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Dirk7409
Hallo an Alle,
Ich m 42 Jahre alt, leide unter einer Angststörung.
Mein Hauptproblem ist der Schwankschwindel mit starken Gleichgewichtsstörungen. Die Angststörung besteht seit Juli letzten Jahres.
Ab ca. Oktober, nachdem ich das erste Mal beim Neurologen war und er mir Sulpirid verschrieb, besserten sich meine Beschwerden und die Gleichgewichtsstörungen ganz erheblich, und für ca 2,5 Monate war ich so gut wie Beschwerdefrei. Dann Mitte Dezember der Rückfall, Panikattacken und Schwankschwindel ganz heftig, habe teilweise Probleme beim gerade laufen, mein Sulpirid nehme ich nach wie vor, seit ein paar Tagen dazu Opipramol. Das nahm ich schon mal von Juli bis Oktober, gab mir meine Hausärztin damals. Mein Neurologe sagte, das hängt alles mit der Angststörung zusammen. Habe mir jetzt noch Termine beim hno und Augenarzt gemacht, vielleicht finden die was raus.
Mich würde interessieren , ob es hier Leute gibt, denen es ähnlich geht...

Viele Grüsse
Dirk

20.01.2017 17:09 • 21.01.2017 #1


8 Antworten ↓


Angstmaus29
Mit Schwankschwindel hab ich auch des öfteren mal zu tun hab heute manchmal noch Angst davor das es etwas passieren könnte wenn das auftritt
Beim Arzt war ich deshalb nicht weil ständig was neues bei mir dazu kommt da würde ich ja nur beim Arzt sitzen
Wie geht es dir denn bisher?

21.01.2017 08:52 • #2


A


Gleichgewichtsstörungen und Angststörung

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Leofia
Hallo Dirk,
Oh das kenne ich nur zu gut und kann sehr gut nachempfinden wie es dir geht. Seit 2014 habe ich mit panikattacken und ner herzneurose zu kämpfen. seit März 2016 habe ich einen Tinnitus und Schwindel, immer das Gefühl Watte im Kopf zu haben und nicht gerade laufen zu können,dazu gesellten sich dann noch üble Kopfschmerzen. Nachdem der Hausarzt ein MRT veranlasst hat und da alles ok war, bin ich dann zum hno auch da, bis auf eine chronische nasennebenhöhlenentzündung die durch Zufall durch das MRT aufgefallen ist (hatte keine Beschwerden) war alles ok, die Ohren völlig in Ordnung.
Augenarzt ohne Befund.
Neurologisch EEG auch top.
Bin schon länger aufgrund starker Schmerzen der hws/Bws in Behandlung, allerdings beim chirurgen meines vertrauens. Der hat sich auch immer viel Mühe gegeben, allerdings konnte ich diesen Schwindel nicht mehr aushalten, der schlug mir schon auf den Magen. Bin dann am Donnerstag zum Orthopäden, der meinte das kann alles von der Wirbelsäule kommen und hat mich zurecht gebogen, Anwendungen und Infusionen verordnet.
Ich denke aber auch da wir aufgrund der Ängste immer angespannt sind bringt das immer mehr Symptome mit sich.

21.01.2017 09:21 • x 2 #3


Dirk7409
Hallo Angstmaus und Leofia,
Danke für Eure Antworten, ja im Moment geht es mir nicht gut, ich merke immer kurz bevor ich eine Panikattacke bekomme, das es dann mit dem Schwindel und den Gleichgewichtsstörungen heftig losgeht, während einer Panikattacke kann ich fast gar nicht geradeaus gehen, muss mich Überall festhalten und habe Angst umzukippen. Nehme mir manchmal sogar einen Gehstock mit. Ich habe öfter schon in diesem Forum ähnliches gelesen, jemand hat sich sogar einen Rollator gekauft weil er auch starken Schwankschwindel hatte.
Was mir hier immer wieder auffällt ist , daß der Werdegang immer der gleiche ist....
Alle besuchen zig Fachärzte und nie kommt etwas dabei heraus. Ich habe bis jetzt EKG und Blutbild durch, Blutsauerstoff und Neurologe.Neurologe hat aber nur Medikamente verschrieben bis jetzt, am Anfang hat mich das echt vorwärts gebracht und es ging mir schon fast uneingeschränkt gut, da waren Panikattacken und Schwankschwindel kein Thema mehr.
Ich leide unter einer Mischung aus Agoraphobie , generalisierter Angststörung und auch etwas Depressionen.
Auf eine Therapie zu warten dauert hier ewig lange, versuche mir solange mit guter Literatur und Entspannungsübungen weiter zu helfen.

Liebe Grüsse
Dirk

21.01.2017 10:40 • #4


Dirk7409
@leofia, ein Tinnitus hat sich bei mir im August 2016 entwickelt, das war auch der Gipfel meiner Panikattacken zu der Zeit.
Der war während meiner guten Phase fast nicht mehr hörbar, je besser es mir geht desto leiser ist auch mein Tinnitus.
Hab das meiner Hausärztin auch so berichtet, sie meint das hängt alles zusammen.Neurologe hat da gar nichts zu gesagt, naja hab ja bald hno termin

21.01.2017 11:33 • #5


Leofia
Zitat von Dirk7409:
@leofia, ein Tinnitus hat sich bei mir im August 2016 entwickelt, das war auch der Gipfel meiner Panikattacken zu der Zeit.
Der war während meiner guten Phase fast nicht mehr hörbar, je besser es mir geht desto leiser ist auch mein Tinnitus.
Hab das meiner Hausärztin auch so berichtet, sie meint das hängt alles zusammen.Neurologe hat da gar nichts zu gesagt, naja hab ja bald hno termin

Ich bat meine Neurologin mir ein Medikament gegen den Schwindel (Betahistin) zu geben, sie sagte, kann man ausprobieren aber sie glaubt nicht das es organisch ist.
Es hat leider nicht geholfen somit hatte sie recht.
Ich würde alles tun damit das aufhört, jetzt liegt meine Hoffnung in der schmerztherapie die am Montag beginnt.

21.01.2017 11:40 • #6


Dirk7409
@leofia, werde auch nachfragen wegen Betahistin, vielleicht auch Dimenhydrinat ausprobieren, das darf man aber nur ein paar Tage nehmen

21.01.2017 11:52 • #7


Leofia
Zitat von Dirk7409:
@leofia, werde auch nachfragen wegen Betahistin, vielleicht auch Dimenhydrinat ausprobieren, das darf man aber nur ein paar Tage nehmen

Versuchen kannst du das, drücke dir die Daumen das damit dein Problem gelöst werden kann.

21.01.2017 12:08 • #8


Dirk7409
Danke Leofia, wünsche Dir das Deine Schmerztherapie Dir weiter hilft, ich will meinen Schwindel auch schnellstmöglich loswerden, es reicht mir langsam...

21.01.2017 15:05 • #9





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