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Angor
Nun, ich habe zugegebenerweise manchmal echte Probleme damit umzugehen, aber manchmal schaffe ich es auch zu überspielen, was nicht einfach ist.
Äusserlich versuche ich stark zu sein, aber da ist diese Achillesferse, wenns dann trifft dann aber richtig.
Man hat mir oft geraten,mir nicht immer alles gleich zu Herzen zu nehmen, aber das ist leichter gesagt wie getan.
Nicht leicht, sich damit abzufinden, das man so ist

03.05.2017 14:01 • #61


Minkalinchen
Natürlich kann keiner was dafür, wenn man ist, wie man ist.
Ist auch gut so, das wir unterschiedlich sind, wäre ja langweilig sonst.
Hochsensibel oder nicht, alles hat Vor-und Nachteile.
Man sollte das beste draus machen.

Zitat von Angor:
Und fühlst Du Dich wohl damit Schlaflose? Denn ich denke mal, dass es drauf ankommt, dass man es selber akzeptiert?
Vielleicht wäre es einfacher im Leben, wenn man so fühlt wie Du, oder hat es auch Nachteile?


@angor,
genau so denke ich auch, wenn man es selbst akzeptiert, ist es gut so.

LG

03.05.2017 14:02 • x 1 #62


A


Hochsensibilität Erfahrungen

x 3


S
Zitat von Angor:
Man hat mir oft geraten,mir nicht immer alles gleich zu Herzen zu nehmen, aber das ist leichter gesagt wie getan.


Oh, den Spruch kann ich überhaupt nicht ab. Von allen Seiten wird einem vorgebetet, dass man doch bitte immer so sein soll, wie man ist. Dann BIN ich so, wie ich bin und dann auf einmal soll ich mir doch bitte nicht alles so zu Herzen nehmen. Entscheidet euch mal.

Ich nehme mir auch oft Dinge zu Herzen. Ich find' das ja selber lästig aber das gehört anscheinend zu mir. War immer so. Ich kann bis zu 'nem gewissen Punkt natürlich versuchen zu unterscheiden, ob man etwas wirklich böse gemeint hat oder nicht aber ich werde diese Grundeigenschaft nicht ändern können: Manche Dinge treffen mich einfach.

Ich persönlich find's auch sauschwer, mich selbst anzunehmen, wenn mir doch immer wieder (wenn auch unterschwellig) suggeriert wird, dass ich so wie ich bin - überspitzt ausgedrückt - eben doch nicht gut (genug) bin. Ich versuche somit gerade viel eher, nichts mehr auf das Gerede anderer Leute zu geben. Ist glaub' ich auf lange Sicht gesehen hilfreicher.

03.05.2017 14:10 • x 1 #63


Schlaflose
Zitat von Angor:
Und fühlst Du Dich wohl damit Schlaflose? Denn ich denke mal, dass es drauf ankommt, dass man es selber akzeptiert?
Vielleicht wäre es einfacher im Leben, wenn man so fühlt wie Du, oder hat es auch Nachteile?


Ich habe das nie als ein Problem für mich angesehen.

03.05.2017 14:12 • x 1 #64


Minkalinchen
@ suekre,
was andere Leute sagen, ist mir inzwischen sowas von egal...war natürlich auch ein Lernprozess, der gedauert hat.
Man bekommt ja meistens schon als Kind, von den Eltern, Umfeld, mit, das man lieb und brav zu sein hat .
Jedenfalls war es bei mir so, kann nur aus meiner Sicht schreiben.
Wenn man dann noch hochsensibel ist, umso schwerer ist es, damit umzugehen.

Ich geb dir vollkommen recht, den Spruch: Man soll sich nicht gleich alles zu Herzen nehmen!...kann ich auch nicht mehr hören .
Als wenn, man einen Schalter hat, den man einfach mal umlegen kann... ...

Ich denke mir nur, 'die' sowas sagen, sind in dem Moment auch NUR hilflos....wissen es nicht besser...
meinen es bestimmt nicht böse, ist eben nicht die Lösung.

LG

03.05.2017 14:22 • #65


Angor
Ok, das ist auch gut, wenn man damit klar kommt Schlaflose

Mein jüngerer Sohn ist dann wohl auch hochsensibel (Er hat ADS) er reagiert sogar empfindlich auf Gerüche, er riecht durch zwei geschössene Türen und im oberen Stockwerk, wenn seine Schwester sich nach dem Duschen einnebelt und kriegt davon einen Würgereiz.

Ausserdem nimmt er z.B. Bertriebsgeräusche wie von Monitoren, Aufladegeräten usw. von weitem wahr, was unsereins gar nicht hört.
Er hört sogar, wenn bald ein Gerät kaputt geht, ich schwöre es ist die Wahrheit, es war schon immer so bei ihm.

Ich reagiere da eher empfindlich auf Störfelder, wie Erdstrahlen oder Stromquellen. Ich schäme mich so ein bischen, weil es noch immer als Spinnerei abgetan wird, aber ich kann z.B. Wünschelrute gehen, gehört dann wohl auch in den sensiblen Bereich.

03.05.2017 14:26 • x 2 #66


Minkalinchen
@ Schlaflose,
das finde ich gut, sowas beneide ich dann oft.
Jeder ist, wie er ist .

LG

03.05.2017 14:29 • #67


S
Zitat von Minkalinchen:
@ suekre,
was andere Leute sagen, ist mir inzwischen sowas von egal...war natürlich auch ein Lernprozess, der gedauert hat.


Dauert in der Tat 'ne Weile, geht aber stetig voran. Denn es ist ja so: Selbst, wenn ich versuche, es allen recht zu machen und damit sogar halbwegs erfolgreich bin - es kann am Ende eben doch passieren, dass man mich fallen lässt. Das ist etwas, was ich unter anderem aus meiner letzten Beziehung mitgenommen habe. Es bringt einfach nichts, sich bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen. Es dankt einem niemand.

Ich halte es mittlerweile so: Gelegentliche Rücksichtnahme ja - Verbiegen und anders-sein-wollen definitiv nicht (mehr)!

Zitat von Minkalinchen:
Man bekommt ja meistens schon als Kind, von den Eltern, Umfeld, mit, das man lieb und brav zu sein hat .


Das war bei mir auch ziemlich krass. Ich bin auch so etwas nach diesem Motto aufgewachsen: Beschwer' dich nicht, forder' nichts, heul' nicht rum - das Leben ist nun mal kein Ponyhof.

Ich weiß, dass meine Eltern mir niemals schaden wollten. Wenn man dann aber aufwächst, immer mehr Lebenslust und allerhand Bedürfnisse jeglicher Art verspürt, gleichzeitig aber seit frühester Kindheit stets diesen Müll im Hinterkopf hat, kann man schon mal wahnsinnig werden. Da ist es im Erwachsenenalter meist schon zu spät; da kann einem die Therapeutin hundertmal sagen, dass es völlig in Ordnung/erwünscht/normal ist, Dinge vom Leben und den Menschen um einen herum einzufordern und auch zu wollen- ein Teil von mir wird sich immer mies fühlen, weil ich hin und wieder (ganz simple) Ansprüche habe.

Ganz schön krass, was einem Erziehung so antun kann, selbst wenn sie nach bestem Gewissen passiert!

Zitat von Minkalinchen:
Ich denke mir nur, 'die' sowas sagen, sind in dem Moment auch NUR hilflos....wissen es nicht besser...
meinen es bestimmt nicht böse


Das denke ich mir auch. Ich glaube, die wenigsten meinen sowas böse, ganz im Gegenteil. Ich erwarte auch nicht von jedem die gleiche Aufmerksamkeit und Sensibilität, die ich so zu bieten habe. Bin ja auch dankbar für Ratschläge und Lebensweisheiten, so ist das ja nicht. Aber wie du sagst - man kann eben keinen Schalter umlegen. Manche Dinge sind eben, wie sie sind und nur schwer bis überhaupt nicht zu ändern. Mir macht vieles ja selber keinen Spaß; ich hätte die letzte Beziehung auch gerne einfach abgehakt (wurde mir oft vorgeschlagen: Mach 'nen Haken dran, hat ja nun mal nicht gepasst!), ich kann sowas aber einfach nicht. Ist nicht drin. Auch wenn's vieles leichter machen würde. Geht nicht.

Damit leben zu lernen ist, glaube ich, die größte Herausforderung.

03.05.2017 14:41 • x 2 #68


Minkalinchen
@ Angor,
warum denn dafür schämen?
Es hat doch auch Vorteile, wenn man dadurch etwas Positives bewirken kann.
Dein Sohn merkt, wenn Geräte kaputt gehen, ich glaube das. ist doch auch nicht gerade von Nachteil...

Ändern kann man es eh nicht, nur immer wieder wissen, damit umzugehen, vor allem es akzeptieren...
(Schreibt eine (ich), der es auch oft genug schwer fällt... .)

Ich denke, man kann die Hochsensibilität auch vererben, denn meine Tochter ist es ja auch.
Sie kann z.B. bestimmte Gerüche auch nicht ab, reagiert sehr empfindlich, etc....

LG

03.05.2017 14:43 • x 1 #69


Angor
Hmm, ja ich denke auch, dass sowas vererbbar ist, mein HA behauptet auch steif und fest, dass ADS und auch die Neigung zu Angsterkrankung vererbar ist.
Ich wüsste nicht von wem mein Sohn ADS hat, aber leider hat auch er eine Angsterkrankung udn eine Sozialphobie.

Hängt das vielleicht mit der Hochsensibilität zusammen? Ich hab das bisher immer eher als anhängig an der Erkrankung empfunden.
Hätte ich jetzt nicht zufällig mal in diesen Thread geschaut, hätte ich mir irgendwie auch keine grossen Gedanken drum gemacht sondern es eher als lästiges Übel angenommen.

03.05.2017 14:48 • x 1 #70


Minkalinchen
Zitat von suekre:
Damit leben zu lernen ist, glaube ich, die größte Herausforderung.


@suekre,
da hast du vollkommen Recht, es ist eine sehr große Herausforderung!

LG

03.05.2017 14:50 • #71


Minkalinchen
@ Angor,
ich hadere ja mit dem Umgang der Ärzte von ADS. Denn was ist das (?)
Klar, man fordert Aufmerksamkeit, aber warum?...Nur, weil sie anders, vielleicht weiter in der Entwicklung wie Andere sind?..
Das sollte doch eigentlich 'gefördert' werden und nicht als nicht zur 'Norm passend' abgetan werden... ....
und womöglich noch mit Medis evtl. ruhig gestellt werden ...
Die ADS'ler fühlen sich einfach nicht verstanden.

Ich denke es hängt sehr wohl mit der Hochsensibilität zusammen.

Also, als lästiges Übel sehe ich es nicht, jedenfalls nicht mehr.

LG

03.05.2017 14:58 • x 2 #72


Angor
Zitat von Minkalinchen:
Also, als lästiges Übel sehe ich es nicht, jedenfalls nicht mehr.

Dann hoffe ich, dass ich auch irgendwann damit klar komme, ich bin ja wenigstens nicht allein damit.

03.05.2017 15:00 • #73


F
Ich setz mich hier mal dazu, ich hab schon vor einigen Jahren herausgefunden, dass ich HS bin. Damals hab ich in einer stärkeren Phase einfach mal auf gut Glück Hypersensibilität gegoogelt und war total aus dem Häuschen, dass es das Wort und das Phänomen wirklich gibt und konnte mich sofort damit identifizieren.
Was auf die cool, ich bin nicht die Einzige-Erkenntnis folgte, war erstmal ein langer Prozess des Beobachtens und Analysierens, und zwar mich selbst. Wie ich in welchen Situationen reagiere, was mich stresst, was für mich gar nicht geht, wo ich Kompromisse eingehen kann, was mir gut tut, und so weiter. Dieser Prozess hält übrigens bis heute an und ich denke, das ist auch wichtig, man wird ja immer wieder mit neuen Dingen konfrontiert und muss sich neu orientieren. Irgendwann kam aber der Punkt, den ich gern als turn the pain into power bezeichne: Also erkennen, wo die HS einem Vorteile verschafft.
Ich werde zum Beispiel ganz fahrig, wenn irgendwelche Geräte im Standby Geräusche machen (hatte mal ein Ladegerät, das immer ganz leise ganz hoch gequietscht hat), erkenne dafür aber Lieder in einer Lautstärke, bei der andere noch nicht mal wahrnehmen, dass überhaupt Musik läuft. Ich bin nach einem aufregenden Tag vollkommen erledigt und aufgedreht, weil ich jedes noch so kleine Detail wahrnehme, entdecke aber gleichzeitig am Wegrand irgendwelche besonderen Pflanzen oder Raupen etc., die die meisten anderen Leute übersehen. Ich verliere wahnsinnig schnell das Interesse und den Respekt vor einem Buch, wenn ich den kleinsten Rechtschreibfehler darin entdecke, kann aber oft Rechtschreibfehler in einem Text, den ich korrekturlese, auf den ersten Blick entlarven (das Wort sticht mir quasi direkt ins Auge).
Für mich war es also wichtig, zu lernen, wie ich mir die HS zueigen machen kann. Klar haben wir's nicht immer leicht im Alltag, man kann aber lernen, damit umzugehen und seine Schwächen in Stärken umzuwandeln. Ein jeder Hochsensible sollte so weit kommen, die HS nicht mehr als Problem, sondern als Herausforderung anzusehen

03.05.2017 19:31 • x 1 #74


S
Schon immer war ich ein sensibler Junge. Seit meiner Kindheit begleitet mich das. Als ich auf den Begriff Hypersensibilität gestoßen bin, hat mich das beruhigt. Mit meiner Schwäche bin ich nicht allein. Und meine besondere Wahrnehmung ist wohl nicht so außerirdisch, wie ich befürchtet hatte.

Ich empfinde es nicht als angenehm mich automatisch in jeden Menschen einzufühlen. Als hätte ich keine Haut. Den Emotionen Anderer unmittelbar ausgesetzt zu sein und ihre Bedürfnisse im Vordergrund wahrzunehmen. Ständig brauche ich Barrieren um das auszuhalten. Und im Versuch mich abzugrenzen, zeige ich ihnen unwillkürlich ihre grundlegenden Schwächen auf. Das trifft nie auf Gegenliebe. Wirkliche Nähe zu Mitmenschen ist so im Gesamten eher schwierig möglich.

Auf der hellen Seite kann ich vermuten, dass ich im Hohen, wie im Tiefen, emotional intensiver erlebe, als viele Andere. Möchte ich das missen? Nein. So, wie ich mich schon an Gefühlen berauschen konnte, sei an der Aura warmherziger Menschen oder Naturschauspielen, dem allmählichen Durchbrechen der Sonne am morgendlichen Himmel etwa, musikalischen Eindrücken,.. Das möchte ich auch weiterhin können.

Je älter ich werde, desto mehr nehme ich die früher als vernichtend wahrgenommen Empfindungen als Teil meines Selbst an. Sie rauben mir nicht mehr den Atem. Na ja, seltener. Auch dank des Wissens darum, das meine Feinsinnigkeit bloß ein Charaktermerkmal ist. Dazu wundert mich meine Geruchsempfindlichkeit nicht mehr. Dann ist mir halt wegen eines hintergründigen Geruchs, den niemand anders im Raum riecht, den Morgen lang übel. Das geht vorbei. Irgendwann arbeite ich mich vielleicht noch zu dem Punkt vor, wo aus Einfühlungsvermögen nicht Graben sondern Brücke zu meinen Mitmenschen wird. Mal sehen. Challenge accepted.

05.05.2017 21:57 • x 3 #75


I
Sehr schön gesagt Schoko.

Aber irgendwie bekam ich und ich denke viele andere nicht oft gesagt, das wir etwas gut gemacht haben, viel öfter tritt Kritik oder Schuldzuweisung auf.

Oft in der Kindheit gesagt zu bekommen Du hast etwas falsch gemacht ist leider ein sehr guter Nährboden...obwohl es zum größten Teil wohl gentisch ist.

05.05.2017 22:31 • x 2 #76


alfred
Zitat von schokobroetchen:
Auf der hellen Seite kann ich vermuten, dass ich im Hohen, wie im Tiefen, emotional intensiver erlebe, als viele Andere. Möchte ich das missen? Nein. So, wie ich mich schon an Gefühlen berauschen konnte, sei an der Aura warmherziger Menschen oder Naturschauspielen, dem allmählichen Durchbrechen der Sonne am morgendlichen Himmel etwa, musikalischen Eindrücken,.. Das möchte ich auch weiterhin können.

Je älter ich werde, desto mehr nehme ich die früher als vernichtend wahrgenommen Empfindungen als Teil meines Selbst an. Sie rauben mir nicht mehr den Atem. Na ja, seltener. Auch dank des Wissens darum, das meine Feinsinnigkeit bloß ein Charaktermerkmal ist. Dazu wundert mich meine Geruchsempfindlichkeit nicht mehr. Dann ist mir halt wegen eines hintergründigen Geruchs, den niemand anders im Raum riecht, den Morgen lang übel. Das geht vorbei. Irgendwann arbeite ich mich vielleicht noch zu dem Punkt vor, wo aus Einfühlungsvermögen nicht Graben sondern Brücke zu meinen Mitmenschen wird.




Das sehe und empfinde ich genau so.
Heute mag ich es nicht so oberflächlich zu sein und auch kleine Dinge als wunderschön ansehen zu können.
Ich war immer ein Außenseiter..zumindest habe ich mich früher immer so gefühlt.
Aber heute bekomme ich manchmal genau für diese Dinge zustimmung und erfahre das es auch andere gibt die fast genau so sind wie ich.
Ich glaube das man sich so nehmen muß wie man ist und das ist gut so.
Liebe Grüße Alfred

05.05.2017 22:40 • x 4 #77

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Zitat von schokobroetchen:
Schon immer war ich ein sensibler Junge. Seit meiner Kindheit begleitet mich das. Als ich auf den Begriff Hypersensibilität gestoßen bin, hat mich das beruhigt. Mit meiner Schwäche bin ich nicht allein. Und meine besondere Wahrnehmung ist wohl nicht so außerirdisch, wie ich befürchtet hatte.

Ich empfinde es nicht als angenehm mich automatisch in jeden Menschen einzufühlen. Als hätte ich keine Haut. Den Emotionen Anderer unmittelbar ausgesetzt zu sein und ihre Bedürfnisse im Vordergrund wahrzunehmen. Ständig brauche ich Barrieren um das auszuhalten. Und im Versuch mich abzugrenzen, zeige ich ihnen unwillkürlich ihre grundlegenden Schwächen auf. Das trifft nie auf Gegenliebe. Wirkliche Nähe zu Mitmenschen ist so im Gesamten eher schwierig möglich.
Wie machst du das, ihre Schwächen aufzeigen? Eher ungewollt? Ich mach es über die sachliche Ebene, auch wenn ich das gar nicht will, weil ich weiß, wie schädlich das ist. Je mehr ich nachdenke, umso gruseliger wird es: Es gibt eine Linie über meine Oma, meine Mutter, mich und an meine Tochter: Wir alle rede(te)n gern über Lügner, so als ob wir sie täglich erleben würden. Mit meiner 6-jährigen Tochter sehe ich in letzter Zeit ganze Familienserien, und ohne dass ich es will, fliegt bei ihr sofort der Lügner auf. Gibt es Hypersensiblität auch durchs Fernsehen?
Zitat:
Auf der hellen Seite kann ich vermuten, dass ich im Hohen, wie im Tiefen, emotional intensiver erlebe, als viele Andere. Möchte ich das missen? Nein. So, wie ich mich schon an Gefühlen berauschen konnte, sei an der Aura warmherziger Menschen oder Naturschauspielen, dem allmählichen Durchbrechen der Sonne am morgendlichen Himmel etwa, musikalischen Eindrücken,.. Das möchte ich auch weiterhin können.

Ich möchte es auch nicht missen. Lieber hochsensibel als hochabgestumpft, wie so Viele.

05.05.2017 23:06 • x 3 #78


I
Das schlimmste ist, das das männliche Geschlecht immer glorifiziert wird...stark, angstlos, schmerzunempfindlich musst du sein....wieso, für wen?!

05.05.2017 23:34 • x 2 #79


Entwickler
Zitat von IchLiebeEuchAlle:
Das schlimmste ist, das das männliche Geschlecht immer glorifiziert wird...stark, angstlos, schmerzunempfindlich musst du sein....wieso, für wen?!

Eben. Die reinste Katastrophe ist es erst, wenn man zwar nicht besonders schmerzempfindlich, aber dafür berührungs- und/oder lärmempfindlich ist. Das kommt fast überall in den falschen Hals.

06.05.2017 01:28 • #80


A


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