Der rote Faden, in Eurem Leben

Zitat von Icefalki:

dass du unter Klaustrophie leidest und es sein könnte, dass du mal ne Pause brauchst.

Ich bin mir nicht sicher, ob es Klaustrophobie ist, so speziell bezieht sich meine Angst nicht. Aber ist auch egal, ich könnte es sagen, das stimmt. Nur möchte ich nicht immer wegen meiner Ängste Sonderbehandelt werden bzw jeden mitteilen, dass ich ein Problem habe. Bin da etwas im Zwiispalt. Ich versuche es zu managen, wenn es akut wird, kann ich ja immernoch was sagen. Ob es letztendlich wirklich hilft, weiß ich nicht... Mein Problem bezieht sich eher auf die Zeit, das Durchhalten. Enge Räume sind für mich eigentlich kein Problem.

Ich renne auch keinem mehr hinter her. Meine Freundin und ich fast 50 Jahre befreundet.
Sie meldet sich nicht mehr, bzw. hat sich gemeldet das sie keine sozialen Kontakte mehr
pflegt, aber deswegen kann man ja schreiben. Ich habe alles getan, sie angeschrieben,
kommt nichts. Ich bin zwar traurig, deswegen, aber ich renne ihr nicht hinterher.

Meine andere langjährige Freundin, habe ich angerufen, sie konnte an dem Morgen nicht,
weil sie ihre Tochter besuchen wollte, sagte das auch und legte auf,....nun denke ich das sie
sich meldet, sie hatte ja was vor. Macht sie nicht, dann nicht.

Ich bin es leid, Menschen hinter her zu rennen.

Waren nur mal zwischendurch meine Gedanken,.

Also ich war heute beim Friseur, 4 Stunden lang. Schon in der ersten halben Stunde kam der erste Panikanflug. Atemübungen halfen gut und beruhigende Gedanken. Ich versuchte mich immer wieder auf das Zielergebnis zu konzentrieren. Zudem wurde ich ständig abgelenkt, sodass ich nicht viel Zeit hatte mir negative Gedanken zu machen. Zwischendurch war ich auch mal auf Klo als die Farbe endlich im Haar verteilt war. Augenbrauen wurden noch gefärbt, so verkürzte sich die Wartezeit etwas. Leider wurde es immer voller und der nächste Panikanflug war etwas heftiger. Wieder Atemübungen und beruhigende Gedanken. Nun dauerte es zwar etwas länger, aber ging vorbei. Je näher die Zeit dem Ende rückte umso entspannter wurde ich.
Die ersten 2 Stundrn ca. habe ich mich sehr verspannt und nun als Folge Rückenschmerzen, mein Kiefer knackt und mein Nacken ist etwas steif. Insgesamt bin ich sehr froh es durchgezogen zu haben und sooo schlimm wars ja nicht.
Dennoch würde ich es gern meiden, weil es viel zu lange war (Kopf)...

Zitat von Knipsi:

fuer ben, den einen am anderen ende meines roten fadens

Sehr schön.

Zitat von Knipsi:

Ein unsichtbarer roter Faden verbindet die, denen es bestimmt ist, einander zu begegnen, unabhaengig von zeit, ort und Umstaenden. Der Faden mag sich spannen oder verhaeddern. Aber er wird niemals abreißen

Sehr sehr Interessant. Ich habe sofort überlegt, wer wohl an meinem Ende des Fadens sitzt.
Aber eine ganz andere Sichtweise vom roten Faden,

Zitat von moo:

Als gläubiger Mensch könnte ich mir schon vorstellen, wer am anderen Ende des Fadens sitzt...ihn vielleicht sogar auf Spannung hält.

Ja er sitzt da sowieso....

So, ich gehe mal hier rein, um die Gedanken aufzuschreiben, die ich Heute Morgen bekommen habe.

Eigentlich müßte ich noch viel machen, aber ich sitze hier und denke, das meine Mama in ihrem Leben, auch nicht immer
das bekommen hat, was sie wollte. Sie hatte einen Vater, der gesoffen hat und die Mutter war immer Suizid gefährdet.

Meine mutter hat mir Damals, aber auch wie sie noch gelebt hat, ein schlechtes Gewissen bereitet, wo ich immer Jahrelang dran geknackt habe. Für meine Mutter war es aber immer wichtig, zu sagen, das wir Kinder eine schöne Kindheit gehabt haben. Das habe ich ihr auch bevor sie gestorben ist gesagt, Mama wir hatten eine schöne Kindheit. Aber alles war nicht schön und manchmal denke ich, das wir als Erwachsene das austragen müssen, was unsere Eltern nicht mehr geschafft haben. Aber möchte ich das? Nein, ich möchte das nicht. Bis Heute.

Ich möchte nicht immer ein schlechtes Gewissen haben, aber ich habe meiner Mutter auch verziehen, weil sie
es eben nicht anders gewußt hat und auch vielleicht nicht anders konnte, ich weiß nicht soviel über ihre Kindheit, aber meine Eltern haben den Krieg miterlebt und da war auch viel, viel Angst.

Jetzt trenne ich den roten Faden, nicht alles persönlich zu nehmen,
Ich trenne den roten Faden, nicht imemr ein schlechtes Gewissen zu haben,
Ich trenne den Faden, der Ignoration.
Ich trenne den Faden, immer gut dar zu stehen.
Ich trenne den Faden, der Opferrolle.

Ich mache auch Fehler und werde mich nicht immer rechtfertigen, sondern es stehen lassen.
Ich darf Nein sagen und kein schlechtes Gewissen haben.

Das reicht ersteinmal , ich werde weiter dran arbeiten und auf jeden Fall dran bleiben,.

Danke Euch

Jeden Einzelnen.

Zitat von Abendschein:

So, ich gehe mal hier rein, um die Gedanken aufzuschreiben, die ich Heute Morgen bekommen habe. Eigentlich müßte ich noch viel machen, aber ich ...

Das ist aber eine Menge auf einmal

Zitat von Cornelie:

Das ist aber eine Menge auf einmal

Ja das stimmt, @Cornelie , die Gedanken kommen, werden aber nach und nach abgearbeitet.

Zitat von Schlaflose:

Es reicht, wenn du den letzten Punkt bearbeitest. Die anderen Punkte verschwinden damit von selbst.

Das kann ich so nicht, denn die anderen Punkte ergeben ja den letzten Punkt...ich fange Oben an.

Um das nocheinmal direkt anzusprechen, das liegt mir am Herzen.

Jeder hat mir hier geholfen, jeder.

Das ich gesagt habe ich möchte mit Dir @Hotin nicht mehr schreiben, lag daran, das ich dieses Zerpflückung meiner
Sätze nicht mag. Ich fühle mich dann überfordert, alles nochmal nachzuschauen, was ich geschrieben hatte. Mir fehlt dazu leider die Zeit. Will mich auch nicht Rechtfertigen,......

Zitat von kritisches_Auge:

Ich mag das Zerpflücken der Sätze auch nicht, die Aussage wird aus dem Zusammenhang gerissen,wirkt unruhig, viel lieber ist mir eine kurze Zusammenfassung dessen auf das ich mich beziehe.

Ich finde, es ist kein Zerflücken. Es ist exakt das, was Du und andere gesagt haben.

Eine kurze Zusammenfassung auf das, worauf Du Dich beziehst wäre oft völlig falsch.

Das wäre dann meine persönliche Auslegung Deiner Sätze. Und das gibt Dir die Möglichkeit immer auszuweichen.
Du antwortest dann, So habe ich das nicht gemeint.
Man kann folglich so nie Ergebnisse erreichen. Dreht sich in Diskussionen immer im Kreis.

Dabei sprechen unser Worte doch eine klare eindeutige Sprache.
Dann darf ich es doch zitieren. Oder warum nicht?

Die deutsche Sprache hat genügend Worte, um ziemlich genau das auszudrücken, was man meint.

Zitat von Abendschein:

Das ich gesagt habe ich möchte mit Dir Hotin nicht mehr schreiben, lag daran, das ich dieses Zerpflückung meiner
Sätze nicht mag.

Das weiß ich.

Zitat von Abendschein:

Ich fühle mich dann überfordert, alles nochmal nachzuschauen, was ich geschrieben hatte.

Du brauchst nicht alles nochmal nachauen. Es reicht die Formulierung, welche ich zitiert habe.

Zitat von Abendschein:

Will mich auch nicht Rechtfertigen,......

Wenn Du mit mir redest, dann solltest Du schon zu dem stehen können, was Du gesagt hast.
Es sei denn, Du möchtest nur Gefühle transportieren. Dann nämlich ist es egal, welche Worte Du
geschrieben hast.
In dem Fall frage ich mich. Warum sagst Du dann nicht, dass Du nur Gefühle transportieren möchtest?
Dann brauche ich nämlich gar nicht alles zu lesen, was Du schreibst.