Hallo!
Danke Danke für eure Antworten. Ich habe Menschen um mich herum, aber die halten das auch nicht mehr aus. Zum Beispiel mein Freund kann nicht mehr. Ich habe Angst ihn zu verlieren. Andererseits denke ich, es ist besser ihn gehen zu lassen, weil ich ihn liebe und möchte, dass er glücklich wird. Mit mir geht das anscheinend nicht. Er meinte nur er möchte mit mir glücklich werden, aber ich soll was tun. Nämlich Therapie, dabei wird er mir beistehen. Aber kann nicht mehr den Therapeuten spielen, er will mein Partner sein. Das verstehe ich. Ich habe ihn einfach sehr eingenommen und viel Kraft und Freude genommen. Es tut mir weh ihn so runterzuziehen. Ich komme aber da einfach nicht raus.
Anstatt zu sagen ich geh in die Therapie, um wieder gesund zu werden, denke ich bin hoffnungslos! Ich kampfe einfach zuviele Jahre damit. Kann mir nochwas helfen. Jedesmal habe ich mich rausgekrabbelt gehofft. Aber diesmal kostet es mich mehr Kraft denn je. Wenn ich mich erwische einen positiven Gedanken in Richtung ich werde wieder gesund zu denken schenke ich ihm keinen Glauben, weil ich zu oft wieder rückfällig geworden bin.
Negativ Kopfkino und Angstspirale. Meine Ängste kann ich mit meinem Verstand nicht erklären.
Ich kann mir Ängste aus meiner Kindheit erklären, aber ich weiss nicht, ob das noch ne Rolle spielt.
Bin an einem Punkt wo ich denke macht das alles noch einen Sinn?! Wozu, jedes mal das gleiche. Dennoch irgendeine kleine Hoffnung muss es wohl noch geben, dass ich in Therapie will. Ich will leben, aber so nicht. Ich hoffe der Therapeut kann helfen.
Zu meinem Umfeld wollte ich noch hinzufügen, dass ich eine Freundin habe/hatte die ich auf anraten einer Therapeutin und nach langem streiten mit dem Freund aus meinem Leben streiche endgültig.
Wir lernten uns bei meinem ersten Tageklinik Aufenthalt kennen. Damals ging es um meine Essstörung. Die habe ich Gott sei Dank damals in den 12 Wochen überwunden. Jedenfalls hatte ich mich mit ihr dort angefreundet. Wir hatten verschiedene Diagnosen. Die Freundschaft tat eigentlich gut dachte ich.
Ich hatte viele Fortschritte gemacht, was auch die Therapeutin meinte. Sie zog mich aber immer runter mit negativ Gedanken. Ich hatte meine Panik überwunden fing wieder an zu arbeiten. Sie zog mich aber immer negativ runter. Das fiel jedem auf in meinem Umfeld. Freund, Familie alle... Dieses Jahr hatte ich es dann auf der Arbeit so schwer das ich selber schon kriselte, alle versuchten mir Kraft zu geben, positiv zu denken, Lösungen etc sie zog mich aber nur runter... Negativ Denkspirale nach dem Motto einmal Klapsi immer Klapsi Ich wollte das aber nicht so sehen, sonder auch meine Fortschritte usw. Sie war sehr lästig rief mehrmals täglich an, ständig musste ich ihr aus Panikattacken helfen, was ich gerne tat... aber mir wurde das alles irgendwann zuviel weil ich selbst schon zu kämpfen hatte. Alle um mich herum empfanden sie schon als sehr lästig. Vor allem redeten wir über die Therapie und sie machte alles nieder.. Es ist mein Fehler, dass ich ihr so viel Raum gegeben habe. Sie war immer da als es mir gut ging hat sich aber daran erfreut. Jetzt wo ich wieder am Boden bin und nicht hochkomme gerade und nicht wie wann und ob ist sie nicht da!
Meine Therapeutin meinte oft genauso wie mein Freund diese Freundschaft ist katastrophal, weil ich eh ein leicht zu beeinflussender Mensch bin. Brauch ich positive lösungsorientierte Menschen um mich. Keine Ahnung was stimmt oder was nicht.
Ich versuche an schöne Momente zu denken. Dinge die mir Spass machen. Wieder schwimmen gehen. Aber es fällt mir alles so schwer. Dennoch zwinge ich mich. Gehe raus in Kaufhäuser aufn Weihnachtsmarkt unter Leute. Traue mich aber nicht mehr davon zu träumen wie sich mein Leben positiv verändern kann durch Therapie, weil ich immer diese Träume hatte Angstfrei leben, reisen, spass haben etc.und alle sind nicht Realität geworden. Daher denke ich wozu Träume sie sind bisher nie Realität geworden. Ich hoffte, glaubte und dann wieder zerplatzt. Meine langersehnte Reise nicht angetreten.
Ich habe meine Freude verloren. Ich lache kaum und es ist nicht herzlich. Man sagte mir immer ich lache aus dem Herzen.
Ich bin enttäuscht über meinen Job. Heute hatte ich erste Gedanken wie es wohl wäre wieder am Arbeitsplatz zu sein. Ich dachte an meine Tätigkeit die an sich interessant ist, die Spass machte, aber auch an die ständigen Fehler die ich machte und es dadurch nur negativ Feedback gab, dann dachte ich wieder an meine Ohnmacht im Büro im Sommer und es kam sofort Panik und Angst hoch...da will ich nicht hin. Im Moment weiss ich nicht was ich will. Ausser meine Lebensfreude wieder zurück. Mein Lachen!
Ich will endlich herausfinden wer ich bin. Ach es ist so viel gerade.
Ich nehme wieder Baldrian ich glaube das hilft einwenig. Lasea glaub ich hat mir nicht so gut getan.
Hab heute vom Hausarzt auch was chemisches bekommen, wenn ich es garnicht mehr aushalten sollte.
Aber bis Freitag zur Tagesklinik will ich es aushalten mit pflanzlichem. Danach je nachdem was die Therapeutin dort empfiehlt.
Sorry, ich texte euch hier zu, aber es muss raus.
LG