Pfeil rechts
567

Coru
So ich habe am Wochenende einfach meine Bedenken und Sorgen aufgeschrieben und auch gesagt, dass ich nicht weiß wie ich mich entscheiden soll, wegen der Angst und weil ich niemanden den Urlaub kaputt machen möchte und gesagt, dass ich Angst hab, dass alle sauer auf mich sind. Das hab ich dann meiner Mutter geschickt.

Die erste Reaktion war positiv. Sie meinte wir könnten ja zusammen überlegen wie es gehen könnte. Ich antwortete auch. Danach kam leider nicht mehr so viel. Dann meinte sie, dass sie schon möchte, dass ich mit fliege. Heute hat es auch nicht gepasst zum reden. Ich bin etwas irritiert.

16.07.2018 20:21 • #21


M
Ich find es super das Du was gesagt hast!

Kannst Du Dich wirklich nicht entscheiden oder liegt es an der Angst vor der Reaktion?

Es hört sich für mich so an als würdest Du ihr die Entscheidung überlassen mit der Hoffnung das SIE so entscheidet das Du nicht fliegen mußt.

Was wenn sie anders entscheidet?

Und .... ist es nicht eigentlich eine Entscheidung die Du zu treffen hast?

16.07.2018 20:26 • x 1 #22


A


Flugreise, längerer Auslandsaufenthalt

x 3


Coru
@mamamia75 du hast recht. Ich habe Angst mich dagegen zu entscheiden. Aus zwei Gründen. Erstens, die Reaktion der anderen, dass meine Familie sauer auf mich ist, ich mich erklären muss.

Und zweitens dann gegen die Angst verloren zu haben.

Aber hab noch mal geschaut 4 halb Wochen Ausland.

16.07.2018 20:31 • x 1 #23


M
Ich versteh das Dilemma total!

Weißt den Du für Dich irgendwo tief in Dir drin was für Dich die richtige Entscheidung ist?

Und ich komm nicht als nächstes und sag Dir das Du das umsetzen mußt!

Aber wenn Du die Angst vor der Reaktion der Familie mal ausblendest... das baut nämlich auch Druck auf.

Innen Druck, außen Druck da wird es schwer klar zu denken weil man nur noch auf die 2 Tennisspieler guckt .... und das Wichtigste (den Ball!) aus den Augen verliert.

16.07.2018 20:38 • #24


C
Für mich wäre der größte Alptraum das Fliegen. Egal ob 1 Stunde oder 8 Stunden. Mich würde da keiner reinkriegen. Und 1 Monat auf engstem Raum mit so vielen Leuten zu verbringen wäre auch nichts für mich. Versteht dein Bruder deine Ängste? Sonst schreib ihm einen Brief mit deinen Ängsten, Sorgen... Jedem kannst du es eh nicht recht machen, schau auf dich und deine Bedürfnisse.

17.07.2018 00:38 • x 1 #25


P
Ich kenne alles von dem was du schreibst zu gut. Auch ich war letztes Jahr in der Situation. Zwar nicht gleich eine lange Flugreise, aber 7 Stunden Autofahrt und dann für eine Woche Urlaub. Die gleiche Situation: Mein Vater hat kein Verständnis für oder Ahnung von Dingen wie Agoraphobie. Ich hatte mich zuvor über 2, 3 Jahre wieder ganz langsam wieder an das Mitfahren auf der Autobahn gewöhnt (konnte ich gar nicht mehr aufgrund Panik wegen eingesperrt sein). Außerdem habe ich im letzten Jahr auch das erste mal nach acht Jahren woanders übernachtet, im Juni... Da wurde ich übermütig und nahm die Einladung meines Vaters zu eben dieser Reise (im September) an. Ich hätte sowohl ihn als auch meinen Mann (der sich natürlich darauf freute) wahnsinnig enttäuscht, hätte ich einen Rückzieher gemacht. Was soll ich sagen, trotz des Stresses, unter den ich mich gestellt habe, war die Reise tatsächlich schön und für mich ein RIESIGER Schritt zur Freiheit. Ich hatte übrigens Tavor dabei und habe keine genommen...
Andererseits muss ich auch sagen, dass ich mich auf die Hochzeit meiner Schwester vor zwei Wochen richtig gefreut hatte, weil ich konnte ja jetzt wegfahren, fast wie 'normale' Menschen. Hier habe ich dann aber nochmal festgestellt, dass die Kombination aus einem Wochenende mit knapp 30, teilweise unbekannten Menschen, Hitze, Stress (weil wir natürlich auch mitgeholfen haben), wenig Schlaf und fremder Umgebung dann doch ziemlich unangenehm waren. Ja, ich hatte die meiste Zeit Angst, war komplett verkrampft und abends mega fertig, ohne schlafen zu können. Es ist noch immer keine leichte Aufgabe, solche Dinge zu genießen oder sie entspannt zu verleben. Aber trotz des letzten eher nicht so schönen Erlebnisses habe ich für dieses Jahr noch zwei bis drei Kurzreisen geplant, weil ich mir das auf keinen Fall wieder wegnehmen lassen will.
Ich würde also fliegen, aber nicht für die anderen, sondern weil du diese Freiheit haben willst. Übrigens finde es ich gar nicht so verkehrt, dass deine Mutter etwas schroff reagiert hat, hat mich sehr an meine erinnert . Sie hören uns zwar zu und versuchen es zu verstehen, aber sie sehen das Ganze eben auch von außen und haben objektiv für uns keinen Grund, es nicht zu tun. Und das Schlimme ist: Sie haben recht.

17.07.2018 01:16 • x 2 #26


Coru
Ich habe jetzt versucht in mich zu gehen und zu merken, was die richtige Entscheidung ist. Ich kann es aber tatsächlich nicht sagen . Schon allein der Flug ist für mich Horror mit dem eingesperrt sein, Luftlöcher und so. Wenn es nur eine Woche wäre ok aber 4 halb. Davon eine Woche Hochzeit mit 300 Leuten.

Ich bin auch noch hochsensibel. Ich kann so Veranstaltungen mit vielen Menschen nicht ab. Also normale Mengen sind ok. Dann natürlich noch die Agoraphobie.

Ich mein, dass ich nicht sterben werde ist mir klar. Meine größte Sorge ist, dass ich nach 4 halb Wochen zurück komme, es irgendwie durchgezogen habe, es total schlimm fand, die anderen vielleicht noch sauer sind und sagen, dann wäre ich doch besser zu Hause geblieben bei meiner Laune.

17.07.2018 01:53 • x 1 #27


P
Zitat von Coru:
Meine größte Sorge ist, dass ich nach 4 halb Wochen zurück komme, es irgendwie durchgezogen habe, es total schlimm fand, die anderen vielleicht noch sauer sind und sagen, dann wäre ich doch besser zu Hause geblieben bei meiner Laune.


Kann ich komplett nachvollziehen, man muss sich auf jeden Fall zusammenreißen, um nicht negativ aufzufallen. Und das ist sehr anstrengend. Ich habe mit meinem Mann eine absolute Stütze und Vertrauensperson, wie sieht es da bei dir aus? Jemand dabei, bei dem du dich mal ausheulen kannst?
Aber ja, die Zeit ist arg lang. Dennoch glaube ich, dass man sich relativ schnell daran gewöhnt und dann alles nur halb so schlimm wird. Außer evtl. die Feier. Da verstehe ich deine Bedenken auch... Es ist eine wirklich schwierige Entscheidung. Natürlich muss man nicht alles machen und sich zu allem zwingen, aber du solltest dann nicht unglücklich über die Entscheidung sein, solltest du uu Hause bleiben. UND auf keinen Fall den Fehler machen, kleinere Herausforderungen auch nicht anzunehmen. Aber von 0 auf 100 ist schon heftig für uns... Kleinere Schritte sind für mich persönlich auch die richtige Vorgehensweise.

17.07.2018 02:01 • x 1 #28


F
Hallo,
ich finde das wichtigste ist, dass du es für dich machst. Sieh es als persönliche Herausforderung. Die Meinungen der anderen müssen dir im Prinzip völlig egal sein. Du darfst dich nicht unter Druck setzen lassen. Zieh die Sache durch weil du es willst und weil du die Erfahrung machen möchtest und dich der Angst stellen willst. Panikattacken können recht unangenehm sein aber wie du ja selbst weißt nicht gefährlich. Nutze doch vor und während der Reise Entspannungstechniken z.B. Jakobsen oder autogenenes Training (Hörbuch) oder Atemtechniken um deinen Parasympathikus zu stimulieren und runter zu kommen.

Mir haben oft auch ein bisschen pflanzliche Mittel geholfen (Lasea gegen Stress und Unruhe, Johanniskraut als softes Antidepressivum, Ammola Riechstäbchen bei DR/DP). An Ende wirst du es natürlich schaffen entweder einfach und problemlos oder mit Hängen und Würgen. Am Schlimmsten wäre es aber doch sicher wenn du kneifst und es garnicht erst versuchst oder?

Ich finde es auch wichtig vor der Reise schon den Stresslevel nach unten zu bekommen dann ist alles etwas einfacher. Eine Idee von mir wäre vielleicht den Familienmitgliedern zu sagen, dass du nicht kommen wirst. Damit hast du Druck raus genommen und kannst die Sache für dich alleine durchziehen und dann kommst Du doch und alle sind positiv überrascht von dir.

Gruss
Flo

21.07.2018 11:40 • #29


Icefalki
Coru, hinter deiner Angst steht nix anderes, als sich ausgeliefert zu fühlen. Das ist insgesamt die Hintergrundsproblematik.

Einfach alles tun, weil man ja zu funktionieren hat, klappt nie. Ich kenn das, das geht ne Weile gut, heilt einen aber nicht.

Treff eine Entscheidung. In deinem Fall würde ich nicht hingehen. Natürlich würdest du das Überleben, aber das hilft nichts. Du würdest den puren Alptraum erleben, und das bleibt dann im Kopf. Nicht, dass du trotz allem geflogen bist.

Um Ängste zu minimieren, braucht man Auswege. Als Beispiel: man hat einen Termin, und schon vorher kommt das Kopfkino und die Angst. Zuhause kann man dann folgendes tun: man sagt sich, ich geh hin, schaffe ich es nicht, dann Dreh ich um. Immerhin hat man es dann versucht. Und versucht es das nächste Mal wieder und wieder. Das nimmt einem den Druck, funktionieren zu müssen. Müssen ist eh falsch, dürfen, wollen ist richtig.

Und mit dürfen und wollen und eigene Entscheidungen zu treffen, lernt man wieder das Vertrauen zu sich selbst.

Hier liegt nämlich das Problem. Zulange hat man funktioniert um es Recht machen zu wollen. Es anderen Recht zu machen.
Jetzt schreit deine Seele plötzlich NEIN. Daher die Angst, weil du es noch nicht verstanden hast. Angst entsteht, wenn Gefahr droht. Dafür ist sie da. Unsere Ängste sind ein Zeichen, dass wir uns bedroht fühlen. Deswegen die Panik.

Und wer sich auf Dauer übernimmt, weil er nicht Nein sagen kann, sich nicht abgrenzen kann, wird überfordert und hat extremen Stress. Peng, hängt man drin.

Geh mal In dich. Diese Reise hat eher was damit zu tun, dass du es Recht machen möchtest und die Reaktionen deiner Familie fürchtest. Du bist noch nicht so weit. Also, dann steh dazu. Ich hab Angst, ich kann nicht, ich will nicht, weil es mich jetzt noch total überfordert. Versteht es, oder lasst es.

Man kann trotz Angst oder gerade deswegen Selbstbewusstsein entwickeln. Sich selbst bewusst werden, heisst, dass ich meine Grenzen jetzt erkenne. Noch hab ich nicht wirklich verstanden, warum ich so bin. Aber ich akzeptiere, dass ich zur Zeit meine Grenzen habe. Und dazu steh ich erst mal. Ich kann noch nicht, werde aber viel Arbeit investieren, um meine Grenzen auszuweiten. Doch heute und jetzt hab ich das noch nicht geschafft.

Coru, das ist Selbstbewusstsein. Man steht zu seinen Defiziten, akzeptiert sie und arbeitet daran. Aber nicht für andere, sondern nur für sich selbst.

21.07.2018 12:24 • x 6 #30


M
@Icefalki
Überdenkenswerter Beitrag.
Gerade weil man ja immer hört Du MUSST gegen Deine Ängste kämpfen.
Egal wie groß die Nummer ist um die es gerade geht.

21.07.2018 12:28 • x 1 #31


kalina
Ich glaube es kann nur eine gute Erfahrung für Dich werden, wenn Du es wirklich selbst für Dich möchtest und nicht weil die Anderen es von Dir erwarten.

Mir kommt es so vor, als wenn es mehr der Wunsch der Anderen ist, als Deiner.

Dann würde ich es nicht machen, denn dann glaub ich nicht, dass es Dir dabei wirklich gut gehen kann. Wie soll sowas vier Wochen lang gut gehen, was man gar nicht möchte?

21.07.2018 12:29 • x 1 #32


Sonnenwende1992
@Icefalki
Respekt und Danke für diesen wunderbaren und wahren text!
Den unterschreibe ich genauso - ich habe selbst erst einen Urlaub abgesagt weil es zu viel wäre.
Meine therapheutin sagte das selbe:
Konfrontation ist gut
Wenn man es übertreibt bleiben aber leider die schlechten Erinnerungen die einem dann noch mehr Angst machen..

21.07.2018 12:31 • x 2 #33


Coru
@Icefalki ich versuche das nur zu verstehen. Es wird einem doch immer geraten sich seiner Angst zu stellen, sich den Situationen auszusetzen und dann verschwindet die Angst wieder auch wenn ich nicht möchte.

Das bedeutet, dass ich mich nicht jeder Situation stellen muss, WENN ich nicht möchte. Das ich merke, dass ich immer die Wahl habe und mich nur den Situationen stelle, wenn ich es möchte. Richtig? Nur manchmal sagt man sich ja auch, zum Beispiel ich fahre heute Zug, weil ich es es möchte. Dann steigt man in den Zug und die Angst kommt trotzdem. Wenn zum Beispiel der Zug mitten auf der Strecke stehen bleibt, kann ich ja auch nicht einfach raus. Ist das dann ok oder nicht ok?

Ich versuche nur dazuzu lernen=) und neue Sichtweisen zu sehen, denn die alten bringen mich nicht mehr weiter. Das stimmt aujedenfall mit dem müssen, dass finde ich ganz furchtbar.

Ihr habt alle Recht. Ich bin euch so dankbar für den ganzen Zuspruch und Hilfe. Es klingt vielleicht komisch, aber manchmal weiß ich gar nicht, was ICH wirklich möchte und was ich tue, damit andere glücklich sind. Genauso mit dieser Reise. Ich kann gar nicht genau sagen, ob ich das für mich möchte oder nur für die anderen mache. Hab eh so eine Problem mit meine Grenzen erkennen. Ich merk da einfach nichts.

21.07.2018 12:34 • x 2 #34


F
Zitat von Icefalki:
Treff eine Entscheidung. In deinem Fall würde ich nicht hingehen.

Als Neuling in diesem Board erlaube ich es mir dennoch einfach mal Dir zu widersprechen. Die Angst lebt von der Vermeidung. Panikstörungen werden mit der Konfrontationstherapie behandelt. Dabei gibt es zwei Wege. Die stufenweise Konfrontation (kleine Schritte) und die massierte Konfrontation (Flooding). Die Urlaubsreise wäre dann die zweite Methode. Fakt ist beides funktioniert vorausgesetzt man macht es freiwillig und hat keine Angst vor den Reaktionen der anderen. Mann kann Angst vor der Panikattacke haben. Das ist sogar gut...spüre die Angst und erforsche Sie...sei einfach neugierig auf die Erfahrung und überzeuge dich, dass es garnicht so schlimm ist wie du es dir im Kopf ausmalst.

21.07.2018 12:37 • #35


F
Zitat von Sonnenwende1992:
Meine therapheutin sagte das selbe:
Konfrontation ist gut
Wenn man es übertreibt bleiben aber leider die schlechten Erinnerungen die einem dann noch mehr Angst machen..

Aber wer bestimmt wann man es übertreibt? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich mit einer Angststörung viel zu viel schont. Der Körper kann viel mehr als man denkt.
Zudem steigt bei jeder Erfahrung und jeder erlebte Angst die Schwelle der Panikattacke bis sie ganz ausbleibt. Von daher tut man seinen Körper etwas gutes indem man die Reizschwelle nach oben verschiebt.
Der Körper und der Geist gewöhnt sich an die Reize und man merkt, dass alles eigentlich völlig harmlos ist. Es gibt keinen Grund Angst zu haben...und das muss gelernt werden.

21.07.2018 12:42 • x 1 #36


Icefalki
Zitat von mamamia75:
@Icefalki
Überdenkenswerter Beitrag.
Gerade weil man ja immer hört Du MUSST gegen Deine Ängste kämpfen.
Egal wie groß die Nummer ist um die es gerade geht.


Eben, ich hab das ja selbst erlebt. Ich MUSSTE auch alles. Dachte ich zumindest. Und wer sich da nicht eingesperrt fühlt, der ist dann wirklich nicht normal. Normal ist nämlich, wenn man ständig unter extremen Stress lebt, es allerdings nicht wirklich bemerkt , eine Reaktion herausfordert, die es in sich hat. Adrenalin auf Höchstdosis und die Angst bricht aus. Mehr ist das nicht, hat aber extremste Folgen, weil man es nicht versteht, weil man es nicht weiss.

Nix anderes als Ursache - Wirkung. Und Todesängste brennen sich buchstäblich in einer Sekunde ins Gehirn, und man hat den Salat.

Drum arbeiten wir ja alle daran, dass wir dieses Selbst bewusst Sein entwickeln. Bin ich mir dessen bewusst, meiner Selbst bewusst, warum ich so bin, wie ich bin, und wie ich reagiere,dann kann ich auch was tun. Und aktiv handeln heisst, bin nicht mehr hilflos, nicht mehr eingesperrt.

Ich darf nein sagen, ich darf alles tun, was ich für richtig halte und ganz wichtig, dafür trage ich auch selbst bewusst die Konsequenzen. Immer nur ich, meine Entscheidung, meine Gefühle, mein Leben. Ich entscheide.

21.07.2018 12:43 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Zitat von Coru:
Es klingt vielleicht komisch, aber manchmal weiß ich gar nicht, was ICH wirklich möchte und was ich tue, damit andere glücklich sind.


Du hast hier glaube ich gerade Dein Problem deutlich gezeigt. Die Lösung Deines Problems ist, dass du versuchst nicht mehr andere glücklich zu machen sondern Dich selbst. Vergess die anderen.

Entweder du nimmst die Reise als Deine Herausforderung um es Dir zu beweisen, dass du es kannst. Und falls die Panik kommt lass es geschehen. Die Panikattacke geht auch von selbst vorrüber. Wenn Du es aber nur für andere machst gibt es keinen Grund wäre es Schade um die Chance.

21.07.2018 12:44 • #38


Sonnenwende1992
Ich hab mich einer solchen Herausforderung gestellt -Zugfahrt, Wellness mit sauna etc., auswärts essen, viele Menschen

Alles an einem Wochenende gebündelt, alles was ich nicht mag.
Nach diesem Wochenende hatte ich angst vor allem, mehr als je zuvor.
Das Wochenende war zuviel Konfrontation und ich traute mich danach nichtmehr rauszugehen - ich hatte mich zwei tage gequält.
Das war für mich und meine therapheutin das Zeichen: das war zu viel des Guten.
Deshalb bekam ich den rat die konfrontation langsam höher zu dosieren.
Aber vermutlich ist das bei jedem anders.

21.07.2018 12:46 • x 2 #39


M
@floh1982
Hier geht es um 2 Flüge um die halbe Welt, eine Hochzeit und einen 4-wöchigen Familienbesuch alles auf einmal. Inkl. Angst vor der Reaktion der anderen wenn sie nicht gelassen und freudestrahlend die Einladung genießt.

Und bei Absage auch Angst vor der Reaktion.

Wenn man eine Konfrontation mit z.b. Urlaub macht sind das in der Regel 2 Wochen und man kann sich ungestört und ohne sich rechtfertigen zu müssen 2 Wochen aufs Zimmer verkriechen oder sich eben doch frei entscheiden den Pool zu entdecken und es vielleicht auch bis ins Dörfchen zu wagen. Das ist dann aber meine Entscheidung und mein freier Wille und demnach auch mein Erfolg.

21.07.2018 12:51 • x 2 #40


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Christina Wiesemann