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Hallo ihr Lieben, bin vor kurzem auf das Forum hier gestoßen und habe mir schon einiges durchgelesen, nun weiß ich aber selbst nicht mehr weiter. Ich bin 23 Jahre und leide schon seit 8 Jahren an einer Angststörung mit PA. Wo es damals festgestellt wurde, konnte ich meine Schule dass letzte Jahr von zu Hause aus beenden, da ich weder Bus alleine fahren konnte noch im Klassenraum ohne durch zu drehen. Irgendwann ist es auch wieder besser geworden und sie waren wieder weg. Habe in derzeit auch Antidepressiva genommen.
In der Zeit habe ich mir trotzdem immer Gedanken gemacht aber es kamen keine PA mehr. Nun ja seit Anfang des Jahres ist mir wieder aufgefallen, dass ich sehr unruhig werde und mir wieder Gedanken mache wenn ich mit der Bahn fahre,essen gehe etc, hab es aber unterdrückt und dachte es verschwindet wieder, bis vor ein paar Wochen wo ich dann in der Arbeit eine totale PA bekommen habe, die sich schlimmer angefühlt hat als sonst. Dann kam noch hinzu dass ich mir Ängst gemacht habe und wie wild gegoogelt habe weil ich mit Schwindel,Herzrasen,Zittern alles was man so kennt an Symptomen hatte. War dann 4 Tage krankgeschrieben und dachte mir okay dass wird wieder. Nix da 2-3 Tage ging alles gut, wieder PA in der Arbeit bekommen, bin danach immer nach Hause weil ich mich nicht beruhigen konnte und wurde wieder krankgeschrieben. Hab auch wieder angefangen AD zu nehmen. Bin dann nach 1 Woche AU wieder in die Arbeit und habe nach 4 Tagen wieder ein PA bekommen wegen dem Schwindel und konnte mich nicht beruhigen. Bin jetzt 2 Wochen krankgeschrieben, aber hab ehrlich keine Ahnung wie es weitergehen soll. Ich habe schon überlegt mit meinem HA zu besprechen ob eine Tagesklinik hilfreich wäre, da ich im Moment keinen Therapieplatz bekomme. Aber so kann es nicht weitergehen, wenn ich dran denke dann wieder in die Arbeit zu müssen kriege ich schon wieder Panik…hat evtl jemand Tipps oder dasselbe Problem?

Heute 14:33 • 22.05.2025 #1


11 Antworten ↓


Hallo und willkommen im Forum.

Eine Therapie wird auf jeden Fall von Nöten sein, eine Tagesklinik oder stationär wäre eine gute Sache!

Unabhängig davon würde ich mich auf die Suche nach einem ambulanten Therapieplatz bemühen, denn das dauert ja erfahrungsgemäß.

Alles Gute wünsche ich dir

A


PA in der Arbeit

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Hast Du mal eine Therapie gemacht?

Da lernst Du auch Atemübungen zu machen, also viel Praktisches

@Ina023
Ich hatte damals auch Panikattacken an der Arbeit und habe es aus Scham ganz lange ausgehalten bis ich schon morgens mit Panik aufgewacht bin wenn ich zur Arbeit musste…. Bin da leider auch nur durch Sertralin wieder raus gekommen. War zwischendurch auch in einer Tagesklinik und lange in Therapie aber die grundlegenden Ursachen arbeite ich gerade auf.

Es gibt leider keine schnelle Lösung, außer du schlägst wirklich gut auf ein Medikament an, aber das hilft ja dann auch nur in der Akutsituation. Was ich dir aber sagen kann ist, dass es definitiv irgendwann besser wird. Du bist noch jung und kannst dich und deine Psyche noch erforschen. Mach dir nicht den Druck wie ich dass du Ängste oder sonstwas aushalten musst. Wenn du nun länger ausfällst ist das auch ok. Das war meine größte Sorge damals aber im Endeffekt war das kein Problem. Ich bin gestärkt aus der Sache wieder rausgekommen.

@Greta__ Hallo, danke für deine Antwort! Ich habe mich schon gekümmert um einen ambulanten Therapieplatz, auch durch die Terminservice stelle, aber die hatten leider auch keinen Erfolg. Aber bin im Moment auf 2 Wartelisten, aber vor September wird da wahrscheinlich nicht viel passieren, außer jemand springt ab wurde mir gesagt. Deswegen habe ich die Gedanken mit der Klinik, weil ich leider auch schon mehrere zusammenbrüche hatte wo ich geweint habe, weil ich nicht mehr weiter wusste.
Danke ich wünsche auch alles gute!

@Luce1 Damals hatte ich keine gemacht, außer mal 2 Kennenlerngespräche, aber da habe ich mich nicht wohl gefühlt dadurch dass es mit der Zeit besser wurde ist es dann untergegangen, so doof wie es klingt und ich hatte es anscheinend in dem jungen Alter auch nicht so ernst genommen wie jetzt.

@Ina023 ich empfehle dir auf jeden Fall auch, einen Therapeuten zu suchen oder in eine Tagesklinik zu gehen.

Das was du beschreibst, kenne ich zu gut. Bei mir ging es in der Schule los und hat dazu geführt, dass ich nie eine Ausbildung gemacht habe und mich immer nur mit mittelmäßigen Jobs rum geschlagen habe, bis die Angst wieder zu groß wurde. Anvertraut habe ich mich jahrelang niemandem.

Wenn du dich aus diesem Kreislauf nicht befreist, kannst du irgendwann gar nicht mehr arbeiten. Deswegen such dir schnellstmöglich Unterstützung.

Alles Liebe. ️

Zitat von Ina023:
und habe nach 4 Tagen wieder ein PA bekommen wegen dem Schwindel und konnte mich nicht beruhigen

Was genau meinst du mit nicht beruhigen? Eine akute PA hört nach 15-20 Minuten von selbst auf, weil das Adrenalin, das sich im Blut befindet, durch die PA verbraucht wird und der Körper erst eine Ruhephase braucht , um neues zu produzieren. Man sollte so lange warten, ohne aus der Situation zu flüchten, um zu erleben, dass die Symptome aufhören und nichts Schlimmes passiert, keine Ohnmacht, kein Sterben, kein Herzinfarkt oder was man sonst befürchtet. Ich habe meine PAs auf diese Art nach ein paar Monaten komplett weggebekommen. Ich hatte sie übrigens mehrmals am Tag, überall, ohne Auslösrer, auch zuhause.

@frau_knacks Genauso ist es bei mir auch, ich wollte auch nicht dass es jemand weiß, weil ich Angst hatte verurteilt zu werden oder nicht ernstgenommen, deswegen hab ich es mir nie anmerken lassen und versucht es auszuhalten, aber ich hab dass Gefühl mein Körper hat sich damit jetzt gerächt weil ich nicht darauf gehört habe. Und danke für die lieben Worte, ich wünsche dir alles Gute weiterhin

Zitat von Ina023:
da habe ich mich nicht wohl gefühlt

Ich würde auch gerne shoppen gehen anstatt Therapie zu machen.

Ich provoziere Dich mal.

Such Dir jemand Neues und geh das an - ernsthaft. Das kommt sonst immer wieder hoch und wird jedes Mal schlimmer

@Schlaflose durch die Symptome bei der PA steigere ich mich noch mehr hinein und da ich in der Arbeit war, fiel es mir schwer mich zu beruhigen. Nachdem ich dieses Umfeld verlassen habe, ging es dann nach ein paar Minuten wieder. Und mir wurde auch gesagt ich musses durchstehen, aber es hört sich immer leichter an als es ist

@Marie04 Danke, ich werde dass aufjedenfall mit meiner Ärztin besprechen wie es weitergeht, ich wünsche dir auch alles gute!

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Dr. Christina Wiesemann
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