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N
Zitat:
Zitat:
wegen medikamentöser Hilfe versuch es nicht bei den Ambulanzen sondern ruf einfach bei niedergelassenen Psychiater/Neurologen an und sag denen das er unter schlimmen Angstzuständen leidet und dringend Hilfe benötigt.
Niedergelassene Psychiater/Neurologen haben oft eine Notfallsprechstunde wo man kurzfristig hin kann, so ist meine Erfahrung.


Es ist Urlaubszeit, ich hab mir die Finger wund gewählt und nichts erreicht. Sowohl mein HA als auch meine Psych sind in Urlaub, und die meisten der anderen Psychater bei denen ich angerufen habe auch. Ich denke wir beissen jetzt einfach die Zähne zusammen bis wir bei der Ambulanz vorsprechen. Solange er nicht raus geht geht es ihm gut, ausser, dass er natürlich sehr deprimiert ist.

Er ist jetzt 17 und ich sehe es mittlerweile auch so, dass die Medikamente ihm helfen können. Als er erstmalig mit 6 Panikattacken hatte wollte ich auf gar keinen Fall dass er Psychopharmaka nehmen muss. GsD haben wir ihn auch so wieder hinbekommen. Nun aber ist die Situation eine andere, er ist ja fast erwachsen.

Ich mach mir nur so furchtbar Sorgen was sein wird, wenn ich ab Montag wieder arbeiten gehe... er kann/mag nicht allein sein. Meine Eltern wohnen ebenfalls im Haus aber die sind beide über 70 und vor allem meine Mutter ist nicht sehr belastbar. Ich überlege, ob ich meinem Chef gleich reinen Wein einschenken soll, falls ich plötzlich wegen Sohn heimflitzen muss. Ich kenne das noch von meiner Schwester, als sie so schlimm krank war bin ich mehrfach von der Arbeit zu ihr weil sie kurz vorm Durchdrehen war.

28.07.2012 11:56 • #21


Peppermint
Mit 6 Jahren Panikattacken bekommen ? Was war denn der Auslôser ?

28.07.2012 12:29 • #22


A


Mein Sohn besteht nur noch aus Angst

x 3


B
Huhu nika66

Der Hauptauslöser für den aktuellen Angstzustand deines Sohnes scheint
derzeit die bevorstehende Berufsausbildung zu sein. Das eigentliche pro-
blem/Ursache liegt natürlich tiefer.

Daher nun mein Vorschlag:

Streicht fürs erste einmal den Gedanken an eine Berufsausbildung, sowohl
praktisch, als auch im Denken. Dies nimmt viel von dem aktuellen Druck weg.
Danach kümmert euch um eine Diagnose und um geeignete Therapiemass-
nahmen. Medikamente können dabei zur Überbrückung hilfreich sein, sollten
aber möglichst kein Dauerzustand werden. Gegebenenfalls ist auch eine Be-
rufsausbildung in einer beschützten/therapeutischen Ausbildungsstätte eine
weitere Option.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

28.07.2012 12:30 • #23


B
Huhu Peppermint

Wahrscheinlich die Lebensumstellung/Einschulung:
Nicht mehr geborgen Zuhause, neue soziale Gruppe/Konfrontation ...


Meine erste Panikattacke hatte ich, nach Erzählung meiner Mutter
im Alter von 3 Jahren beim ersten Besuch im Kindergarten.
Schreiend und am ganzen Körper zitternd hätte ich dort weg, und nie
wieder hingewollt, ohne erkennbaren Grund.
Natürlich ist das damals nicht als Panikattacke erkannt worden, und
noch weniger als Teil einer Asperger-Symtomatik.
Es dauerte dann noch 40 Jahre, bis 2001 erstmals eine medizinische
Untersuchung/Diagnose/Therapieversuch stattgefunden hat.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

28.07.2012 12:45 • #24


A
Kann er sich nicht mal die Videos etc. anschauen, die hier angeboten werden? Und vllt. möchte er sich ja auch selber mal mit Leuten austauschen, die hier sind. Wir haben ja alle unsere Erfahrungen mit Angststörungen...

28.07.2012 14:20 • #25


N
Zitat:
Wahrscheinlich die Lebensumstellung/Einschulung:
Nicht mehr geborgen Zuhause, neue soziale Gruppe/Konfrontation ...


Das können wir nur vermuten, erscheint aber auch logisch. Es fing im Winter vor der Einschulung an.

Ich bin ja absolut nicht vom Fach, aber ich glaube dass die Angst meinem Sohn quasi in die Wiege gelegt wurde. Irgendwie hatte er immer Angst...

Beobachter, dein Rat scheint mir ein guter zu sein. Der Druck lastet ja nicht nur auf meinem Sohn, sondern auch auf mir, auf meinen Eltern, der gesamten Familie. Innerlich werde ich mich versuchen darauf einzurichten, dass mein Sohn eine Weile krank sein wird und somit nicht fähig, eine Ausbildung zu machen. Es fällt mir aber wahnsinnig schwer, das muss ich zugeben.

Ich möchte mich an dieser Stelle einmal ganz herzlich bei Euch allen bedanken für Eure zahlreichen Antworten, Eure Empathie und Eure vielen Tipps. Es ist schön zu wissen dass so viele Leute Anteil nehmen und sich die Mühe machen, sich mit den Problemen Anderer zu beschäftigen.

@afuman - das ist eine sehr gute Idee, ich werde es ihm vorschlagen. Ich glaube dass es gut für ihn ist zu lesen, wie viele Menschen ein ähnliches Schicksal teilen.

28.07.2012 14:23 • #26


N
Morgen ist der 1. August, das wäre sein erster Schultag. Er war zwar ein paar Mal draussen, ist sogar mit seinen Grosseltern mal rausgefahren. Aber ob er sich morgen überwinden kann, den 1. Schul/Ausbildungstag anzugehen? Ich würde es ihm so wünschen. Zwingen kann (und will) ich ihn ja nicht.

Er hat sich hier angemeldet aber noch nichts geschrieben. Habe ihm Beruhigungstee und Rescue Tropfen geholt, vielleicht hilft es ihm ja ein wenig.

Bin wieder arbeiten, es lenkt mich ab und tut mir gut. Ich zähle die Tage bis zum Termin in der KiJu Psych Ambulanz am 08.08.

31.07.2012 13:49 • #27


Eine von Vielen
Ich bin zwar doch etwas älter, als dein Sohn aber ich bin, da ich noch zuhause wohne in einer ähnlichen Lage.

Nach meiner Kündigung im April leide ich unter Panikattacken etc. und hier zuhause dreht(e) sich alles nur darum, dass ich SCHNELLSTMÖGLICH wieder eine Arbeit finden MUSS.

Ich schrieb Bewerbungen, wurde zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und konnte dann doch nicht hingehen, weil die Angst und der Druck viel zu groß waren.

Der Druck seitens meiner Eltern ( ob direkt ausgeübt oder nur unterschwellig wahrgenommen ) hat meine Ängste nur noch verstärkt und schließlich habe ich zusätzlich eine Depression entwickelt.

Zu dem Druck, der von außen kommt - auch gesellschaftlich, kommt der Druck, den man sich selbst macht, man WILL ja, aber KANN nicht und natürlich möchte man auch seiner Familie keinen Kummer bereiten, was man aber tut und auch zu spüren bekommt.

Was ich damit sagen will ist, dass der Druck unbedingt wegfallen sollte.
Es ist jetzt so, wie es ist auch wenn es so natürlich nicht schön ist.
Man sollte die Situtation jetzt so annehmen und nicht auf Teufel komm raus etwas erzwingen.

Mir kommt immer wieder der Gedanke an Paare, die jahrelang versuchen verzweifelt ein Kind zu bekommen, es aber nicht klappt.
Kaum haben diese Paare ein Kind adoptiert oder aber der Kinderwunsch ist nicht mehr so stark, klappt es mit dem Kinder bekommen.

Mit der Angst und der Fähigkeit Dinge anzugehen ist das das selbe. Sehe ich jeden falls so.

Fokus weg von der Ausbildung und hin zum Gesundwerden, dann klappt es mit der Ausbildung vielleicht doch schneller als gedacht.

LG

31.07.2012 14:42 • #28


AQDAE2Y
Zitat von nika66:
Gleichwohl sage ich mir natürlich immer wieder, dass seine Gesundheit doch das Wichtigste ist. Alles Andere wird sich finden.


Das ist ein Wort. Haferflocken sind Grundnahrungsmittel. Die Römer nannten Germanen Hafer-Fresser. Denke darüber nach Sie waren unerschrocken die Germanen!
Nicht Alles was gesund ist ist nämlich Grundnahrungsmittel. Verstehst?

31.07.2012 16:18 • #29


Peppermint
Also sind Haferflocken der Schlüssel zu Erfolg ?

Also ich hab auch schon einiges an Haferflocken gegessen nur grundlegend hat sich dabei Nix verändert....

Ausserdem sind es kohlenydrathbomben...und eh man sich versieht ,hat man das nächste Problem ...

31.07.2012 16:25 • #30


AQDAE2Y
Zitat von Peppermint:
Also sind Haferflocken der Schlüssel zu Erfolg ?

Also ich hab auch schon einiges an Haferflocken gegessen nur grundlegend hat sich dabei Nix verändert....

Ausserdem sind es kohlenydrathbomben...und eh man sich versieht ,hat man das nächste Problem ...


Kohlenhydrate die Fett vernichten und langsam abgebaut werden und den Darm ausbürsten...Ist ein Therapeut = einem Therapeuten?? Da gibt es aber viele Fehler.

Du darfst es nicht oberflächlich sehen auch wenn es klug erscheint. Kohlenhydrate sind nicht alle gleich.

31.07.2012 17:07 • #31


B
Huhu

Man kann sich natürlich mit Haferflocken so einen Wamst anfressen,
dass man nicht mehr durch die Haustür passt, und wenn man nicht
mehr raus kann, dann braucht man keine Angst mehr zu haben.

Aber ob das wirklich eine Lösung ist, wage ich irgendwie zu bezweifeln.

@nika66:

Nehmt euch bitte am morgigen Tag allen Druck weg, versucht diesen
ersten Schul-/Arbeitstag als Versuch, aber nicht als Zwang zu sehen.

Viel Kraft und liebe Grüsse, Der Beobachter

31.07.2012 17:50 • #32


N
Mein Sohn hat heute gemeinsam mit seiner Oma bei der Schule angerufen und ihnen erklärt, was Sache ist. Die waren super nett und einfühlsam und haben ihn ermutigt, morgen hinzugehen. Es läuft ja noch kein Unterricht, und die Großeltern werden solange in der Cafeteria der Schule warten.

Es ist schön dass die Leute so sensibel reagiert haben - auch wenn man dem Arbeitgeber vielleicht nicht von vorneherein gleich alles unter die Nase reiben sollte, ich finde in diesem Fall war das genau der richtige Schritt.

Mein Sohn war heute allein im Supermarkt. Als er an der Kasse gewartet hat war ihm wohl noch etwas mulmig, aber ich bin so stolz darauf, dass er sich nicht hier daheim vergräbt sondern von sich aus gegen seine Ängste ankämpft.

Wenn es morgen nicht klappt dann ist es auch gut. Es ist wie es ist... und er muss einen Schritt nach dem anderen machen. Ich will keinen Druck auf ihn ausüben, auch wenn das schwerer ist als ich gedacht habe.

31.07.2012 20:42 • #33


G
Hallo,
Also wenn in der Familie schon Depris und Panikattaken vorhanden sind, ...
Wart ihr schon mal bei einen Lebensmittelallergietest? Kann doch sein, dass ihr an einem chemischen Ungleichgewicht leidet, oder irgendwelche Nahrungsmittel nicht vertragt. Oder es fehlt euch ein Enzym. Ads isthabt ihr ha schon getestet, aber es gibt noch viel andere Störungen. Vielleicht wirklich nur Stoffwechselprobleme!
Meine Mom hat zb. Schwierigkeiten Eiweiss zu verwerten, Probleme Unterzuckerung, Bauchspeichekdruese und zu niedrigen Blutdruck. Das haben alle ihre Kinder.

31.07.2012 21:55 • #34


N
Ja, es handelt sich um einen Familienfluch. Zumindest haben meine Schwester und ich Panikattacken und Angststörungen, meine Oma hatte es wohl auch (sie lebt nicht mehr). Wir haben noch keine Lebensmittelallergietests machen lassen. Vielleicht wär das aber mal was, weil mein Sohn und ich auch gleichermassen einen sehr empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben.

Der Sohn hat sich von meinen Eltern mehr oder weniger sanft überreden lassen, heute zur Schule zu gehen, wobei sie ihn hingebracht und auch mit reinbegleitet haben. Dort ging es ihm aber so schlecht dass sie ihn wieder heimgebracht haben. Er hat alle möglichen körperlichen Symptome die die Angst begleiten - ich weiss genau wie er sich gefühlt haben muss.

Nun will er die Ausbildung abbrechen, es hat ja auch wenig Sinn zu hoffen, dass sich die Lage innerhalb weniger Tage bessert. Er möchte statt dessen eine stationäre Therapie machen, und ich halte das angesichts seiner Angsthistorie für völlig richtig.

Der Arme ist fix und fertig, macht sich Vorwürfe, und ist enttäuscht von sich selbst. Aber er kann ja nichts dafür, Angst sucht man sich nicht aus, sondern die Angst sucht einen. Ich kann ihn nur versuchen aufzumuntern, er tut mir so wahnsinnig leid.

01.08.2012 11:56 • #35


S
Hallo nika66,
das, was in deiner Familie passiert ist und die Lage mit deinem Sohn tut mir sehr sehr leid. Ich bin älter als dein Sohn ( werde bald 25) und bei mir gingen die PAs so richtig mit 18 / 19 Jahren los. Da standen auch wie bei deinem Sohn Veränderungen im Leben an, das eben sollte so richtig starten ( Abi, dann Beruf wählen und erlernen). Da wars bei mir irgendwie auch komplett aus.. . Konnte nicht so gut mit Veränderungen umgehen und hatte große Angst vor dem Erwachsenwerden bzw. für sich selbst verantwortlich zu sein. Auch bei mir ist die Familie und gar Verwanschaft durch Ängste vorbelastet. Auf jeden Fall kann ich nur sagen, dass eine Therapie das Richtige für deinen Sohn ist!! Diese wird sicherlich eine Weile dauern, aber, wenn dein Sohn alles annimmt und auf die Ärzte hört(!), werden sich mit der Zeit sichtbare und gute Erfolge einstellen!! Da werden auch sicherlich Themen wie Perfektionismus anstehen. Also erstmal zu akzeptieren, dass man kein Lebensversager ist, wenn man z.b. eine Ausbildung abgebrochen hat oder abbrechen musste wegen einer Krankheit!! Und das Misserfolge allgemein zum Leben dazu gehören!! Also solche Hochs und Tiefs im Leben. Und dass das Leben weitergeht!! Da werden auch noch andere Dinge angesprochen und wer weiss vielleicht trifft dein Sohn dann sogar die richtigere Berufswahl für sich!!
Also auf jeden Fall nach vorne schauen, die Welt geht nicht unter!, das Leben liegt noch vor ihm und es gibt sooo viele Möglichekeiten, wie man sein Leben gestalten kann!! Also mache deinem Sohn Mut, dass nichts verloren ist und je früher er eine Behandlung beginnt, desto besser ist es für ihn!! Und denke auch selbst so: also nichts ist verloren, es wird alles gut!! Also versuche deinen Sohn nicht mit deinen großen Sorgen noch zusätzlich zu belasten.

Liebe Grüße und alles Gute, Sumi

01.08.2012 12:14 • #36


G
Sich jetzt selbst Vorwürfe machen ist überhaupt nicht angebracht! Das setzt ihm nur zusätzlich zu. Er muss unbedingt wissen, dass seine Gesundheit und sein Wohlbefinden immer und absolut an erster Stelle stehen! Es ist richtig die Ausbildung jetzt nicht anzufangen. Es ist richtig jetzt was für sich selbst zu tun und zur Ruhe zu kommen! Es ist wichtig, sich bei dieser richtigen Entscheidung gut zu fühlen!

Wenn jeder oder viele in deiner Familie Panikstörungen haben, kann durchaus ein chemisches Ungleichgewicht vorliegen. - Oder aber auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Vielleicht fehlt euch allen nur ein Enzym oder es ist nicht genug vorhanden von dem Enzym. Es können so viele Dinge schuld an Panikattacken sein: Schildrüse, Diabetis, Hormone, Stoffwechsel, sogar Viren, Bakterien oder Pilze, Allergien, Amalgam ... Lasst euch nicht gleich als Psychisch Krank abstempeln! Zur Not geht ihr mal zum Heilpraktiker! Der kostet zwar - aber ich war auch gerade da und es war mir sehr hilfreich! Alles, was ich vermutet habe, was mit mir nicht stimmen könnte, war richtig. Ich habe dem Heilpraktiker nichts gesagt. Ich hab gedacht: Der soll mal sein Ding machen und ich vergleiche es anschließend mit meinen Symptomen und meinen Ahnungen! Ich war wirklich sehr überrascht. Es passte alles wie die Faust aufs Auge.

Das soll nicht heißen, dass Stress oder Psyche überhaupt nichts mit Panikattacken zu tun haben. Aber wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Panikattacken gehen voll auf die Psyche, verunsichern und führen zu Ängsten und Stress, - die wiederum körperliche Symptome hervorrufen, wie Übelkeit und Zittern - und außerdem die Nährstoffe deines Körpers aufzehren.

Zwei Bekannte von mir hatten Panikattacken - besonders in Kaufhäusern und Menschenmengen - Ihnen wurde dort Übel, Schwindelig, sie bekamen Schweißausbrüche, Adrenalinschübe... Es ging ihnen wegen dieser Ängste wahnsinnig schlecht. Sie hatten Angst vor der Angst! Sie hatten Angst totkrank zu sein!
- und beide hatten lediglich eine Hormonstörung! Nach richtiger Hormoneinstellung waren die Panikattacken verschwunden!

Ein Bekannter bekam mitten auf der Autobahn eine Panikattacke. Er musste mit Notarzt ins Krankenhaus. Dort untersuchte man seinen Stoffwechsel und der war nicht in Ordnung. Er blieb dort, wurde aufgepäppelt und durfte wieder nach Hause. - Jetzt geht es ihm gut!

Es ist nicht immer nur alles Psychisch! - Aber die Psyche leidet unheimlich unter den Panikattacken - Man weiss ja auch übehaupt nicht, was mit einem los ist! Man hat Angst zu sterben - das ist jedes mal wieder ein Horror - Panikattacken sind die Hölle - aber die Ursache kann manchmal einfach nur Körperlich sein! Was auf jeden Fall hilfreich ist, - ist das erlernen von Entspannung! Denn der Körper steht wegen der Ängste unter einem wahnsinnigem Stress und muss Zeiten finden, in denen er sich erholen kann.

01.08.2012 12:25 • #37

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S
Huhu Gina68,
ich glaube, dass jetzt eine psychologische Behandlung an erster Stelle stehen sollte als irgendwelche Heilpraktikerbesuche, die auch noch eine Menge Geld kosten... . Wenn es schon so offentlich ist, dass in der Familie und in der Verwandschaft Ängste und andere psychische Krankheiten und Probleme aufgetreten sind, dann sollte ein Psychologe aufgesucht werden, da die Probleme psychischer Natur sind!! Und bei einem Teenager, welcher schon seit Kindheit an Ängste hat, wird es wahrscheinlich hiermit zusammenhängen: 1. Genetik und 2. Angelernte!! Verhaltens- und Denkmuster . Und beim letzten muss angesetzt werden. Je früher das geschieht, desto besser ist es für den jungen Menschen!! So können die Einstellungen zum Leben, welche dieser von den Eltern übernommen hat korrigiert werden!! Und die Vorgehensweise, die du geschildert hast mit der Heilpraktikersuche, Amalgam, und sonstige Arztbesuche, ziehen die Leidensgeschichte nur in die Länge !! Und dann werden sich die Krankheitsymptome noch verschlimmern. Somit wäre das dringend abzuraten. Sonst steht der Angsterkrankte irgendwann mit seinen Ängsten wie zuvor da und hat nur (Lebens-)zeit verloren... .

Liebe Grüße, Sumi

01.08.2012 12:54 • #38


G
Was glaubst du, Sumi, wieviele sich mit den Worten: Sie sind psychisch krank! abgefunden haben und damit einen langen Leidensweg eingegangen sind, obwohl sie besser weiter körperlich hätten nachforschen sollen. Mancher ist erst spät auf das körperliche Problem gestoßen und hätte sein psychisches Leiden schon längst früher beenden können. Statt dessen hat er Medikamente geschluckt!
Viele die eine Therapie gemacht haben, sind weiterhin Psychisch Krank geblieben - oder haben komischerweise später wieder die selben Probleme.
Eine Therapie kann Verhaltensmuster aufdecken, die einem schaden! z.B.: Sich alles zu Herzen nehmen! Sich immer verantwortlich fühlen! Kummer in sich rein fressen! und so weiter... Das sind Verhaltensmuster, die man ändert kann. Und wenn man dann noch lernt sich auch mal zu entspannen, dann geht man wesentlich ausgeglichener durch das Leben. Man lernt Nein zu sagen, man achtet auf die eigenen Bedürfnisse. Das alles ist hilfreich. - Nutzt dir aber nix, wenn du eine Lebensmittelallergie hast, die unenddeckt blieb und aus deren Grund du Panikattacken bekommst - !Was nämlich durchaus möglich ist! - Ebenso kannst du Adrenalienschübe bekommen, wenn dein Hormonhaushalt nicht ok ist, wenn deine Schildi nicht richtig funzt und so weiter! Dir kann die Luft wegbleiben, wenn du das falsche isst ... so zum Beispiel bei einer Freundin, wenn sie Apfel ist, oder bei einem Freund, wenn er Tomaten ist, oder einer Freundin, die keine Erdnüsse essen darf ... es gibt so viele Gründe.

Es sind nicht immer Angelernte Verhaltensmuster! Kinder können die gleichen Probleme wie die Eltern haben, ohne die Eltern gekannt zu haben - weil sie aus den gleichen Bausteinen bestehen!

01.08.2012 14:02 • #39


G
Eine Therapie kann helfen Abstand zu den Ängsten zu gewinnen. Kann helfen Selbstvertrauen aufzubauen! Kann helfen sich trotz Angst zu entspannen.
Angst ist psychischer Stress! Und dieser Stress muss gemindert werden. Mancher schafft das mit Entspannung, mancher nur mit Medikamenten...
Sein Leben zu analysieren, hilft falsche Denkmuster aufzudecken - aber auch falsche Lebensweisen aufzudecken.

Wir leben heute nicht mehr Ich-Bewusst! Wir leben Industriell, Umweltunfreundliche, unachtsam uns selbst und anderen gegenüber. Viele wissen gar nicht, welche chemischen und biologischen Abläufe im Körper so vor sich gehen, wissen nicht, was der Körper braucht, um leben zu können, um funktionieren zu können.
Sind wir dann auch noch Genetisch vorbelastet, dann müssen wir umso mehr auf die richtigen Lebensgewohnheiten achten, wie: Richtige Ernährung! Ausreichend Schlaf! Ausreichende Bewegung! Ausreichend Bedürfnisse beachten! Keine Giftstoffe zu uns nehmen! Ungesunden Stress meiden!... - aber nicht jeder funzt gleich! Daher ist es notwendig seinen eigenen Körper kennenzulernen. Seinen eigenen Defekten auf den Grund gehen ist unabdingbar, um sich selbst unterstützen zu können!

Alles, was uns nicht gut tut, ist ein Stressor, sei es nun ein Stressor seelischer oder körperlicher Natur! Jeder Stressor zuviel kann Panikattacken, Burnouts und Depris verursachen. Mindere ich die Stressoren, seien es die seelischen oder körperliche, gehen meine Symptome zurück oder gar ganz weg! Körper und Geist gehen Hand in Hand! Das eine funzt ohne das andere nicht! Alles, was meinem Wohlbefinden beifügt wird, mindert meine Psychischen und Körperlichen Symptome!

01.08.2012 14:27 • #40


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