R
renflo1601
- 2
- 1
Hallo,
ich hatte Ende letzten Jahres einen ziemlich heftigen Autounfall. Das ganze ist jetzt gut einen Monat her und ich merke, dass das an mir nicht spurlos vorrüber gegangen ist, auch wenn ich ziemlich großes Glück gehabt habe.
Was ist passiert: Ich fuhr auf der Autobahn auf der linken Spur mit ca. 120 / 130 km/h und bin dann ins Schleudern geraten. Das Auto hat sich stärker aufgeschauckelt - einen kurzen Augenblick hatte ich das Gefühl, dass ich den Wagen wieder unter Kontrolle bekomme, bis ich dann in die linke Leitplanke gekracht bin. Durch den Aufprall wurde mein Auto zum Geschoß und wurde einmal quer über die ganze Autobahn geschleudert und drehte sich dabei um 180 Grad. Die Autobahn ist an der Stelle dreispurig und normalerweise sehr stark befahren.
Irgendwie habe ich aber durch alle Löcher zwischen den anderen fahrenden Autos durchgepaßt - jedenfalls habe ich kein anderes Auto abgeschossen und es ist auch sonst keiner in mich reingefahren und die Dame, die auf der rechten Spur fuhr konnte rechtzeitig Bremsen, so dass nichts weiter passiert ist, außer das mein Auto hinten links eine gewaltige Beule hat u. die Leitplanke an der Stelle zerkratzt ist.
Nur - die Angst fährt seit her mit u. ich weiß irgendwie nicht was ich machen bzw. wie ich mich verhalten soll. Ich habe Angst davor, dass mir das noch einmal passieren könnte bzw. scheine ich auch eine Platzangst zu entwickeln. Ich bin seit dem Unfall nicht wieder auf der linken Spur gefahren, habe Angst vor Leitplanken, die direkt am Straßenrand stehen (also kein Pannenstreifen dazwischen ist) und bewege mich derzeit mit maximal Tempo 110. Auch extreme Witterungsbedingungen wie z. B. starke Winde stellen ein Problem dar. Ich werde dann extrem unsicher, gehe vom Gas u. weiß nicht mehr so recht, wie ich mich verhalten soll.
Wodurch genau ich ins Schleudern gekommen bin, weiß ich nicht. Die Vermutung liegt nahe, dass ich soetwas ähnliches wie Sekundenschlaf gehabt haben muß, da ich neben der Arbeit studiere u. am Abend zuvor bis 1 Uhr in der Nacht Seminararbeit geschrieben habe. Wirklich eingeschlafen bin ich allerdings nicht bewußt. Aber soweit mir gesagt wurde, merkt man das nicht unbedingt. Soetwas scheint es auch bei geöffneten Augen zu geben. Einen technischen Defekt am Wagen schließe ich aus, da ich das Auto einen Monat zuvor zur Inspektion in der Werkstatt hatte. Glatt waren die Straßen auch nicht...
Diese Symptome treten mal stärker - mal weniger stark auf. Das scheint von der Tagesform abzuhängen. Leider oder vielleicht auch zum Glück brauche ich das Auto u. fahre weiter, aber es kann schon zur Qual werden. Heute war z. B. ein Tag an dem es mir dabei gar nicht gut ging. Habe nun auch ein Problem, wenn direkt neben der rechten Spur eine Leitplanke steht - mir jemand in den Kofferraum kriecht, obwohl er locker überholen könnte, da die Autobahn ja noch 2 weitere Spuren hat etc. An manchen Tagen habe ich das Gefühl es wird besser u. ich schaffe es - an anderen Tagen glaube ich, dass das immer schlimmer wird...
Vor dem Unfall hatte ich keine Probleme beim Autofahren, bin sogar gerne gefahren. Das hat sich leider auch geändert... Ich fahre auch lieber durch den Stadtverkehr als Autobahn, freue mich über Stau, weil ich dann entspannter bin u. freue mich auch über rote Ampeln, weil ich dann dazu komme, mal kurz das Lenkrad loslassen zu können, anstatt dies verkrampft festzuhalten.
Ich hoffe es gibt in diesem Forum Leute, die ähnliche Probleme haben u. mir Tips geben können...
ich hatte Ende letzten Jahres einen ziemlich heftigen Autounfall. Das ganze ist jetzt gut einen Monat her und ich merke, dass das an mir nicht spurlos vorrüber gegangen ist, auch wenn ich ziemlich großes Glück gehabt habe.
Was ist passiert: Ich fuhr auf der Autobahn auf der linken Spur mit ca. 120 / 130 km/h und bin dann ins Schleudern geraten. Das Auto hat sich stärker aufgeschauckelt - einen kurzen Augenblick hatte ich das Gefühl, dass ich den Wagen wieder unter Kontrolle bekomme, bis ich dann in die linke Leitplanke gekracht bin. Durch den Aufprall wurde mein Auto zum Geschoß und wurde einmal quer über die ganze Autobahn geschleudert und drehte sich dabei um 180 Grad. Die Autobahn ist an der Stelle dreispurig und normalerweise sehr stark befahren.
Irgendwie habe ich aber durch alle Löcher zwischen den anderen fahrenden Autos durchgepaßt - jedenfalls habe ich kein anderes Auto abgeschossen und es ist auch sonst keiner in mich reingefahren und die Dame, die auf der rechten Spur fuhr konnte rechtzeitig Bremsen, so dass nichts weiter passiert ist, außer das mein Auto hinten links eine gewaltige Beule hat u. die Leitplanke an der Stelle zerkratzt ist.
Nur - die Angst fährt seit her mit u. ich weiß irgendwie nicht was ich machen bzw. wie ich mich verhalten soll. Ich habe Angst davor, dass mir das noch einmal passieren könnte bzw. scheine ich auch eine Platzangst zu entwickeln. Ich bin seit dem Unfall nicht wieder auf der linken Spur gefahren, habe Angst vor Leitplanken, die direkt am Straßenrand stehen (also kein Pannenstreifen dazwischen ist) und bewege mich derzeit mit maximal Tempo 110. Auch extreme Witterungsbedingungen wie z. B. starke Winde stellen ein Problem dar. Ich werde dann extrem unsicher, gehe vom Gas u. weiß nicht mehr so recht, wie ich mich verhalten soll.
Wodurch genau ich ins Schleudern gekommen bin, weiß ich nicht. Die Vermutung liegt nahe, dass ich soetwas ähnliches wie Sekundenschlaf gehabt haben muß, da ich neben der Arbeit studiere u. am Abend zuvor bis 1 Uhr in der Nacht Seminararbeit geschrieben habe. Wirklich eingeschlafen bin ich allerdings nicht bewußt. Aber soweit mir gesagt wurde, merkt man das nicht unbedingt. Soetwas scheint es auch bei geöffneten Augen zu geben. Einen technischen Defekt am Wagen schließe ich aus, da ich das Auto einen Monat zuvor zur Inspektion in der Werkstatt hatte. Glatt waren die Straßen auch nicht...
Diese Symptome treten mal stärker - mal weniger stark auf. Das scheint von der Tagesform abzuhängen. Leider oder vielleicht auch zum Glück brauche ich das Auto u. fahre weiter, aber es kann schon zur Qual werden. Heute war z. B. ein Tag an dem es mir dabei gar nicht gut ging. Habe nun auch ein Problem, wenn direkt neben der rechten Spur eine Leitplanke steht - mir jemand in den Kofferraum kriecht, obwohl er locker überholen könnte, da die Autobahn ja noch 2 weitere Spuren hat etc. An manchen Tagen habe ich das Gefühl es wird besser u. ich schaffe es - an anderen Tagen glaube ich, dass das immer schlimmer wird...
Vor dem Unfall hatte ich keine Probleme beim Autofahren, bin sogar gerne gefahren. Das hat sich leider auch geändert... Ich fahre auch lieber durch den Stadtverkehr als Autobahn, freue mich über Stau, weil ich dann entspannter bin u. freue mich auch über rote Ampeln, weil ich dann dazu komme, mal kurz das Lenkrad loslassen zu können, anstatt dies verkrampft festzuhalten.
Ich hoffe es gibt in diesem Forum Leute, die ähnliche Probleme haben u. mir Tips geben können...
01.02.2012 23:50 • • 06.02.2012 #1
1 Antwort ↓