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Und die Angst vor dem Bären macht schon Sinn bevor du ihm
begegnest . Es
Verändert dein Verhalten und beeinflusst die Möglichkeiten überhaupt auf einen zu treffen indem du ihn noch ungesehen ausweichen kannst , denn wenn du vor ihm stehst, ist es zu spät.
Noch ein schönes bespiel : ich bin Krankenschwester und habe Menschen in Extremsituationen kennen gelernt . Krebsdiagnosen oder auch
Infarkte , sie standen am Abgrund ; sahen die Zerbrechlichkeit einmal klar und dann werden alle wirklich alle Hebel des Verhaltens umgelegt und manche halten 20 Jahre
Und mehr ein hartes Sport oder Ernährungsprogramm durch .. sie sind jeden Tag motiviert , geißeln sich , nicht weil es Spaß macht, sie haben Angst . Jeden Tag , das ist der Treiber.

@KiraStuttgart26 das hört sich sehr interessant an. Ja, bei mir zieht ein Thema weiter und das nächste Thema kommt. Wobei es immer wieder ähnliche Themen sind, also Schadstoffe eigentlich...

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Asbest und Angststörung

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@Windy echt? Also es heißt ja, dass es quasi früher überall war und dass viele daran erkrankt und gestorben sind...
Mein Opa hat auch jahrelang damit gearbeitet und hat auch geraucht. Ohne Krebs wurde er trotzdem alt. Er hat im Haus damals mit Leichtbauplatten gearbeitet und mein Papa hat geholfen. Der Staub wurde wohl einfach aufgekehrt, der Rest gesaugt und niemand wurde davon krank. Daher halt mein Papa meine Angst für unbegründet. Trotzdem... Ich habe halt in der Wohnung meiner Großtante gewohnt, das Haus wurde nach dem Krieg gebaut. Wir haben die alten Textiltapeten übermalert und die alte Küche samt Gasherd und Therme behalten, da wir ja eh ein Haus bauen wollten. Wir haben natürlich auch Bilder aufgehängt (Löcher gebohrt) und der Kasten vom Rolladengurt sprang immer wieder aus der Wand, wo auch Putz bröselte. Drum hab ich Angst, dass davon meine Bücher, CDs und das Sofa kontaminiert wurden... Bloß weil ich halt bisher nicht so viel über Asbest wusste. Fassadenplatten, Eternit... Ja, klar. Aber ich hatte das nie auf dem Schirm. Bis so ein blöder Artikel in einem Kinderarztforum mich verängstigt hat...

Wissen ist schon mal gut bei Angst, wenn man die Gefahren real einschätzen kann.
Nur gibt es ja auch generalisierte Ängste, wo der Betroffene keine Ahnung hat, wovon oder -vor diese Ängste herrühren, die ihn beherrschen.
Da wird es schon mal schwierig.
Und mit Logik kommt man auch nicht unbedingt gegen Ängste an, weil die sich einen Dreck drum kümmern und einer logischen Betrachtung gut widerstehen.
Da laufen Prozesse im Hirn ab, die eher dem Unterbewusstsein, als dem Bewusstsein zuzuordnen sind.
Ob da immer Verhaltenstherapien zum Erfolg führen ist eher zu bezweifeln, da kommt es wohl schon auf das Zusammenspiel mit Botenstoffen und Andockpunkten eine Rolle und wenn diese gut eingestellt sind, kann man lästiges mit der zeit entwickeltes Vermeidungsverhalten therapeutisch angehen.
Am wirksamsten ist eben immer noch die Kombination und es ist sehr schade, dass auf diesem Gebiet zu wenig geforscht und erreicht wird, was letztlich bedeutet, try and error, bei der Einflußnahme auf den Hirnstoffwechsel.

@Logo ja, das sehe ich ähnlich. Ich wurde gegen Zwänge behandelt, obwohl ich wirklich keinen Zwang habe. Die jetzige Therapeutin und die Psychiaterin, bei der ich zusätzlich war, kamen beide auf Angsterkrankung und nicht auf Zwänge




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Dr. Christina Wiesemann
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