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Zitat von Afraid:
Hochbegabte fallen auf und werden dann ausgegrenzt, sollen unter sich sein, werden als nervig betitelt


Ja. Wie der junge Gauss.

Mit 3 hat er seinem Vater bei den Gehaltsrechnungen korrigiert, in der Schule dem Lehrer mit 6 bewiesen, dass er intuitiv im Kopf bereits mehrkettige Brüche multiplizieren und dividieren kann, um eine Zahlenfolge vorherzusagen.

Sowas nervt. Wer will neben Gauss schon sitzen? Der hat das Heft durchgerechnet, bevor ich die Aufgaben gelesen habe.

Zitat von illum:
Es geht nicht um Fachwörter, weil das Dinge sind, die man lernen oder nachschlagen kann, sondern um Ideen, die durch die unorthodoxen Verbindungen ...

Stimmt. Aber es ist doch immer auch die Frage nach dem Bestreben.
Und mit der, von Dir angeführten Person, sehe ich das als gegeben.
Und es ging mir um die Ausdrucksweise, nicht um das psychologische Verständnis!
Wenn ich dir schreibe, ich finde dich interessant...ist das doch allgemein leichter zu verstehen als ein mit Fachwörtern umschriebener Satz, der letztendlich das Gleiche aussagt. Dafür bräuchte ich dann eben eine Brille ^^

Deine Aussage lässt mich natürlich jetzt darüber nachdenken, ob ich ein normaler Mensch bin...
Hochbegabte verstehen nur Hochbegabte?

A


Metadiskussionen und Schlammcatchen

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Hochbegabung hin oder her,ist doch nicht wichtig.

Aus meiner Sicht ist wichtig,dass man sich ein warmes Herz bewahrt also auf welche Weise auch immer irgendwie einen positiven Zugang zu diesem unserem Leben findet.

Zitat von Flame:
Hochbegabung hin oder her,ist doch nicht wichtig. Aus meiner Sicht ist wichtig,dass man sich ein warmes Herz bewahrt also auf welche ...

Dem würde ich Nichts hinzufügen

Es ist ja nicht nur die Begabung, die das Leben und Verhalten prägt.

Es ist doch ein Unterschied, ob jemand im unbedarften Umfeld aufwächst oder schon mit 4 Jahren getestet wird, wegen einigen Verhaltensauffälligkeiten und geistigen Fähigkeiten und bei positiver Feststellung, dann der gesamte Entwicklungsweg drauf abgestimmt ist und die Begabung zum Mittelpunkt der Prägung der Persönlichkeit wird.

@Disposable-hero

Super Antwort.

Ich bin kein Professor auf dem Gebiet der Hochbegabung.
Aber warum sollte ich Jenem absprechen eine Veränderung zu erzielen, zu leben.
Schublade.
Ich liebe das Chaos^^

Zitat von Disposable-hero:
ich hoffe dAS war ok,dass ich hier ( auf nachfrage)ausführlich meinen senf dazu gegeben hab..... hatte absichtlich auf ausführungen verzichtet,die ...

Zitat von Logo:
Es ist ja nicht nur die Begabung, die das Leben und Verhalten prägt.

Es ist doch ein Unterschied, ob jemand im unbedarften Umfeld aufwächst oder schon mit 4 Jahren getestet wird, wegen einigen Verhaltensauffälligkeiten und geistigen Fähigkeiten und bei positiver Feststellung, dann der gesamte Entwicklungsweg drauf abgestimmt ist und die Begabung zum Mittelpunkt der Prägung der Persönlichkeit wird.

Ja und wieviel Faktoren wirken ein auf ein Leben.
Ist ein Ding der Unmöglichkeit,das alles zu erfassen.

Quasi ständig wechselnde Bedingungen und innere und äussere Faktoren nehmen immer wieder neu Einfluss aufeinander.

Zumal auch vieles (wenn nicht das Meiste) unbewusst abläuft.
Das hat mir mein Psychiater mal gesagt,dass man nicht alles gegriffen kriegt weil es kommt was hoch aus dem Unterbewusstsein und wer kann das schon alles für sich benennen.

Habe mal gelesen,dass ein Psychiater versucht hat,sich selbst zu analysieren und dabei fast verrückt geworden ist bis er es aufgegeben hat.

Zitat von Majorie:
Ich bin kein Professor auf dem Gebiet der Hochbegabung. Aber warum sollte ich Jenem absprechen eine Veränderung zu erzielen, zu leben. Schublade. ...

In jungen Jahren ist die Prägung durch Elternhaus und Umfeld wirksamer und die Schublade zu schwer verschlossen.

Vielleicht ist die Wahl der Plattform zum Austausch schon ein Versuch anderen Input zu bekommen und sich mit der derzeitigen Lebenssituation auseinander zu setzen.

Ansonsten müsste man ja fragen, warum hier Perlen unter die Säule geworfen werden und der permanente Widerspruch gegen Ausdruck und Länge der Beiträge erduldet wird.

Irgendwie so ein hin und her zwischen so sein wollen und anders zu werden.

Zitat von illum:
Wie der junge Gauss.

Vermessung der Welt! Als der Gauss endlich die Frau trifft, die genauso schnell denkt und antwortet wie er. Da hat Amor sofort seinen Pfeil abgeschossen. Für mich die bewegendste Stelle in dem Buch.

Nu war ich mal mit dem Kater um den Block. Mal Gedanken laufen lassen.
Ja ,@illum .
Ich verstehe schon,was du meinst.
Goethe, Einstein...ich mochte Salvador Dali und Kafka im Abitur.
Nur wenige Schulkameraden konnten nachvollziehen warum ich einen Faible für solche Künstler hatte. Zu ver-rückt, abstrus, krank, abgehoben, irreal, einfach Quatsch.
Hochbegabung... hmm keine Ahnung. Ich hab sie einfach sehen und fühlen können, nachvollziehen. Ich hab sie verstanden.

Ich denke trotzdem es gibt da Abstufungen von Hochbegabung, Intelligenz im Kontext mit sozialen Kompetenzen und/oder dem Wollen/Sehen/ Könnens dessen.
Auch Autismus ist im Ausmaß sehr unterschiedlich.
Und genauso sehe ich das...
Mir war deine Aussage einfach zu allgemein.
Individuell ist doch menschlicher, als ein Kopfkissen

Zitat von Disposable-hero:
ich hoffe dAS war ok,dass ich hier ( auf nachfrage)ausführlich meinen senf dazu gegeben hab..... hatte absichtlich auf ausführungen verzichtet,die über das hinaus gehen was hier öffentlich zu lesen war

Völlig okay, ich finde die Antworten sehr angemessen und einfühlsam.

Zitat von laluna74:
Über das Ego. Siehe Anhang.

Danke, aber lass uns lieber selbst drüber reden.
Das Ego oder Ich ist ein hochinteressanter Gegenstand der Betrachtung, die meisten haben auch eines.
Oder sind eines. Da fängt es schon an.

Zitat von Afraid:
warum findet man diesen Thread eigentlich nicht in deinem
Profil?

Das habe ich mich gestern auch gefragt.
Keine Ahnung, er war mal drin.

Zitat von Afraid:
Du hast ihn ja eröffnet, aber dort wird mir nur ein anderes Thema von dir angezeigt. Der Thread hier ist doch aber von dir erstellt worden, oder?

Ja, vielleicht aus der Zeit als ich mal gesperrt war, vielleicht ist der da abgeschaltet worden.
Naja, die meisten finden ihn ja.

Zitat von laluna74:
Tut mir leid, wenn mir dieser Satz alleine nicht weiterhilft.

Dieser Satz kann ja auch nur die Aufforderung sein, sich auf den Weg zu machen und es selbst zu überprüfen.
Die Idee dahinter ist, dass es das Ich ist, das dem Glück im Weg steht. Sofern man meint, dass das stimmt, ist die Konsequenz das Ich abzuschaffen oder zu überwinden.

Bestimmte spirituelle Schulen sagen, dass man nichts überwinden kann oder muss, was gar nicht existiert. Nun haben wir aber das einigermaßen sichere Gefühl, dass das Ich doch existiert, denn irgendwie merken wir es ja oder meinen es zumindest zu merken oder schreiben das, was wir merken unserem Ich zu.

Für den Westen ist es von ziemlich zentraler Bedeutung ein Ich (oder integriertes Selbst/Ich) zu haben, für den spirituellen Osten ist genau diese Idee das zentrale Problem. Kann man lange drüber reden, könnte sogar die vielleicht wichtigste Frage sein.

Zitat von illum:
Der eine kontrolliert sein Weltbild mit dem Teilchenbeschleuniger, der andere mit Horoskopen, der nächste mit der Bierflasche.

Die Illusion, dass diese oder jene Variante besser wäre, ist auch nur der Absurdität geschuldet, zu glauben, dass unsere Maßstäbe mehr Bedeutung haben, als wir ihnen zuschustern - was schon beweist, dass die Illusion mit dem Ich entsteht.

Ja, aber das muss man erst mal wirklich durchdringen.
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Zitat von laluna74:
Mit einer Illusion ansich kann ich mich allerdings nur schwer anfreunden. Für mich ist das meine Wahrheit.

Ich wüsste nicht was ich an meiner Wahrheit ändern sollte.

Letztendlich ist die Frage nach Illusion auch nur ein philosophischer Gedanke.

Wer oder was entscheidet was ne Illusion ist?

Dafür gibt es zum Beispiel Wahrheitstheorien, aus der Philosophie.

Zitat von laluna74:
Wenn ich alles im Leben in Frage stellen muss, weil ja alles nur ne Illusion ist..

Ja..wohin führt das dann?

Zur Weltsicht von Ramana Maharshi.
Real ist für ihn nur das, was aus sich selbst heraus und dauerhaft existiert.
Ein wenig wie im Buddhismus, die Idee des Entstehens und Vergehens. Alles was entsteht, vergeht auch wieder und ist daher die Quelle von Leid. Auch wenn es schön ist, dann leidet man, wenn es vergeht und möchte es festhalten.

Was aber bleibt darüber hinaus?
Ist da was?
Was?

Zitat von Cbrastreifen:

Ich hoffe das hiess:

A


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