Nach langer Zeit wieder eine heftige Panikattacke

Hallo alle zusammen, ich wollte gestern zur Apotheke nur was holen stand an der schlange und habe gemerkt das mir ein bisschen schwindelig wurde, ich bin so gut wie es ging ruch geblieben, habe dann aber eine Frau vor gelassen und bin zur Toilette gegangen. Wo ich dann drauf war, fing es dann richtig an, Schmerzen in der Mitte der Brust meine Atehm war sehr schnell ich habe geweint mein Freund auf der Toilette angerufen, gesagt kannst du bitte kommen mir geht's nicht gut, wollte dann grade von der Toilette Tür auf müsste mich aber wieder auf den Klodeckel setzen, Zwei Frau sind dann an mir vorbei gegangen gefragt ob alles OK ist oder sie ein Krankenwagen rufen sollen ich habe gesagt nein, es geht gleich wieder, eine Frau hat gesagt kann auch zu viel Stress gewesen sein kann viele Ursachen haben, mein Freund Kamm dann auch grade und ich habe es geschafft bis nach Hause zu laufen wo ich dann zu Hause war habe ich mich dann erstmal ins Bett gelegt und ca eine Stunde geschlafen, habe mich dann langsam fertig gemacht, weil mir dann noch auf ein Geburtstag waren, mein Freund davon die Schwester hat in der Pflege gearbeitet, ist zwar keine Ärztin aber kennt sich einbisschen aus und hat gesagt du warst doch ,2023 beim Herz Arzt du hast nichts schlimmes, es war doch alles inordnung, das ist bei dir die Psychische. Auf jeden Fall hatte ich das in diesen Ausmaß schon lange nicht mehr, die Therapie ist auch schon vorbei habe ich aber wieder verlängert, mein Freund die hilft ja gar nicht nach dem was gestern war. Das Gefühl in der Mitte ist nicht wirklich weg aber auch nicht schlimmer geworden, ich überlege ob ich doch die Antidepressiva mir holen sollte und mit mein Arzt darüber sprechen sollte der bei mir die Generalisierte Angststörung festgestellt hat. Aber auch wenn meine Therapeutin gesagt hat ihr Herz ist gesund hinen wird nichts schlimmes passieren und das ich an den Gedankenkreis denken soll. Ich bin heute bei mein Papa zum Kaffee und habe irgendwie kannst dahin zu gehen, ich habe irgendwie überhaupt Angst nach dem was war irgendwo ihn zu gehen und ich wollte jetzt eigentlich mein Urlaub genießen

Klingt doch alles sehr nach PA.

Die Situation, in der es auftritt, es wird besser, nachdem du die Situation verlassen hast, keine Zunahme der körperlichen Beschwerden, usw.

Ich finde, man kann nicht sagen, dass die Therapie nichts bringt, nur weil du jetzt nach langer Zeit mal wieder eine PA hattest.

Es ist ein Rückschlag, aber eigentlich solltest du doch auf sowas vorbereitet worden sein und wissen, wie man damit umgeht.

Ich denke, das beste ist, wenn du möglichst rasch deinen Alltag wieder aufnimmst. Heißt also, heute Nachmittag zum geplanten Kaffeetrinken zu gehen. Die Geburtstagsfeier gestern ging ja auch.

Wenn du jetzt anfängst, zu vermeiden, wird es sicher schwerer, da wieder rauszukommen.

@Sabri87
So wie ich es verstanden habe, warst oder bist Du weiterhin in Therapie, hast eine Diagnose und ein Medikament verschrieben bekommen, dass Du aber nicht nimmst.

Und zu allem Übel, Dein Freund versteht nicht, das die Therapie bei Dir nicht hilft.

Wenn das Problem ist, dass ein Unwohlsein (Schwindel, ect.) zu einer Panikattacke führt, ließe sich das behandeln durch Therapie, oder Medikamente, die dann aber auch eingenommen werden müssten.

Leider kannst aber nur Du selbst daran arbeiten, keine Panikattacke zu bekommen, beziehungsweise Techniken erlernen, die Dich aus eine PA herausholen. Vielleicht hat Dein Therapeut Dir da schon etwas genannt, das Du gedanklich verarbeiten könntest. Beispielsweise, wieviele PA hast Du schon gehabt, die Du ja ohne bleibende Schäden überlebt hast. Welche Atmung aktiv einer PA entgegen wirkt, sodass Hyperventilation das Problem nicht noch verschärft. Das bei einer GAS Medikamente tatsächlich das Angstgefühl mildern können, was man allerdings nur durch Ausprobieren feststellen könnte.

Und dann könnte einem aus vielen Gründen auch trotzdem mal übel oder Schwindlig werden, beispielsweise weil man zu wenig gegessen oder getrunken hat, wegen zu viel Stress, oder der Stress selbst.

Üblicherweise ist eine PA dann vorbei, wenn eine Beruhigung eingetreten ist. Gedanken die einen beruhigen helfen dabei. Die kann man aber leider nur selbst entwickeln oder haben. Wenn Andere dazu beitragen können, diese Gedanken zu haben, ist es gut. Trotzdem muss man sie selbst haben. Es wäre ja zu schön, einer sagt „Du hast nix“ und zack, alles gut.

Meine Therapeutin hat gesagt es geht in Richtung Panikstörung aber so richtige gesagt das ich das jetzt zu 100 Prozent habe hat sie nicht, ich nehme auch kein Antidepressiva sondern nur wenn pflanzliches Zeug.

@RayBan das Medikament kenne ich nicht.

@RayBan wenn ich was nehmen dann ist das im Monat Johanniskraut oder Baldrian.

@Sabri87 ich meine im Moment.

Zitat von Sabri87:

Meine Therapeutin hat gesagt es geht in Richtung Panikstörung aber so richtige gesagt das ich das jetzt zu 100 Prozent habe hat sie nicht, ich nehme ...

Bleib auch lieber dabei! Einmal in die AD-Falle getappt, kommt man schwer wieder raus. Ich habe sehr schlimmen Entzug von Duloxetin. Seit 15 Monaten!

@levana OK Danke

Zitat von Sabri87:

Meine Therapeutin hat gesagt es geht in Richtung Panikstörung aber so richtige gesagt das ich das jetzt zu 100 Prozent habe hat sie nicht, ich nehme auch kein Antidepressiva sondern nur wenn pflanzliches Zeug.

Wenn es Dir wichtig ist, könntest Du Dir dass von Deiner Therapeutin nochmal näher erläutern lassen und vielleicht auch Tipps einholen, die Dir außerhalb der Sitzungen bei einer PA helfen, diese schnell zu überwinden.

Es gibt viele Medikamente, die aus pflanzlichen oder auch tierischen Produkten hergestellt werden. Die Wirkstoffe werden durch chemische Prozesse daraus gewonnen und entsprechend potenziert. Nebenwirkungen kanns da genauso geben, wie bei synthetischen Präparaten. Die Dosis macht das Gift. Und was aufs Hirn einwirkt, wirkt aufs Hirn. Wenn ich mich entschließe, ein Medikament nicht zu nehmen, dann ist das so. Wozu erzählen, weshalb ich es nicht nehme?

Ich wünsche Dir, dass Du einen guten Umgang mit auftretenden PA finden kannst, oder idealerweise keine weiteren entwickelst. Wie und womit Du das erreichen kannst, spielt ja auch keine Rolle, wenn Du es erreicht hast.

Zitat von RayBan:

@levana wenn ich du wäre würde ich ashwaghanda nehmen hilft sehr gut bei entzüge wie tavor und andere

ja, hab ich auch gelesen (im Dulox-Forum), aber die haben mir im KH Escitalo gegeben, da ist die Kombi eher ungünstig.
Ich trau mir jetzt keine 2 Entzüge zu, um Escit noch abzusetzen. Vll. mal zukünftig.

Ich kann nach 18J AD-Karriere nur Allen davon abraten. Die dauerhaften Veränderungen im ZNS werden nach Absetzen nur sehr langsam zurückgebaut. Der Dulox-Entzug ist die schlimmste Erfahrung meines Lebens.

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Carsten