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S
Hallo,

ich wollte mal fragen, ob Ihr berufstätig seid und wie ihr mit Stress auf Arbeit klar kommt ? Ob die Kollegen Bescheid wissen oder vllt. sogar der Arbeitgeber ? Und was Ihr macht, wenn ihr auf Arbeit PAs bekommt ?

Danke und Grüße, wölfin

06.09.2009 18:22 • 10.09.2009 #1


10 Antworten ↓


C
Ich hatte eine Zeit lang einen Nebenjob. Das hat meistens ganz gut geklappt. Aber ich hab sogar da schon gemerkt, das ich mit blöden Bemerkungen oder Stress mit anderen Kollegen nicht gut klar komm.

Wenn ich starke PA's hatte, bin ich heim. Ist aber in 6 Jahren nur etwa drei Mal passiert.

Meine Abteilung wusste es, die anderen nicht.

War eigentlich okay, aber ich bin mir sehr sicher das ich keine 40 und wahrscheinlich auch 25 Stunden nur für eine gewisse Zeit schaffen würde. Allein der Gedanke daran bringt mir schon PA's.

lg

06.09.2009 18:46 • #2


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Seid Ihr berufstätig ?

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L
Ich mache eine Maßnahme vom Arbeitsamt aus, und dat macht mir ganz schön fertig, habe jetzt meine Tabletten umgestellt und hoffe es wird wieder. Es wissen nur die Lehrer bescheid.

06.09.2009 20:49 • #3


Sunray
Ich bin Studentin und bin nächstes Jahr im Februar fertig. Dann muss ich mein Praktikum machen. In der Personalabteilung!!! Mir graut es jetzt schon davor. Aber da ich im Moment in psyschologischer Behandlung bin, also eine Verhaltenstherapie mache und es von Tag zu Tag besser wird, bin ich voller Hoffnung.. Nur Mut haben...

06.09.2009 21:12 • #4


P
Ja,ich arbeite, und das unheimlich gerne.
Bin ich gestresst, so atme ich tief ein und aus, denke mir was positives und mach es mir nach der Arbeit erst recht gemütlich.

06.09.2009 23:27 • #5


P
Ich fand es super, in die Schule zu gehen und mein Abi machen zu dürfen -auch trotz PAs. Alle Lehrer und auch viele guten Freunde wussten davon, und das fand ich auch gut, denn so musste ich mich nicht mit meinen Problemen verstecken.

Ich hatte allerdings in der Schule, trotz des massiven Drucks zu der Zeit, weniger PAs als Daheim. Hab mich dort echt wohl gefühlt.

Und insgesamt hat mir der Stress irgendwie auch geholfen, die PAs nicht mehr so eng zu sehen. Denn ich hab trotz PAs meine Aufgaben gut erledigt und gute Noten abgesahnt -und so gemerkt, dass die Panik nicht mein Leben kontrolliert oder bestimmt, sondern ich

07.09.2009 09:02 • #6


Silvermoon
Hallo zusammen,

gehe jeden Tag ca. 7 Stunden arbeiten. Wegen dem Arbeitsklima habe ich eher Probleme mich zu motivieren. Aber zur Ablenkung hilft mir die Arbeit trotzdem, alleine auch die sozialen Kontakte, die man dadurch einfach hat.

Kaum einer hier weiß über meine Probleme bescheid (Chef weiß es z. B. nicht).

Ich habe das Glück bei der Feuerwehr zu arbeiten und hier laufen viele Rettungssanitäter und Notärzte rum.
Seit dem ich PA's habe hatte ich die hier im Büro zwei oder dreimal. Bin dann direkt zu einem Sani und hab ein EKG machen lassen und da ja dann alles okay war, ging es mir auch gleich besser.
Nur ein einziges Mal haben die mich sicherheitshalber zu einem Kardiologen gefahren, wo natürlich auch alles ok war.

07.09.2009 10:10 • #7


D
Ich arbeite zur Zeit als Briefträger was mir nicht gerade liecht fälllt. Da ich beim Autofahren öfter pA´s bekomme. Wie ich mit der Situation fertig werde ist immer etwas unterschiedlich meistens gehe ich dann da hin wo mehrere Leute sind, ich denke mir dann immer irgendeienr wird mir schon helfen wenn was schlimmes passiert. Am meisten macht es mir wirklich zu schaffen wenn ich mit dem Auto über ein Landstrasse fahren muss wo niemand ist. Ich hab dann immer Panik das mir irgendwas passiert und ich da alleine Verrecke

LG

07.09.2009 11:15 • #8


T
Ich habe zwei Jobs durch meine PA's verloren, habe dort mit niemanden drüber gesprochen, weil Arbeit ist für mich etwas anders als der Freundeskreis. Leider wird man ja heut zu Tage immer oft als verrückt abgestempelt. Meine Meinung ist auch, Freunde auf der Arbeit gibt es nicht, man versteht sich zwar gut, aber wenn man mal wirklich hinschaut, denkt jeder dort an sich. Es mag allerdings nicht überall so sein.

Momentan habe ich eine Teilzeitstelle und schaffe das auch ganz gut. Ein paar Tage die Woche, verdiene ich mir noch ein bißchen Geld bei einem Pizzalieferservice.

Aber ehrlich gesagt eine 40 Stundenwoche würde ich mir auch noch nicht zu trauen, bin ja schon nach einem 5 Stunden Tag völlig erschöpft, von der innerlichen Anspannung.

08.09.2009 23:50 • #9


Z
Da ich mich dem Alltagsstress nicht mehr stellen kann, bin ich ja mittlerweile EU-Rentnerin und absolut unglücklich mit meiner Isolation und Untätigkeit.

Ich bin vor 2 Wochen mit meiner Wohnbetreuung bei der Tafel gewesen und habe mich da informiert, wie ich ehrenamtlich helfen kann.
Gesprengt wurde das ganze Gespräch im Büro von meinen Heulattacken, so dass das Gespräch mit Sonnenbrille auf der Nase im dunklen Hausflur und auf dem Aussengelände weitergeführt wurde
Doch sobald es kühler wird und die Wespen verschwinden, werde ich versuchen, da ehrenamtlich ein bischen zu helfen und für mich selber ein bischen zu üben.

09.09.2009 10:15 • #10


E
Hallo,

ich gehe jeden Tag arbeiten und bin froh darüber! Mir hilft die feste Tagesstruktur sehr, ich habe eher Probleme damit Urlaub zu haben. Außerdem bin ich bei der Arbeit nahezu Panikfrei, ist also insofern fast schon Erholung für mich. Wenn doch mal kurz das komische Gefühl der Panik kommen spüre, denke ich mir einfach, hier sind so viele Leute, die mir helfen könnten wenn ich umkippe, dann geht es schon wieder. Meine Kollegen wissen allerdings nichts davon, weil ich nicht besonders behandelt werden will. Generell sind wir aber ein super Team mit sehr gutem Arbeitsklima. Ich freue mich jeden Tag auf die Arbeit und kann mir mein Leben ohne im Moment nicht voerstellen!!! Sie gibt mir halt!!!

LG

10.09.2009 17:11 • #11


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Dr. Hans Morschitzky