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Shylaya
Mir geht es ähnlich wie Sub1: ich arbeite erst seit letztem Monat für 10h die Woche. In der Arbeit geht es bei mir mit der Angst und den Attacken, aber der Weg dorthin ist für mich das Schlimmste.
Die letzten Tage wird es jedoch immer schwerer in die Arbeit zu gehen, da es mir allgemein mehr schlecht als recht geht und ich genau weiss, dass in der Arbeit der totale Zickenkrieg herrscht (10 Frauen in einem Team = furchtbar). Trotzdem quäle ich mich hin, weil ich das Geld brauche und es mir hilft mich wieder ein bisschen von der Gesellschaft gebraucht zu fühlen.
Wie lange ich das allerdings noch durchhalte weiss ich nicht...Solange ich bei unserer Fahrgemeinschaft mitgenommen werden kann gehts, aber sollte das mal nicht gehen und ich mit dem Bus fahren müssen, sähe es momentan richtig schlecht aus

12.03.2014 09:10 • #21


S
@ Shylaya: Oh ja, der Hinweg. S-Bahn-fahren war jahrelang der Horror für mich, jetzt gehts einigermaßen. Hast du die Möglichkeit dir was anderes zu suchen? Wenns dir sowieso schon nicht so gut geht, solltest du für die Arbeit, die du machst ( ) Annerkennung bekommen und nicht noch irgendwelchen Stress oder Leute, die dir noch extra Steine in den Weg legen.

12.03.2014 21:54 • #22


A


Seid ihr berufstätig?

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Shylaya
Huhu sub1, ja momentan kann mich eine Arbeitskollegin mitnehmen, aber es stellt sich mir die Frage wie lange das gut geht und was ich mache, wenn dieser Service ausfällt. Mir fällt es die letzten Tage schon schwer überhaupt bei ihr mitzufahren, daran zu denken, dass ich im Fall des Falles wieder auf den Bus zurückgreifen muss, traue ich mir schon gar nicht

13.03.2014 14:21 • #23


S
Hast du mal überlegt ein Angst Training zu machen? Also, erst zur Bushaltestelle oder an die Stelle wo die Angst anfängt. 3 min aushalten, dann wieder raus aus der Situation. Beim nächsten Mal 4 min durch halten. Möglicherweise schaffst dus so erstmal eine kurze Station mit dem Bus zu fahren. Das wär dann ein Riesenerfolg. Und danach sogar 2?

Ich weiß es ist wahnsinnig schwer, aber letzten endes ist es nur ein irrationales Gefühl, dass du für eine Zeit lang aushalten musst. Dir kann ja nichts passieren!

Nutze doch die Zeit in der du die Fahrgemeinschaft noch hast!

14.03.2014 14:58 • #24


prodomo81
Ich bin auch berufstätig. Momentan 30 Std./Wo. das reicht mir auch. So habe ich noch genügend Freizeit zum runter kommen. Auf Arbeit gehts ganz gut, der Weg ist auch eher mein Problem. Fahre mit dem Auto, aber fragt nicht wie. Als hätte ich vorher getrunken und total angespannt.

Ich arbeite 20Std. als Nachtwache in einem Behindertenwohnheim, das lenkt gut ab, tagsüber erst recht. Aber momentan geht leider nix mehr. Meine letzte Nacht dort war Panik pur. Von einer in die nächste gerutscht...tausend Symptome. Bin seit gestern erstmal für 2 Wochen aus dem verkehr gezogen um die letzten 3 Monde zu verarbeiten. (Mein Vater ist plötzlich verstorben, war Junggeselle, also musste ich alles organisieren.) Die Zeit hatte ich echt gut überstanden, aber jetzt, wo die Ruhe kam, kam auch die Depression mit ihrer Angst.

18.03.2014 11:36 • #25


P
Habe immer noch keine Ahnung, wie es weiter gehen soll. Besonders nach so einer Attacke wie heute Morgen.
Bekomme noch Krankengeld, was ich ausreizen werde. Anschließend halbtags arbeitslos melden. Und wenn das alles ausgelaufen ist, weiß auch nicht weiter.
Stadtverkehr kann ich immer noch nicht fahren. Bekomme wieder vermehrt Schwindel und Panik an roten Ampeln. Finde auch keinen Bürojob mit wenigen Stunden.
Habe ein Auto. Aber auch beim Fahren desöfteren Panik. Fahr aber soweit schon wieder weitere Strecken und kaufen auch wieder ganz alleine ein. Aber das reicht wohl kaum, um arbeiten zu gehen.
Wenn man da neu ist und eine Panikattacke bekommt oder umdreht, weil es einem nicht gut geht oder heim gehen muss, kriegt man doch eh direkt die Kündigung. Wenn man dann so schwankt und zittert, denken die eh, man ist besoffen.
Ist sicher ein Unterschied, ob man an seiner Stelle schon lange ist oder neu irgendwo hin muss.
Eine Maßnahme beim Arbeitsamt würde ich mich auch nicht trauen. Allein hin fahren. Außerdem würde ich mich schämen.
Ich habe eine gute Ausbildung. Aber ich glaube nicht, dass ich noch mal Vollzeit arbeiten gehen werde. Ich wäre froh, wenn ich für 450 Euro oder halbtags was finden würde.
Ich hasse diese Krankheit.

18.03.2014 11:48 • #26


prodomo81
Was ist den halbtags arbeitslos melden? Kenn ich gar nicht.

Wie siehts denn mit Heimarbeit als Bürojob aus? PC haste und ne Ausbildung auch. Schonmal geguckt?

18.03.2014 11:58 • #27


D
ich wurde november 2012 rausgeschmissen. Der sauverein Post verlor aber dann den prozess. Da ich aber über 3 Jahre drin gemoppt wurde, ging ich nicht mehr zurück. Ich ging ins Ausland wo mir die selbe stelle zugesagt wurde. Tja, da mein Arbeitsvertrag noch bis ende August fortlief, durften die mich nicht beschäftigen. Weihnachten half ich dann aus. Für ein Stellenangebot bin ich registriert. Tja, seitdem warte ich, das ich die versprochene Stelle antreten darf. Lebe in moment von dem Rest meines ersparten und halt irgendwann auf der Straße, wenn ich die versprochene Stelle nicht bekomm. Abwarten und Tee trinken

18.03.2014 14:19 • #28


P
Drobby: Dann bekommst du doch ALG I oder ALG II. Ohne Geld kann man dich nicht lassen. Ich wäre längst beim Anwalt gewesen. Kann so nicht sein wie das läuft. Dann müssen sie dich eben weiter bezahlen bis sie eine Stelle für dich haben. Aber nicht bezahlen und keine Stelle haben und gleichzeitig keine anderen Leistungen bekommen gibt´s nicht.

18.03.2014 14:38 • #29


D
Zitat von pumuckl:
Drobby: Dann bekommst du doch ALG I oder ALG II. Ohne Geld kann man dich nicht lassen. Ich wäre längst beim Anwalt gewesen. Kann so nicht sein wie das läuft. Dann müssen sie dich eben weiter bezahlen bis sie eine Stelle für dich haben. Aber nicht bezahlen und keine Stelle haben und gleichzeitig keine anderen Leistungen bekommen gibt´s nicht.


ich wurde aus D rausgeeckelt und folgte mein Weg. Ich bin aus D abgemeldet und werde 100% nie wieder dahin zurück kehren, da ich in D nur schlechtes Erfuhr. Lieber leb ich auf der Straße. Es geht nur darum das mir immer wieder was versprochen wurde und dann doch nicht eingehalten wird

18.03.2014 14:43 • #30


P
Ja und dein Arbeitgeber ist international tätig? In Deutschland gibt es aber NOCH ein Sozialnetz. Sprich ALG I, ALG II, eine Wohnung bezahlt usw. Ich weiß jetzt nicht, ob auf der Straße im Ausland leben (wo ist das denn?) besser ist.

18.03.2014 14:44 • #31


D
gott sei Dank nicht in D. International ja. Ich war Postbotin und kann wegen meiner Behinderung nur als solches arbeiten. Bei der Post war ich zu gut und die wolln ja lieber billigarbeiter von der Straße und der, der das doppelte macht wie eine Behinderte Person. Da UK darauf plediert und es von vorteil ist, baten die mir hier ein job an, den ich nun nicht bekam, ok, wegen der Gerichtssache vermasselte ich komplett das letzte Interview total. Der nächste Gerichtstermin ist im April. Diese ganze Gerichtssache macht mich so fertig. Klar ich kann dann hinterher wenn ich doch noch gewinnen sollte (wurde zwar letztens für schuldig gesprochen)die richtige Person auf Schadensersatz verklagen, da ich wegen dem nervlichen doch kein Job bekomm. Aber ich hab auch nach 10 Jahren Gericht die Schnauze voll, zumal ich doch immer verlor.
Die richtige zeigte ich schon an die 10 mal in Karlsruhe an und es werden sicher mehr.
Ich werd nicht auf D zurück, da D nur schlechtes tat mit mir, weswegen ich auch meine koffer packte.

18.03.2014 15:02 • #32


A


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