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Heino99
Hi liebes Forum,

ich möchte mich mal erkundigen ob es Leidensgenossen gibt. Ich bin jetzt 32 Jahre alt und habe seit knapp 3 Jahren jetzt wieder „regelmäßige“ Panikattacken und muss sagen, dass es im Sommer echt das schlimmste ist. Obwohl ich die Sonne sehr mag, killt diese Zeit meine Psyche. Ich bin gerade im Urlaub und habe die letzten 2 Stunden im klimatisierten Zimmer verbracht und wollte nun noch etwas die Stadt erkunden. Ich musste nachdem ich 5 Minuten draußen war die Mission abbrechen und mich schnell wieder nach Hause quälen. Die Luftfeuchtigkeit ist brutal und ich hatte das Gefühl es geht gar nichts mehr. Auch Zuhause, wo das Klima noch besser ist, fühle ich oft sehr negative Signale meines Körpers was zu sehr vielen Panikattacken führt. Ich habe das Gefühl ich bin für warme Luft und Temperaturen des Sommers nicht mehr geschaffen. Die meisten die ich kenne, bei denen ist der Winter der psychische Endgegner. Deshalb die Frage: Habe ich Leidensgenossen/Leidensgenossinnen und wie geht ihr damit um?

12.07.2023 18:34 • 19.07.2023 x 1 #1


5 Antworten ↓


M
Ich vertrage den Sommer auch überhaupt nicht. Mir geht's körperlich und psychisch super schlecht im Sommer - schon seit vielen Jahren. Als es letztens mal eine Woche kühl war, ging es mir sooo gut. Dann wurde es wieder heiß und ich hab nur noch geheult seitdem. Ich freu mich so auf den Herbst und den Winter. Endlich kann man wieder raus - spazieren gehen, shoppen gehen, was essen/ trinken gehen, in den Urlaub fahren. Das kann ich bei der Wärme alles vergessen. Ich arbeite immer nur bis 13:30 Uhr - danach geht's heim und ich lege mich direkt hin. Um spätestens 19:30 Uhr schlafe ich tief und fest. Morgens bin ich dann ne halbe Stunde vor dem Weckerklingeln von alleine wach und mach schnell den Abwasch und dann geht's wieder zur Arbeit und das Spiel beginnt von vorne. Den kompletten Sommer über. Meine sozialen Aktivitäten sind komplett auf 0, wenn es warm ist.

Kann dich also voll und ganz verstehen

12.07.2023 18:54 • #2


A


Panikattacken im Sommer am häufigsten / warum?

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squashplayer
@Heino99
Geht mir ganz genau so. Während andere Leute bei 30 Grad so richtig aufblühen, ist es für mich die Hölle. Ich bin schon gerne draußen spazieren und so, aber nur bis 25 Grad. Darüber wird mir irgendwie komisch. Habe ich übrigens auch schon von anderen Angstpatienten gehört!

19.07.2023 16:20 • #3


Sakura1988
Hallo in die Runde ‍️
Mir geht es ganz genauso. Für mich ist der Sommer die Hölle. Dieses Jahr ist es besonders schlimm. Ich habe durch Schwindel ganz schlimme Ängste entwickelt und traue mich bei Wärme kaum aus dem Haus. Ich bin echt am verzweifeln. Nächste Woche fahren wir campen und mir wird jetzt schon schlecht bei der Vorstellung. Aber wenigstens sehen die Temperaturen ganz gut aus. Vielleicht hat ja jemand Tipps für uns, wie wir die heißen Monate überstehen…

19.07.2023 16:28 • #4


Wortgestrick
Das finde ich jetzt total spannend. Ich habe zwei Phasen, in denen es mir nicht gut geht: Meist von Mitte Januar bis Ende Februar (depressiv, wohl auch durch den Lichtmangel). Aber ab Mittel Juli bis Mitte August in etwa ist es fast ebenso mies... da überkommt mich die Angst, ein Gefühl der Sinnlosigkeit etc. .

Also gibt es wohl tatsächlich sowas wie eine Sommerdepression bzw. sommerliche Angststörung?

19.07.2023 16:33 • #5


kritisches_Auge
Mir geht es genau so, nicht körperlich, aber psychisch verfalle ich in eine Art Starre, wenn es kälter wird, lebe ich richtig auf, das war schon immer so.ö

Und da so viele den Sommer und Wärme mögen, fühle ich mich wie ausgegrenzt.
Tagsüber sind alle Rolläden geschlossen, was für die Psyche nicht unbedingt gut ist.

Ich schlafe sehr spät, gegen 1, vorher mit Durchzug, das macht es etwas erträglicher.

19.07.2023 16:41 • x 1 #6





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