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Capricorn
… wie uns die Oberschicht manipuliert

Noam Chomsky erklärt in der WDR-Sendung Nachgefragt ein Prinzip:
Wenn die Menschen Angst haben, hat man sie unter Kontrolle und mit Nachrichten von Kriminalität, Terror und Seuchen kann man ihnen Angst machen. Sie sind dann nicht mehr frei in ihren Entscheidungen und suchen Hilfe und Schutz bei denen, die sie für gut und mächtiger halten. Und damit hat man sie unter Kontrolle. Ich denke, das ist der größte Fehler, den man machen kann.


http://hinter-den-schlagzeilen.de/2012/ ... nipuliert/


Wir hier haben ja auch vor vielen Dingen Angst. Vieles von dem, wovor wir Angst haben kommt wohl auch aus den Medien, man denke nur an die Angst vor einer EHEC-Infektion vor einem Jahr.
Dass es EHEC-Infektionen schon immer gab, wer in der Bevölkerung wusste das?
Und dass es sich dabei nie um eine Epidemie handelte, wer in der Bevölkerung wusste das?
… über die Medien wurde massiv vor einer Epidemie gewarnt, das wusste fast jeder in der Bevölkerung.

Statistiken zu EHEC siehe hier:
http://www.tech-blog.net/statistiken-zu ... i-gedankt/

Wenn man durchschaut, dass uns sehr oft über die Medien einfach nur Angst GEMACHT wird, dann muss man eigentlich keine Angst mehr haben. Mir geht’s jedenfalls so. Und wie geht’s euch damit?

28.09.2012 11:48 • 04.10.2012 #1


13 Antworten ↓


N
Die selektive Welt, die man durch Nachrichtensendungen suggeriert bekommt, ist nichts reales, sondern eine Vorstellung von Menschen, die dafür bezahlt werden ein bestimmtes Bild zu publizieren. Der freie Journalismus ist ein Märchen aus vergangenen Zeiten.

Wenn die Route nicht stimmt, warum soll von Bedeutung sein, wer welche Wanderschuhe an hat?



28.09.2012 12:06 • #2


A


WDR "Nachgefragt": "Angst und Panik …

x 3


N

28.09.2012 12:26 • #3


B
Huhu

Seit es die ersten Arten von Wiederkäuern gibt, das waren Vorarten von
Kamelen vor etwa 40-50 Millionen Jahren, gibt es auch die EHEC Bakterien.

Aber erst seit man mit ihnen Panik machen und Geld verdienen kann, treten
sie auch vermehrt in den Massenmedien auf.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

28.09.2012 12:39 • #4


P
Zitat von Capricorn:
Wenn man durchschaut, dass uns sehr oft über die Medien einfach nur Angst GEMACHT wird, dann muss man eigentlich keine Angst mehr haben. Mir geht’s jedenfalls so. Und wie geht’s euch damit?

Naja. Medien berichten bevorzugt das, was die Leute hören und sehen wollen. Da gehts ja nicht immer primär um die ganze Wahrheit.
Und Angst als Herrschaftmedium ist auch so alt wie die Menschheit selbst. Ich finds immer wichtig, sich anzuschauen, wer profitiert. Bei diesen ganzen vermeintlichen Epidemien hab ich mir immer direkt gedacht: Klar, da läßt sich wieder ne Menge Impfstoff verhökern.
Was mir da eher Angst macht, ist die Beteiligung von WHO und Co. Die reden sich um Kopf und Kragen, wenn sie sowas durchziehen. Wer nimmt die denn schon noch ernst?
So eine gewisse Unabhängigkeit wäre sicher nicht verkehrt. Alles andere wirkt dann irgendwann unglaubwürdig. Und das wird dank Medien auch immer leicht durchschaubar

Angst ist ja vielfach das Fehlen von Information. Wer sich die Herkunft des Wortes mal ansieht, erkennt schnell einen Zusammenhang.

28.09.2012 13:08 • #5


N
Nicht des Wortes allgemein, sondern der Lüge.

28.09.2012 13:21 • #6


N
Wem der Unterschied nicht auffällt, ist z. B. der Pseudologe.. er kennt die Welt nur von einer Seite.



http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 93036.html

28.09.2012 14:07 • #7


P
Zitat von Nyan:
Nicht des Wortes allgemein, sondern der Lüge.

Klar, ich meinte nicht das Wort allgemein und als solches, sondern konkret Information. Von mir aus auch Desinformation.

28.09.2012 18:08 • #8


N
Die Kontigenz der Desinformation schließt den angeblichen Spruch von Heraklit mit ein, oder wo siehst du die Grenze des linguistic turn?

In der Beständigkeit findet kein Wandel statt.

28.09.2012 20:01 • #9


P
Typischer Smalltalk. Machen wir Samstags immer
Zitat von Nyan:
Die Kontigenz der Desinformation schließt den angeblichen Spruch von Heraklit mit ein, oder wo siehst du die Grenze des linguistic turn?

Um es offen zu sagen: Ich seh da nicht mal einen linguistic turn. Von daher muß ich das ja nicht definieren.
Das könnte durchaus auch daran liegen, das mir die Information fehlt, was das genau ist. Solche philosophischen Begrifflichkeiten sind mir nich so vertraut.
Beschreib doch mal, was das für dich ist. Bitte in 3-5 Sätzen. Kannst du von mir aus auch am Beispiel machen, damit das greifbar wird und wir alle was davon haben.
Zitat von Nyan:
In der Beständigkeit findet kein Wandel statt.

Für mich klingt es jetzt erst mal nach Hirnwichserei
Darüber kann man sicher disktutieren. Meine Motivation diesbezüglich läßt jedoch stark zu wünschen übrig. Aber damit kann ich leben
Auch mit dem Umstand, das ich nich immer alles verstehe.

29.09.2012 13:55 • #10


N
Zitat von PeteBN:
Zitat von Capricorn:
Wenn man durchschaut, dass uns sehr oft über die Medien einfach nur Angst GEMACHT wird, dann muss man eigentlich keine Angst mehr haben. Mir geht’s jedenfalls so. Und wie geht’s euch damit?


Wer sich die Herkunft des Wortes mal ansieht, erkennt schnell einen Zusammenhang.

Erzähl doch mal...

29.09.2012 15:04 • #11


N
Ob es jetzt um Desinformation hinsichtlich des Denkens bzw. irgendwelcher absoluter Wahrheiten oder des realen Geschehens geht, ist ziemlich gleich, und ich sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Entstehen des Wortes und der Manipulation der Medien.

Die Grundlage der Sprache ist Gedanken auszudrücken, nicht sie zu verschleiern oder Worte auf sonst irgendwelche Art als Mittel der Manipulation zu verwenden.

Ist von mir, das Zitat, aber die Information kann man in jedem durchschnittlichem linguistischen Werk finden.

Linguistik turn ist ein Begriff der Sprachananlyse.

Zitat von PeteBN:
Wer sich die Herkunft des Wortes mal ansieht, erkennt schnell einen Zusammenhang.

29.09.2012 16:00 • #12


Capricorn
Zitat von Nyan:
Die selektive Welt, die man durch Nachrichtensendungen suggeriert bekommt, ist nichts reales, sondern eine Vorstellung von Menschen, die dafür bezahlt werden ein bestimmtes Bild zu publizieren. Der freie Journalismus ist ein Märchen aus vergangenen Zeiten. ...




Zitat von PeteBN:
Zitat von Capricorn:
Wenn man durchschaut, dass uns sehr oft über die Medien einfach nur Angst GEMACHT wird, dann muss man eigentlich keine Angst mehr haben. Mir geht’s jedenfalls so. Und wie geht’s euch damit?

Naja. Medien berichten bevorzugt das, was die Leute hören und sehen wollen. Da gehts ja nicht immer primär um die ganze Wahrheit.
Und Angst als Herrschaftmedium ist auch so alt wie die Menschheit selbst. Ich finds immer wichtig, sich anzuschauen, wer profitiert. Bei diesen ganzen vermeintlichen Epidemien hab ich mir immer direkt gedacht: Klar, da läßt sich wieder ne Menge Impfstoff verhökern.
Was mir da eher Angst macht, ist die Beteiligung von WHO und Co. Die reden sich um Kopf und Kragen, wenn sie sowas durchziehen. Wer nimmt die denn schon noch ernst?
So eine gewisse Unabhängigkeit wäre sicher nicht verkehrt. Alles andere wirkt dann irgendwann unglaubwürdig. Und das wird dank Medien auch immer leicht durchschaubar

Angst ist ja vielfach das Fehlen von Information. ...

Das Problem aber sehe ich darin, dass die meisten sich gut informiert FÜHLEN, sich daran festhalten und aufhören weiter dazuzulernen. Als würde der Mensch nicht lebenslang lernen.

Und das Thema Angst als Herrschaftsmedium ist vielleicht manchen bewusst, aber - solange nicht SIE SELBST darunter zu leiden haben, ist es ihnen offenbar egal ... genauso egal, wie die Mitmenschen, die es betrifft.

30.09.2012 16:43 • #13


P
Zitat von Capricorn:
Das Problem aber sehe ich darin, dass die meisten sich gut informiert FÜHLEN, sich daran festhalten und aufhören weiter dazuzulernen. Als würde der Mensch nicht lebenslang lernen.

Und das Thema Angst als Herrschaftsmedium ist vielleicht manchen bewusst, aber - solange nicht SIE SELBST darunter zu leiden haben, ist es ihnen offenbar egal ... genauso egal, wie die Mitmenschen, die es betrifft.


Genau, informiert sein gibt ein Gefühl der Sicherheit und mindert die Macht des Unbewußten. Und durch Verunsicherung kann man motivieren.
Der Schlüssel ist natürlich Bildung. Da ist auch jeder selbst gefordert. Denn man muß ja erst mal enabled werden, um in der Lage zu sein, Information vernünftig zu selektieren und unter verschiedenen Blickwinkel auszuwerten.
Da ist es am Ende eben vielfach doch bequemer, die Verantwortung für sich und sein Leben abzugeben.
Natürlich ist es auch recht schwierig wenn man aus Angst um seinen Arbeitsplatz dann eben mal 10 statt 8 Stunden täglich arbeiten muß....
Durch Machenschaften wie die der Pharmafia sehe ich langfristig einen gesellschaftlichen Kompromiß und den Solidaritätsgedanken gefährdet.
Gut, die schaffen und erhalten auch Arbeitsplätze und zahlen Steuern. Das darf man sicher nicht vergessen, das der Club Deutscher Unternehmer auch deswegen gezielt Unternehmen fördert. Aber die sollten eben auch in der Lage sein, Grenzen zu erkennen. Und die Grenze des guten Geschmacks ist ja bei einigen Dingen echt überschritten.
Ich vermute nach wie vor, das da einige Leute die Situation falsch eingeschätzt haben und glauben, sie können sich alles herausnehmen.

Ich hoffe ja nach wie vor, das die Leute eines Tages erkennen, das sie die Rechnung präsentieren können, in dem sie mal ihr Kreuzchen bei der Wahl woanders machen. Da sollte man doch die Arbeit der letzten Jahre mitbewerten und sich nicht irgendwas für die Zukunft versprechen lassen.
Die andere Möglichkeit ist, das über den Markt zu regulieren. Ich muß nun weiß Gott nicht jeden Driss kaufen, der mir so angeboten wird. Am besten fängt man da bei diesem ganzen Vitamin-Krempel an. Den mal im Regal stehen lassen und sich ein bißchen bewußter ernähren.

Wem das zu wenig ist, kann sich ja selbst politisch engagieren. Was das am Ende bringt, wird sich zeigen.
Es kann auch immer zu dem unbequemen Gedanken führen, das der ganze Wohlstand ja am Ende doch finanziert werden muß.
Oder eben, wie man das heute ja beobachten kann, das Transparenz und Basisdemokratie mal ne echt anstrengende Sache ist

04.10.2012 13:20 • #14


A


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