ab im Leben.
Deine Panik und der Blutdruck kommen ja von dem her, was Du schreibst, von Deinen Gedanken. Das ist bei mir auch so. Mir hilft einfach, den Angstgedanken möglichst nicht zu viel Raum zu geben. Man steigert sich da manchmal dramatisch 'rein. Ich hab' auch schon gedacht, bei einem Pickel an der Stirn, ich krieg' Kopfkrebs (habe bis heute keine Ahnung, ob es sowas überhaupt gibt, aber sowas machen Gedanken).
Das Absurde ist ja, dass Du nicht mal Angst vor der Impfung selbst hast, sondern nur von dem Blutdruck, also von den Auswirkungen Deiner Angst, Deiner Reaktion auf die Angst selbst.
Das ist die Angst vor der Angst (die eigentlich völlig unbegründet ist, denn die Impfung tut Dir ja nichts). Das kenne ich nur zu gut. Wenn man jetzt aber nur noch Angst davor hat, Angst und Panik zu bekommen, kann man irgendwann gar nichts mehr machen. Das ist leider das Dilemma.
Also muss man versuchen, der Angst nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken, schon gar nicht, wenn sie noch gar nicht da ist. Du könntest Dir zum Beispiel sagen, ich denke erst dann darüber nach, ob ich beim Impfen Angst habe, wenn ich direkt beim Arzt sitze. Dann ist immer noch Zeit dazu. Du musst den Gedanken also gar nicht bekämpfen (da bekäme er nur noch mehr Aufmerksamkeit), einfach nur verschieben. Wenn Du dann beim Arzt bist, geht alles eh so schnell, dass Du gar nicht mehr so viel Zeit hast, um Dich groß 'reinzusteigern.
Mir hilft nach wie vor, bei aufkommender Unruhe/Panik, laut zu sprechen, wie ich es schon geschrieben hatte. So habe ich es gestern ganz gut geschafft, 50 Meter weit zur Bushaltestelle zu kommen, obwohl ich dachte, ich könnte überhaupt nicht so weit laufen und würde am liebsten nur stehenbleiben. Habe nur in einzelnen Worten ausgesprochen, was ich grade gesehen habe. Das bremst das Gedankenkarussell bei jedem Wort ein wenig, zumindest bei mir.
Deine Panik und der Blutdruck kommen ja von dem her, was Du schreibst, von Deinen Gedanken. Das ist bei mir auch so. Mir hilft einfach, den Angstgedanken möglichst nicht zu viel Raum zu geben. Man steigert sich da manchmal dramatisch 'rein. Ich hab' auch schon gedacht, bei einem Pickel an der Stirn, ich krieg' Kopfkrebs (habe bis heute keine Ahnung, ob es sowas überhaupt gibt, aber sowas machen Gedanken).
Das Absurde ist ja, dass Du nicht mal Angst vor der Impfung selbst hast, sondern nur von dem Blutdruck, also von den Auswirkungen Deiner Angst, Deiner Reaktion auf die Angst selbst.
Das ist die Angst vor der Angst (die eigentlich völlig unbegründet ist, denn die Impfung tut Dir ja nichts). Das kenne ich nur zu gut. Wenn man jetzt aber nur noch Angst davor hat, Angst und Panik zu bekommen, kann man irgendwann gar nichts mehr machen. Das ist leider das Dilemma.
Also muss man versuchen, der Angst nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken, schon gar nicht, wenn sie noch gar nicht da ist. Du könntest Dir zum Beispiel sagen, ich denke erst dann darüber nach, ob ich beim Impfen Angst habe, wenn ich direkt beim Arzt sitze. Dann ist immer noch Zeit dazu. Du musst den Gedanken also gar nicht bekämpfen (da bekäme er nur noch mehr Aufmerksamkeit), einfach nur verschieben. Wenn Du dann beim Arzt bist, geht alles eh so schnell, dass Du gar nicht mehr so viel Zeit hast, um Dich groß 'reinzusteigern.
Mir hilft nach wie vor, bei aufkommender Unruhe/Panik, laut zu sprechen, wie ich es schon geschrieben hatte. So habe ich es gestern ganz gut geschafft, 50 Meter weit zur Bushaltestelle zu kommen, obwohl ich dachte, ich könnte überhaupt nicht so weit laufen und würde am liebsten nur stehenbleiben. Habe nur in einzelnen Worten ausgesprochen, was ich grade gesehen habe. Das bremst das Gedankenkarussell bei jedem Wort ein wenig, zumindest bei mir.
10.11.2023 11:07 • x 1 #22
