Soziale Politik vs Ungerechtigkeiten

28.02.2024 21:31 • x 2 #81

Zitat von PiriPiri:
Man sich von dem System abwenden,aber nicht aus Trotz irgendwelche komischen Parteien wählen. Ich persönlich finde die Denkweise zu einseitig.

Also ich nehme an den Demonstrationen gegen die AFD teil, wenn du darauf hinaus wolltest, und das schrieb ich auch am Anfang. Das heißt aber nicht, dass man unser System gutheißt und die Regierung feiert, weil genau das tue ich nämlich nicht. Demokratie ist wohl der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Leute auf den Demos wohl einigen können, und Demokratie ist und kann aber sehr unterschiedlich sein und muss nicht so ablaufen, wie es bei uns der Fall ist, denn wir haben aus meiner Sicht zwar eine Demokratie, allerdings eine sehr schlechte.

28.02.2024 21:31 • x 5 #82

Zitat von Donnervogel:
fehlt nur noch früher war es auch schon heiß und man kann das Klima sowieso nicht retten....

p.s. die Klimakriese zu meistern muss auch im Interesse der Wirtschaftsfreundlichen Parteien sein weil wenn nicht, das ein X-faches kosten wir

Es geht viel um Image, man möchte nach außen glänzen, der Welt zeigen, wie progressiv man ist. E Autos, Wärmepumpen, Biolebensmittel, etc. können sich doch viele gar nicht leisten. Was bringt das alles, wenn immer mehr Menschen verarmen, die Sozialsysteme abgebaut und überlastet werden und der Großteil der Bevölkerung ganz andere Sorgen hat als die Frage, ob man sich ein E Auto kaufen soll oder nicht?

Soziale Politik vs Ungerechtigkeiten

28.02.2024 21:33 • #83

Zitat von PiriPiri:
Verstehe ich jetzt nicht. Es wird verlangt das es genug Ärzte,Pflegekräfte,Lehrer usw. gibt. Aber Reinigungskräfte haben keine gute Lobby. Wer macht das Klo sauber von einer Schule? Die Lehrer? Nö,die Reinigungskraft,als selbstverständlich angesehen.

Ja klar, aber die Reinigungskräfte sollen ja immer vorhanden und verfügbar sein, aber sie sollen möglichst wenig Geld fordern - und das ist ja auch nun mal so. Wie kommt man bitte zu so einem Anspruchsdenken?

28.02.2024 21:35 • x 2 #84

Zitat von Islandfan:
Was bringt das alles, wenn immer mehr Menschen verarmen, die Sozialsysteme abgebaut

Ja dann hat die Politik versagt - aber das eine muss das andere nicht ausschließen.
Die Klimakriese ist ein ernst zu niemandes Problem das, wenn man es nicht bald angeht uns gewaltig um die Ohren fliegen wird.

Wie man das allerdings angeht ist etwas anderes - dazu muss man keine Sozialleistungen abbauen, damit rettet man das Klima ganz bestimmt nicht.

28.02.2024 21:37 • x 2 #85

Zitat von Süßmilch:
Wie kommt man bitte zu so einem Anspruchsdenken?

Habe ich nicht.
Nie gehabt.

28.02.2024 21:37 • #86

Und was ist mit Sexarbeiter/innen/
Wann gibt es da einen angemessenen Lohn/?

28.02.2024 21:39 • x 2 #87

@Donnervogel

Also ich leugne den Klimawandel nicht, ich bin selbst vegan, aus gesundheitlichen und ethischen Gründen, weil ich es unter aller Kanone finde wie mit den Tieren umgegangen wird.
Aber ich sehe es durchaus als Punkt, dass viele Vorschläge wie es sie derzeit gibt, ja völlig realitätsfern sind. Abgesehen davon, dass E-Autos das Gegenteil von umweltfreundlich sind, können sich die wenigsten so ein E-Auto leisten. Die Reichen werden trotzdem immer ins Flugzeug steigen, weil sie dafür dann eben eine Ausgleichsprämie bezahlen, falls das später mal so kommt (ein Punktekonto wie in China, und jeder darf nur soviel Co2 im Monat verbrauchen wie es festgelegt ist). Ich finde auch Luisa Neubauer ein schlechtes Beispiel, die selbst aus einer reichen Familie kommt und gerne öfters mit dem Flugzeug wohin fliegt, aber der normalen Bevölkerung Vorschriften machen will.
Den größten CO2 Fußabdruck haben die Reichen und dieser ist vor allem durch unsere Art des Wirtschaftens verursacht.

28.02.2024 21:39 • x 5 #88

Zitat von Donnervogel:
Wie man das allerdings angeht ist etwas anderes - dazu muss man keine Sozialleistungen abbauen, damit rettet man das Klima ganz bestimmt nicht

Durch die Energiewende legen doch die Vermieter die Mehrkosten auf die Miete drauf. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Die Preissteigerungen im Benzin-und Lebensmittelbereich treffen doch auch die, die sowieso schon jeden Cent umdrehen müssen.
Und ganz ehrlich, ich habe vollstes Verständnis, dass einem das Klima erst mal egal ist, wenn man überlegen muss, wie man seine Kosten noch stemmen kann.

28.02.2024 21:43 • x 2 #89

Zitat von Süßmilch:
Also ich leugne den Klimawandel nicht, ich bin selbst vegan, aus gesundheitlichen und ethischen Gründen, weil ich es unter aller Kanone finde wie mit den Tieren umgegangen wird.

Respekt.
Ich leugne andere Dinge nicht,weil ich es unter aller Kanone finde wie mit Menschen umgegangen wird,die anderer Herkunft sind.
So hat jeder seine Art mit der momentanen Situation umzugehen.

28.02.2024 21:47 • x 2 #90

Egal ist mir das Klima nicht, glaube aber das es nur was bringt wenn die Welt mitmacht aber Indien China usw können es sich bei ihrer riesen Bevölkerung gar nicht leisten auf Umweltschutz zu achten

28.02.2024 21:53 • #91

Zitat von PiriPiri:
Respekt. Ich leugne andere Dinge nicht,weil ich es unter aller Kanone finde wie mit Menschen umgegangen wird,die anderer Herkunft sind. So hat jeder seine Art mit der momentanen Situation umzugehen.

Verstehe ich nicht. Was meinst du mit Menschen anderer Herkunft?

28.02.2024 21:55 • #92

Zitat von Süßmilch:
dass E-Autos das Gegenteil von umweltfreundlich

die stoßen aber kein co2 aus ....

28.02.2024 22:00 • x 3 #93

Jeder hat seine Meinung.
Diese Diskussionen hier bringen nichts.
Jeder sollte seinen eigenen Weg finden mit der aktuellen Situation umzugehen.
Für mich ist mein Weg,aktiv zu werden.
In meiner kleinen Welt.

28.02.2024 22:01 • x 4 #94

Zitat von Donnervogel:
die stoßen aber kein co2 aus ....

beziehen aber oft noch Strom, der aus Kohlekraftwerken kommt, also völlig ineffektiv und zudem aufgrund der Batterien mit deren Rohstoffen umstritten. In Ländern wie Island zb, die 100 Prozent des Stroms aus Geothermie gewinnen, würde es noch Sinn machen.

28.02.2024 22:10 • x 1 #95

Und weiter geht es mit den Diskussionen..
Ich kann mir kein E-Auto leisten.
Natürlich ist der Gedanke mit E-Autos gut.
Aber wer kann sich das leisten?
Und so geht es immer weiter.
Eigentlich kein Auto mehr fahren.
Das wäre die bessere Alternative.

28.02.2024 22:18 • x 1 #96

@PiriPiri Welche Alternative gäbe es dann , die keine Antriebsenergie benötigt, auf weiute Strecken bzw auch auf ländlichen Gegenden, im Massentransport (Bus) funktioniert und zum Thema sozial und gerecht passt?

28.02.2024 22:22 • x 1 #97

Keine Ahnung

28.02.2024 22:30 • x 3 #98

Es sollte sich niemand dafür rechtfertigen müssen, ob und wie viel er sein Auto benutzt. Auf dem Land wäre es ohne Auto gar nicht möglich gewesen zur Arbeit zu kommen. Ich nutze zwar hier in der Stadt den ÖPNV, weil es einfach günstiger ist, aber jetzt, wo meine S Bahn Strecke gesperrt ist oder die nächsten 2 Tage der Streik ist, nehme ich mein Auto. Selbst wenn ich damit nur die 100 Meter zum Bäcker fahren würde, wäre es mir egal, was die anderen sagen. Es wird immer mehr versucht, den Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen, das nervt.

28.02.2024 22:39 • x 4 #99

Ich bin unglaublich dankbar das ich ein Auto habe.
Es ist alt,aber fährt.
Ich bin somit unabhängig.
Ja natürlich blöd,ein Auto was alt ist und für die Umwelt nicht gut ist.
Weiß ich,aber ich genieße dieses alte Auto,weil mir klar ist das es Luxus ist.

28.02.2024 22:44 • x 4 #100

Zitat von PiriPiri:
Es ist alt,aber fährt.

Unsers auch.
Wird dieses Jahr charmante 36 Jahre alt.
Verbraucht aber auch nicht mehr als ein Neuwagen, von daher... ‍️
Darf noch ein paar Jahre halten. Vielleicht schaffts noch die 40.

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