Hallo an alle,
ich hatte Februar dieses Jahres einen kleinen Auffahrunfall mit dem Auto. Es war nur Blechschaden, also nichts schlimmes passiert.
Danach finge ich an mich mit DER PERFEKTEN, richtigen Sitzposition zu beschäftigen. Wahnsinnig viel gelesen, Videos gesehen und recherchiert nur um schlussendlich festzustellen dass ich mit keiner eingestellten Sitzposition richtig zufrieden bin.
Irgendwie entwickelte sich dann daraus eine kleine Zwangsstörung wo ich dann bei jeder Einstellung gewisse Kontrollrituale durchführte, die auch annähernd passten, aber eben nicht perfekt. Dazu kam dann irgendwann die Angst einen Unfall zu bauen, wenn ich nicht „richtig“ sitze.
Jetzt nach bereits mehreren Monaten bin ich total frustriert, vor allem weil es die letzten zwei Wochen besser war, musste jedoch in die Werkstatt und natürlich war der Sitz komplett verstellt. Jetzt fängt das ganze quasi wieder von vorne an. Ich habe auch versucht mir „Markierungen“ zu machen, bin mir aber trotzdem nicht sicher ob ich jetzt aktuell wieder so sitze wie vorher.
Ich fühle mich schon so dämlich dieses Thema auch gegenüber meinen Mitmenschen so aufzublasen. Viele sagen dass passt schon so, aber während der Fahrt kommen dann Unsicherheiten und auch Schmerzen wenn ich augenscheinlich wirklich zu nah und aufrecht sitze. Wenn ich bequem sitze, habe ich das Gefühl oder bilde ich mir ein zu weit weg zu sein und nicht die perfekte Kontrolle über das Auto zu haben. Ich finde da einfach keinen Mittelweg.
Kurz zu mir: Angst und Depression wurde bereits 2014 diagnostiziert, bin seitdem immer wieder wegen verschiedensten Themen in Therapie. Auch aktuell.
Ich weiß nicht ganz was ich mir hier jetzt erwarte, eventuell guten Zuspruch, oder vielleicht hatte ja mal wer das gleiche Problem und kann Tipps geben?
Heute 19:50 • • 13.07.2025
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