Wie geht es dir heute?

23.04.2024 10:57 • x 2 #34901

Bin gestern erst um 14 Uhr! aus dem Bett gekommen.Wollte heute eigentlich mal um 7 raus in den Wald,aber das habe ich wieder nicht geschafft.Schlafe im Moment einfach immer zu spät ein,der Rhythmus ist weg…
Jetzt um 11 aufstehen,Haushalt und dann vielleicht eine Runde spazieren/laufen.Könnte besser gehen,könnte aber auch schlechter sein…

23.04.2024 11:11 • x 1 #34902

Meine Halswirbelsäule beglückt mich wieder mit fiesen Drehschwindelattacken. …oder ist’s doch das Gleichgewichtsorgan? Na ja… Das Spielchen kenne ich ja mittlerweile…

Wie geht es dir heute?

23.04.2024 11:14 • x 9 #34903

Momentan geht es mir ganz gut. Bin fast symptomfrei und die Ängste habe ich aktuell auch ganz gut im Griff. Auch wenn ab und an ein paar Wellen der Unruhe kommen, ist es noch ok, die auszuhalten.

Aber ich bin sehr nah am Wasser gebaut derzeit und denke viel über die Vergänglichkeit und Endgültigkeit nach. Vorhin kam meine Mama kurz vorbei. Hab sie von der Haustür aus parken sehen. Dann ist sie ausgestiegen und wirkte so zerbrechlich.. sie hat sehr abgenommen und geht immer gebückter. Ansonsten ist sie aber so weit gesund und „fit“, ist ja auch erst 63. Man sieht ihr die letzten Jahre aber sehr an und dieses zerbrechliche hat mir vorhin so wehgetan. Vielleicht weil es mir das erste Mal so auffiel und bewusst wurde, dass sie eben auch nicht ewig da sein wird. Musste dann erstmal auf Toilette, weil mir die Tränen kamen.. manchmal bin ich echt bekloppt

23.04.2024 11:16 • x 1 #34904

Zitat von Afraid1992:
Momentan geht es mir ganz gut. Bin fast symptomfrei und die Ängste habe ich aktuell auch ganz gut im Griff. Auch wenn ab und an ein paar Wellen der ...

Der zweite Teil könnte von mir sein…

23.04.2024 11:20 • x 2 #34905

@__Liz__ ich kann mir ein Leben ohne meine Mutter nicht vorstellen. Auch wenn ich sehr früh ausgezogen bin, ist unser Verhältnis extrem eng und gut. Der Gedanke, dass sie irgendwann nicht mehr da sein könnte ist momentan einfach unerträglich für mich. Und dann noch zu sehen, wie sie abgebaut hat.. Ich bin schon völlig fertig, weil meine Schwiegermutter so krank ist. Ich wüsste nicht, wie ich das bei meiner Mutter verkraften würde und will es auch gar nicht wissen.

Aber es ist gut, dass damit nicht alleine ist

23.04.2024 11:23 • x 2 #34906

Zitat von Afraid1992:
denke viel über die Vergänglichkeit und Endgültigkeit nach.

So geht es mir auch öfter in letzter Zeit.
Ich wünschte alles würde so bleiben wie es ist. Wie man es gewohnt ist.
Kann mir mein Leben auch nicht ohne meine Mutter vorstellen...

23.04.2024 11:28 • x 3 #34907

@Sonnenblume216 ich höre das aktuell von einigen in unserer Altersgruppe. Ich weiß nicht, vielleicht fängt man mit Anfang/Mitte 30 an, umzudenken. Die Eltern werden immer älter, man selber steht auch alleine im Leben..

Und trotzdem wäre es schön, wenn zumindest die Dinge, die einen beschützen, behüten und Geborgenheit geben, bleiben würden. Der Satz „mir wurde der Boden unter den Füßen weggerissen“ hat sich vorhin fast echt angefühlt. Nur der Gedanke daran, dass was passieren könnte und ich musste heulen und mich hinsetzen. Auch wurde mir kurz schwindelig und ich dachte mir sacken die Beine weg. Ein ganz komisches Gefühl.. Muss das mal beobachten.

23.04.2024 11:31 • x 4 #34908

Zitat von Afraid1992:
@__Liz__ ich kann mir ein Leben ohne meine Mutter nicht vorstellen. Auch wenn ich sehr früh ausgezogen bin, ist unser Verhältnis extrem eng und ...

Meine Eltern haben in den letzten Jahren auch sichtlich abgebaut, obwohl sie noch etwas „jünger“ sind (56 und knapp 59). Wenn ich bedenke, wie fit viele noch in dem Alter sind…
Bei meinem Vater spricht vieles für eine COPD und das nicht erst seit gestern, doch er verschwendet kaum einen Gedanken an den Gang zum Arzt. Vielleicht ist es sogar schon ein Lungenkarzinom… Auch das wäre nach dem jaaahrelangen starken Nikotinkonsum nicht abwegig.
Meine Mutter klagt auch nur noch über Schmerzen und braucht nach der Arbeit oft einen Mittagsschlaf, um sich danach wieder halbwegs fit zu fühlen. Wenn sie den Mittagsschlaf weglässt, schläft sie oft schon um 19-20 Uhr völlig erschöpft auf dem Sofa ein.
Unser Verhältnis war zeitweise sehr gestört, weswegen ich umso mehr schätze, dass wir wieder zueinander gefunden haben. Obwohl ich meinen Eltern auch heute noch manchmal den Hals umdrehen könnte, weil sie maßgeblich zu meinem Leid beigetragen haben, liebe ich sie „insgeheim“ wirklich sehr.

23.04.2024 11:31 • x 2 #34909

Heute habe ich zumindest mal 7 Stunden am Stück durchgeschlafen. Die letzten Nächte bin ich gefühlt jede Stunde aufgewacht.

Dann natürlich sofort gleich nach dem ich die Augen aufgemacht habe, eine starke innere Unruhe.

Dann Galle erbrochen, weil die Angst so stark ist. Angst vor dem Tag, Angst wieder mit mir alleine zu sein. Nach dem erbrechen geht es mir ein wenig besser mit der Angst, fühle mich befreiter.

Bin dieses Leben was ich führe so dermaßen satt. Keine Freunde keine Familie nichts.

23.04.2024 11:36 • x 2 #34910

@__Liz__ es ist stark, wie sich unsere Geschichten ähneln.
Meine Mutter ist auch starke Raucherin. Beide meiner Eltern.. deshalb sind sie in dem Alter auch nicht mehr fit. COPD steht bei meiner Mutter ebenfalls im Raum. Mein Vater/eher Erzeuger hat mehrere Bypässe und die Ärzte können nichts mehr machen, er raucht aber auch weiter.
Und auch wäre ich vorallem ohne ihn niemals so krank geworden..

Ich wünsche dir, dass du noch viele schöne Momente mit deinen Eltern erleben kannst. Wichtig ist, denke ich auch, dass man alles aufarbeitet oder geklärt hat, wenn da noch fragen deinerseits sein sollten. Ich glaube, es ist sonst noch schwieriger, sollte der Tag dann irgendwann kommen, wo man sich verabschieden muss.

23.04.2024 11:46 • x 3 #34911

Magenprobleme. Kann einem ja nicht immer gut gehen, hoffe ich aber für euch.

23.04.2024 11:51 • x 3 #34912

Zitat von Afraid1992:
@Sonnenblume216 ich höre das aktuell von einigen in unserer Altersgruppe. Ich weiß nicht, vielleicht fängt man mit Anfang/Mitte 30 an, umzudenken. Die Eltern werden immer älter, man selber steht auch alleine im Leben.. Und trotzdem wäre es schön, wenn zumindest die Dinge, die einen beschützen, behüten und ...

Ja das ist möglich. Und es wäre schön wenn manches so bleiben würde...
Zumal ich selbst nicht weiß wer ich eigentlich bin. Ich versuche es schon so lange herauszufinden...weiß nicht welcher Job zu mir passt, was mir Spaß macht und durch diese doofe Angst traue ich mich nicht mal alleine spazieren zu gehen. Das ist gerade alles andere als leicht...und dann noch die anderen Sorgen und gleichzeitig möchte man aber auch für sein Kind stark sein und ein Vorbild...oder zumindest stabil genug um ihm was zu ermöglichen...

23.04.2024 11:55 • x 1 #34913

Zitat von Sonnenblume216:
Zumal ich selbst nicht weiß wer ich eigentlich bin.

Das tut mir leid.. das ist sicher nicht einfach. Ich hatte dieses Gefühl auch ziemlich lange. Mittlerweile habe ich das für mich aber herausgefunden.

Zitat von Sonnenblume216:
und dann noch die anderen Sorgen und gleichzeitig möchte man aber auch für sein Kind stark sein und ein Vorbild...oder zumindest stabil genug um ihm was zu ermöglichen...

Oh ja, da sagst du was.. mit Kindern ist es oftmals schwierig..Man kämpft nicht nur für sich alleine. Ich wünsche dir, dass es bald mal wieder bergauf geht und auch die Ängste weniger werden. Denn dann kommt der Rest fast von alleine

23.04.2024 12:40 • x 1 #34914

Zitat von Afraid1992:
Das tut mir leid.. das ist sicher nicht einfach. Ich hatte dieses Gefühl auch ziemlich lange. Mittlerweile habe ich das für mich aber herausgefunden.

Darf ich dich fragen wie du das herausgefunden hast bzw was dir dabei geholfen hat es herauszufinden?

23.04.2024 12:46 • x 2 #34915

Zitat von Afraid1992:
manchmal bin ich echt bekloppt

Bist du nicht.
Sondern ein warmherziger Mensch, der sehr viel nachdenkt.
Das mag ich so an dir.

23.04.2024 12:51 • x 2 #34916

@Tautropfen danke liebes Tröpfchen, ich mag dich auch sehr und drücke dich

23.04.2024 14:14 • x 2 #34917

Zitat von Afraid1992:
@__Liz__ es ist stark, wie sich unsere Geschichten ähneln. Meine Mutter ist auch starke Raucherin. Beide meiner Eltern.. deshalb sind sie in dem ...

Vielen Dank für die lieben Worte.
Das wünsche ich dir ebenfalls.

23.04.2024 14:18 • x 1 #34918

Ich bin auch noch auf der Suche nach mir selbst… Genauer gesagt stecke ich in einer Art Sinnkrise.
Ja, die „3“ vorne hat das auf jeden Fall extrem verstärkt. Ich kann gar nicht glauben, dass ich schon so „alt“ bin und es ärgert mich, dass ich all die Jahre nicht richtig (aus)leben konnte.

23.04.2024 15:00 • x 7 #34919

Zitat von Afraid1992:
Momentan geht es mir ganz gut. Bin fast symptomfrei und die Ängste habe ich aktuell auch ganz gut im Griff. Auch wenn ab und an ein paar Wellen der ...

Ich finde das völlig normal.
Auch wenn auf der anderen Seite stehe. Bin so alt wie deine Mama...

MAn sieht es nicht an sich selber. Erst an anderen.
Vor Jahren bin ich bei meiner Mutter weggefahren und hatte einen ähnlichen Gedanken wie du heute -

Da hieß der Gedanke wie oft ich sie wohl noch so da stehen sehen werde.
Heute war ich beim Friseur.. Und wenn ich dann da so in dem Spiegel gucke... sehe ich das Alter. Das müde.

Als ich mit dem Fahrrad nach Hause gefahren bin. War der Gedanke wieder weg.
Bis ich ein Ehepaar sah ein wenig älter als ich. Früher immer fitt.
Jetzt nicht mehr so. Da war er wieder da.
Aber ich glaube das es gut ist so.

Für dich/ jüngere und auch für ältere das das zwischen durch mal kurz kommt.
Wenn wir den Gedanken gut kurz und richtig nutzen
Vielleicht ist das fur Chance die gemeinsame Zeit gut zu nutzen

Nur halte dich nicht zu lange in dem Gedanken auf
Und @Tautropfen hat sooo recht

23.04.2024 15:04 • x 1 #34920

Zitat von Logo:
Magenprobleme. Kann einem ja nicht immer gut gehen, hoffe ich aber für euch.

Gute Besserung