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Mariebelle
Wenn ich mir ein Pferd leisten koennte ,waere es ein Araber o Trekener,o Palomino.

16.11.2022 19:22 • x 1 #21


klaus-willi
Zitat von Mariebelle:
Wenn ich mir ein Pferd leisten koennte ,waere es ein Araber o Trekener,o Palomino.

Ich liebe die riesen Friesen.


https://www.pferde.de/magazin/rasseportrait-friesen/

17.11.2022 07:29 • x 1 #22


A


Thema für Pferde und Pferdeverrückte

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Dunkelbunte
Hier. Ich auch Pferdenärrisch.
Bin viele Jahre geritten, hatte auch ein eigenes. Aber Krankheit und Adipositas stehen im Wege. Bin vor 2 Jahren ein paar Mal ausgeritten. Saß davor 14 Jahre nicht auf einem Pferd. Mein Körper fand es sehr doof. Aber das Gefühl für die Hilfen war komplett da.

Ich lese sehr gerne mit vielleicht hilft mir das ja...

17.11.2022 07:58 • #23


Dunkelbunte
Zitat von Argonia:
Bräuchte die Entlastung durch die Pferde, um mit dem Alltag umgehen zu können. Aber da es im Pferdebereich auch nicht läuft, habe ich gerade sehr schwierige Phasen.

Wo hakt es denn?
Vllt fällt mir was schlaues ein?

17.11.2022 08:01 • #24


Angsthäsin73
@Argonia was läuft denn nicht gut im Pferdebereich bei dir?
LG

21.11.2022 09:35 • #25


Argonia
Weil ihr gefragt habt, versuche ich mich mal irgendwie kurz zu fassen:

Die Pferdebesitzer unter euch werden es kennen. Ich habe dauernd Probleme mit dem Stall oder der Stallsuche. Ich bin vor einigen Jahren aufgrund von Studium Partnerschaft mit meinem Pferd von Zuhause weggezogen. Bin geblieben und habe seither zig Stallwechsel hinter mir, teilweise aus triftigen Gründen.

Meine Wohnsituation, derzeit mit Pferden hinter dem Haus (Haus gemietet, Wiese gepachtet), wird immer belastender. Wir sind seit Jahren auf Immobiliensuche. Ja, ich weiß - ist sehr schwierig. Das läuft gar nicht und die Wohnsituation wird mittlerweile unerträglich. Ein Nachbar, der mich dauernd wegen der Pferdehaltung anzeigt, ein anderer Nachbar der mich stalkt und noch einer der mich immer beobachtet. Was bedeutet, dass ich die Zeit mit meinen Pferden überhaupt nicht genießen kann. Ich stehe immer unter Beobachtung. Dann stehen sie noch zu zweit, da die Behörde nur maximal zwei Pferden erlaubt. Kann also nicht ins Gelände ausweichen, weil keiner alleine bleiben will und ich es den Pferden auch nicht zumuten möchte. Beide gleichzeitig mitnehmen ist zwar möglich, aber richtig arbeiten und fokussiert trainieren kann man dann nicht. Als wäre Pferdehaltung in Eigenregie nicht schon schwer genug, kommen zahlreiche andere Probleme hinzu.

Um mich selbst zu retten habe ich beschlossen nach 5 Jahren umzuziehen und die Pferde zurück in Pension zu stellen. Ich weiß, dass alles kostet und man für gute Leistung viel bezahlen muss. Bin ich auch bereit zu zahlen, sofern das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Vergleicht man in der Gegend aber Preise, nehmen manche Stallbesitzer unverschämte Summen für wenig Leistung, was ich irgendwo auch nicht einsehe. Aber ich mache die Auswahl nicht nur an den Kosten fest, wollte mich hier jetzt nur kurz fassen. Nicht, dass ihr sonst was von mir denkt . Ich lebe in einer Gegend, die kaum Ställe hat, das kommt erschwerend hinzu.

Das ist quasi die Kurzfassung meiner Misere. So geht es seit Wochen, Monaten, wenn nicht schon Jahre. Mir hat das die Lust an meinen Pferden genommen. Ich war schon immer ein Pferdemensch. Seit ich denken kann, lebe ich Pferde. Aber mittlerweile ist der Zustand so fest gefahren und deprimierend, dass ich gar keine Lust mehr habe mich mit meinen Pferden zu beschäftigen.

Es dreht sich alles im Kreis und ich finde nicht wirkliche eine Lösung. Auf die Haussuche kann ich leider nicht als Lösung zählen. Das kann sich noch Jahrzehnte hinziehen, wenn wir überhaupt jemals etwas finden. Es wird immer zehrender, die Kraft lässt nach. Viele dunkle Zeiten in meinem Leben konnte ich nur dank Pferden durchstehen oder überwinden. Sie waren mein Zufluchtsort und meine Medizin. Ich fühle mich momentan einfach nur noch leer und empfinde weder Freude, noch Schmerz was die Pferdesituation betrifft.

22.11.2022 20:50 • #26


Angsthäsin73
@Argonia Hallo...mir geht es ähnlich. Ich liebe Pferde seit meiner frühen Kindheit. Habe auch jetzt ein eigenes und stehe in einem Pensionsstall. Leider gibt es immer wieder an den Ställen etwas was nicht passt. Mittlerweile habe ich schon einige durch. Die Stallbesitzer sind nie Gesprächstermin, wenn etwas nicht passt und mal es anspricht. Das Preisleistungsverhältnis passt auch lange nicht mehr.
Es macht mich alles krank. Habe immer wieder erhöhten Blutdruck, kloppe mir immer mehr Schokolade rein und bin immer angespannt. Wenn ich mit meinem Pferd bin, ist erstmal alles gut
Ich suche auch aktuell einen neuen Stall, da ich sorge um mein Pferd habe. Sehr hohes Verletzungs und Kolikrisiko. Die mit Einstaller sind top in Ordnung. Leider bleibt der stallbesitzer nicht bei Wahrheiten. Er stimmt Dinge zu und macht es dann doch anders und das geht nicht. Die Stallsuche ist leider nicht mehr so einfach wie damals.
Überteuert und kaum Leistung.
Vollpension ist keine wirkliche Vollpension.. ausser der Preis. Teilweise 400 Euro u man muss abäppeln u m WE selbst misten und raus u rein stellen. Nicht überall, aber bei den Meisten ist es so.
Ich habe mittlerweile oft den Gedanken alles aufzugeben, aber ich liebe mein Pferd und er vertraut mir blind!
Ich würde gerne mal ein Block schreiben mit Missstände an Ställen, aber dann finde ich wohl keinen mehr der uns nimmt.
Aber die meisten Pferdebesitzer u Reiter wissen die Missstände ja.
Schlimm dass man keinen Spaß mehr an seinen Tieren hat durch solche Menschen.

26.11.2022 13:38 • #27


Dunkelbunte
Selbst wenn ihr ein Haus findet,hast du ja noch immer das Problem, das du kein Pferd allein zurück lassen kannst.

Man muss Kompromisse machen. Ohne geht es gar nicht. Und eine Reitbeteiligung macht sehr viel Sinn. Die Pferde brauchen regelmäßige Erziehung, Bewegung und kuscheln.

Die eigenen Bedürfnisse sind weniger wichtig, als die des Tieres und vor allem das eigene Ego. Ich schreibe das mal mit einem Augenzwinkern

26.11.2022 15:38 • #28


Argonia
Zitat von Angsthäsin73:
Es macht mich alles krank. Habe immer wieder erhöhten Blutdruck, kloppe mir immer mehr Schokolade rein und bin immer angespannt. Wenn ich mit meinem Pferd bin, ist erstmal alles gut
Ich suche auch aktuell einen neuen Stall, da ich sorge um mein Pferd habe. Sehr hohes Verletzungs und Kolikrisiko. Die mit Einstaller sind top in Ordnung. Leider bleibt der stallbesitzer nicht bei Wahrheiten. Er stimmt Dinge zu und macht es dann doch anders und das geht nicht. Die Stallsuche ist leider nicht mehr so einfach wie damals.
Überteuert und kaum Leistung.


Wem sagst du das. Das Vertrauen zum Stallbesitzer ist nochmal ein ganz anderes Thema. Ich kann Geschichten erzählen .... habe mein Pferd mal aus der Klinik abgeholt, es durfte laut Haustierarzt und Klinik nicht auf die Koppel und ich habe erfahren, dass die Stallbesitzer es heimlich mit den anderen auf die Koppel gebracht haben - obwohl ganz anders abgesprochen. Hatte ich durch Zufall erfahren, weil ich mit einem Angestellten befreundet war. Oder die Pferde sind ausgebrochen, waren einen halben Tag unterwegs, mussten mit Polizei eingefangen werden und der Stallbesitzer hat nichts zu den Einstellern gesagt. Auch hier wurden die Einsteller nur informiert, weil es ein Nachbar mitbekommen hatte. Ich könnte glaube mittlerweile Bücher darüber schreiben .


Zitat von Dunkelbunte:
Selbst wenn ihr ein Haus findet,hast du ja noch immer das Problem, das du kein Pferd allein zurück lassen kannst.

Man muss Kompromisse machen. Ohne geht es gar nicht. Und eine Reitbeteiligung macht sehr viel Sinn. Die Pferde brauchen regelmäßige Erziehung, Bewegung und kuscheln.

Unter anderen baurechtlichen Gegebenheiten, wie beispielsweise vorhandene Gebäude ist das auf jeden Fall möglich. Dann kann man auch mehr als zwei Pferde halten.

Wenn es dann um das Wohl meines Pferdes geht, dann hört es auf. Das habe ich ein paar Zeilen obendrüber geschrieben. Und da die meisten Ställe nicht mal Mindestanforderungen erfüllen können, ist das Ganze sehr schwierig. Das ist sehr traurig, dass 90 % der Pensionsställe nicht mal ausreichend Futter oder eine Liegefläche anbieten. Da frage ich mich, welche Kompromisse man da noch eingehen kann?

Eine Reitbeteiligung ist nicht möglich, da ich einen Rentner habe, der nicht mehr reitbar ist. Und meine junge Stute kennt gerade erst mal das Reitergewicht - da kann man auch niemanden drauf setzen. Daher fällt diese Option weg. Ohnehin ist es das gleiche Thema wie die Stallsuche, Reitbeteiligungen findet man heutzutage auch nicht mehr. Und Pflegebeteiligungen, selbst wenn sie kostenlos sind, schon gar nicht.

26.11.2022 17:12 • #29


Dunkelbunte
Hm, also ich wohne in Essen und wir haben hier einige Ställe, die sehr gut aufgestellt sind.
Hufotel
https://www.hufotel.de/

Auerhof
https://www.der-auerhof.de/

Grümer
https://www.aktivstall-gruemer.de/

Volmer zb. Die haben sogar Pferdehaltung nach Alter, nach Box mit Paddock, komplette Herdenhaltung mit Chip gesteuerter Fütterung etc.

Wer keine Reitbeteiligung hat, hat ne Pflegerin. War ich ja selbst bis letztes Jahr.

Ich hab die Links nur rein gesetzt, um zu zeigen, daß ich nicht übertreibe
Hufotel zb hat auch einen extra Selbstversorgerstall, den man direkt auf der Startseite sieht.

26.11.2022 20:47 • #30


Angsthäsin73
@Argonia Jaaa...Bücher könnte ich auch schreibe ...

27.11.2022 00:12 • #31


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