Kann mich jemand aufmuntern?

Also meine Geschichte : Ich bin 20 Jahre jung mein jetziges Leben ist eigentlich grossartig ich habe bis jetzt so ziemlich alles erreicht was ich wollte:Habe meine Ausbildung, genug Geld, nette Freunde, gute Eltern, eine super Freundin und ich bin in New York in den Ferien (Sprachschule).Jedoch war die Vergangenheit nicht immer so super meine Mutter hat viel getrunken und auch sonst war ziemlich trouble in der Familie und Verwandschaft (lange Geschichte, ist jetzt aber besser). Jedenfalls hatte ich ein mal eine Depression ca. mit 17 nachdem mich meine damalige Freundin verlassen hatte, nach einem halben Jahr und einigen Sitzungen beim Psychiater (ohne Medis) fühlte ich mich wieder besser und lebte dann 2 1/2 Jahre in +/- vollster Zufriedenheit. Dann letzten Sommer hatte ich einen Zusammenbruch (Kreislauf?weiss es nicht) und das während der Arbeit, habe fast nichts gegessen und in 3 Tagen nur ca 5 h geschlafen wurde dann in den Notfall gefahren dort sagten sie ich sei unterzuckert und müde, 2 Cola ein bischen Brot und ich war wieder zu Hause.Nach ca 14 h Schlaf wollte ich mit meiner Freundin etwas essen gehen, dann im Bus der 2te Kollaps war nicht ohmächtig aber konnte nicht mehr stehen (extremer Schwindel,Schwäche) diesmal kam der Notarzt und ich wurde ins Spital gebracht wo ich nach 2 Tagen , xfachen Untersuchungen und mit der Diagnose Kerngesund entlassen wurde.Hatte danach noch leichte schwäche, nach einer Woche war ich wieder der Alte. Doch seit 6 Wochen ist es wieder da dieses Unruhegefühl,schwindel,Angst vor Krankheiten etc. bin jetzt wie gesagt in new york und behandle mich selbst Eine Erfolgsgeschichte erzählen?Kann ich je wieder gesund sein?jemals wieder der Alte sein?.......Ich danke euch von ganzem Herzen wenn Ihr dass nur schon durchgelesen habt und wenn Ihr mir noch etwas schreiben mögt wäre ich überglücklich!

Hallo alpha,

wow, was für eine Geschichte!

Vielleicht hilft Dir dieser Link weiter? Ich konnte für mich dort viel interessante Dinge herauspicken.

http://www.angst-auskunft.de/AAA_Angst_ ... denken.htm

Ich drück Dir ganz fest die Daumen für Deinen Traumjob! Du machst das schon....

Liebe Grüße
bollywood

hallo alpha, vielleicht hilft es ja ein ganz klein bisschen zu wissen, du bist nicht allein.Nie. Zu keinem Zeitpunkt.Ich bin alleinerziehende Mutter einer 18jaehrigen Tochter (naja, eigentlich ist die Erziehung nun abgeschlossen)!Ich habe mit grossen Aengsten zu kaempfen u. seit ca. Sommer letzten Jahres ein bisschen Mut und Hoffnung geschoepft als ich wieder zu meinem Glauben zurueckgefunden habe. Einach so.Ich war nie sehr glauebig u. sehe selten eine Kirche von innen. ich weiss ja nicht mal ob du glaeubig bist oder erzogen wurdest.Ich habe das leider bei meiner Tochter versaeumt.(sie sch.. auf Gott) Aber in Situationen als ich nicht mehr weiterwusste mit meinen Aengsten, da habe ich einfach gebetet (zu Hause, im Auto,beim Spaziergang). Um innere Ruhe u. Gelassenheit.Was soll ich dir sagen-es hilft. Jesus ist bei mir seitdem.Ich habe immer das Gefuehl, ER wird es schon richten.Und ich weiss er wird nicht zulassen das etwas schlimmes passiert.Er haelt seine Hand schuetzend ueber alle die ihn darum bitten.In diesem Sinne werde ich fuer dich beten.. Liebe Gruesse. saray

Hallo alpha,

tut mir leid, daß sich in deinem Leben momentan alles um dich dreht.
Man sagt ja, daß der Schwindel oft auftritt, wenn um einen herum alles in Bewegung ist. Dein Leben ist eben zur Zeit aufregend und jeden Tag erlebst du neues. Vielleicht würde dir mal eine Auszeit guttun.
Aber auch Gespräche. Nicht nur hier. Hast du schon mal darüber nachgedacht dir einen Therapeuten zu suchen. Je früher man etwas über sich und seine Ängste lernt um so besser.
Du mußt keine Angst haben Schizophren zu werden. Dies ist doch eine ganz andere Krankheit. Ich habe immer gesagt bekommen:

So lange man Angst hat geisteskrank zu sein ist man es nicht, wenn man geisteskrank wird, merkt man es nicht mehr.

Das war mir immer ein Trost, denn ich hatte auch immer so Angst durchzudrehen und Dinge zu machen, die ich nicht will. Aber passiert ist das nie. Und diese Zusammenbrüche sind ein Sicherheitsschalter deiner Seele gewesen. Wenn man zu lange nicht auf sich achtet meldet sie sich eben selber zu Wort. Oft merkt man aber gar nicht, daß man etwas ändern muß und oft sind es auch nur kleine Dinge im Denken.
Vielleicht muß man auch nur mal lernen Nein zu sagen oder...oder...oder.
Wie gesagt ich rate dir zu professioneller Hilfe. Hab keine Angst davor.
Wenn man zum Therapeuten geht ist man nicht geisteskrank!

Ich wünsche dir viel Kraft. Wenn du willst kannst du mir auch gerne mal eine Persönliche Nachricht schicken. Gib nicht auf. Das wir alles wieder werden.!

Ich denke, alleine die Tatsache, daß du dich fragst, ob die schizophren sein könntest, beweißt, das du es nicht bist. Ich kenne jemanden, der schizophren ist, da wärst du ganz anders drauf ( oder hast du mal einen Riesen gesehen, der so groß wie ein Hochhaus war, mein Bekannter tat das andauernd...)
Du fühlst dich wahrscheinlich ein wenig überfordert und bestimmt auch schuldig, weil du dein Ding machst. Ich habe auch eine Mutter, die ab und an zuviel trinkt und na ja, da gibt es immer Ärger und man fühlt sich schuldig und versucht andauernd, an der Situation etwas zu verbessern. Habe irgendwann aber eingesehen, daß sie sich nicht helfen lassen will und hänge mich auch nicht mehr da rein. Schließlich kann ich meine Hilfe ja niemandem aufzwängen und muß mich um mein eigenes Leben kümmern und genauso solltest du es auch handhaben, dann wird das schon.
Liebe Grüße Elster