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Hallo Zusammen,

ich war schon länger nicht mehr online, da ich meine ängste gut im Griff hatte und bis heute dachte sie im Griff zu haben. Panikattacken hatte ich somit so gut wie gar nicht mehr. Erstmal zum Hintergrund. Ich habe eine Panikstörung mit Agoraphobie und es hat sich auch eine Abhängige Persönlichkeitsstörung damals entwickelt, da ich ängste hatte alleine zu sein und angst nicht geliebt zu werden. Seid Mai hatte ich nach 7 Jahre single sein endlich wieder jemanden kennengelernt, der sich für mich interessierte. Nur gab es ein Problem, dass derjenige zu dem Zeitpunkt selber im tiefsten tief war und ein Alk. hatte (ist derzeit in der Entzugsklinik und macht danach noch eine langzeit Therapie). In der Zeit bis jetzt hatte ich viel Stress und Kummer, da er mich noch verletzt hatte, indem er in seinem Höhenflug und Alk. meinte sich mit einer anderen Dame eine kleine Romanze zu leisten, die er dann aber von sich aus beendete bevor noch mehr passiert. Zudem war die Dame verheiratet und hatte ein kleinen Sohn, was ja auch kein Hindernis in meinen Augen ist. Dennoch redete er in Zeit, wo er betrunken war ständig über Sie und seinen zwei Ex-Freundinen. Als ich ihn sagte, dass mir das weh tut das er noch immer so viel drüber redet und das mir das eigentlich sagt, dass er noch immer an diesen Personen hing und ich mich frage, wo ich da für Ihn bin und was ich für ihn bin. Er entschuldigte sich natürlich und sagte, dass ich ihm sehr sehr viel bedeute und er mich auch sehr sehr lieb hat und mit mir zusammen sein will und so weiter und so fort und das ich ihn nicht Aufgeben soll. Ich schrieb ihn dann vor drei Wochen, dass ich möchte, dass er kein Alk. mehr trinkt, weil er seine Persönlichkeit dadurch verloren hat und er nicht so ist, wie er nüchtern ist. Das hatte ihn zum nachdenken gebracht und dann ging alles seinen Weg bis jetzt wo er nun in der Klinik ist. Jetzt kommt mein aktuelles Problem...ich habe jetzt tierische angst bekommen ihn zu verlieren, weil er ja alles nur im Rausch gesagt hatte. Ich habe angst, dass er nach der ganzen Therapie oder auch früher schon mir sagt, dass es ihm leid täte und er nicht mehr wie eine tiefe Freundschaft empfindet und er einen großen Fehler gemacht hat mit mir so in seinem rausch geredet zu haben. Ich habe einfach angst, dass er mich nicht liebt...
Denn wenn wir jetzt miteinander reden scheint er sehr distanziert...er sagt mir nicht, dass er mich lieb hat...und wenn ich ihm sage, dass ich mir Gedanken um uns mache, sagt er mir nur, dass er derzeit in einer Phase ist, wo er sich jetzt erstmal nur um sich selbst kümmere und kümmern muss (was ich auch verstehen kann und wirklich wichtig ist) Nur komme ich einfach mit dieser Situation nicht klar und sie macht mich fertig. Zudem könnten wir uns noch nicht mal richtig sehen und kennenlernen, da man auch über 170 km weit weg wohnt. Und wenn er dann in die Therapei geht ist er noch weiter weg von mir. Er wird erst Anfang Februar wieder hier sein. Aufgeben möchte ich ihn nicht, sondern schon auch den Weg mit ihm gehen...aber die Angst ist halt da...weil ich einfach in der Luft stehe und nicht weiß, wie er für mich fühl und ob er mit mir überhaupt zusammen will. Trau mich auch nicht direkt ihn anzusprechen, da er gerade in der Therapie ist und eigentlich mit sich und seiner Krankheit im gange ist und ich mit meinem Beziehungsproblem nicht auch noch kommen möchte. Ich weiß ich bin zu kompliziert...

05.11.2015 22:30 • 05.11.2015 #1





Dr. Reinhard Pichler
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