@Ja02
Wobei mir gerade aufgegangen ist - oder ich stelle es zur Diskussion - dass Du vermutlich nicht viel davon hast, wenn ich mich in den Quantenwelt einarbeite, nur um Dir dann Fragen zu stellen, die Dich am Ende doch unterfordern.
Ich finde, Carr ist da ja erstaunlich offen, dass es gut gelingen könnte, wenn man sich ein fachübergreifendes Thema rauspickt und versucht, es aus der jeweiligen Perspektive zu erläutern. Du bist ja hier auch nicht umsonst in einem Psychoforum gelandet.
Ich finde die Frage nach der Informationsverarbeitung, Erkenntnissen, aber auch Negativschleifen und ihrer kausalen Wirksamkeit sehr interessant. Für mich sind das Ballungen oder Clusterbildungen von Informationseinheiten, die sich durch Verengungen und Erweiterungen (der Perspektive) auszeichnen.
Wenn man Angst hat, erlebt man sich als klein und eng, alles um einen herum ist Feind, der Körper reagiert in analoger Weise. Die neurobiologische Herangehensweise finde ich nicht so überzeugend, die Frage ist, kann man das irgendwie von der Quantenebene erfassen oder ist das von Anfang an zu komplex?
Wenn man diese Informationsballungen irgendwie darstellen kann, erklärt das vielleicht psychologische Phänomene wie den (an sich kontraintuitiven) Wiederholungszwang (man begibt sich in oft schädliche Muster/Situationen, obwohl man es besser wissen müsste, da man genau darunter gelitten hat), man kann sich aber auch Ideen wie die der Reinkarnation vorknöpfen, bei der es zu ähnlichen Ballungen von Informationen kommen könnte, in die man eindringen oder zu denen man Zugang haben könnte, was nicht notgedrungen den Alltagsvorstellungen von Reinkarnation entsprechen muss.
Auch dies wäre mehr eine Frage von Enge und Weite, Resonanzen und dem eindringen in einen Erfahrungsraum, vielleicht bishin zu irgendwelchen archetypischen Grundmustern, bei denen man dann noch schauen müsste, inwiefern man sie als solche bezeichnen darf.
Warum hat man bspw. überhaupt diese Lust an der Überforderung, den Dingen nachzugehen, sich an Problemen abzuarbeiten? Ich weiß nicht, ob das alles pathologisiert werden sollte und auch irgendwelche evolutionsbiologischen Ansätze kommen mir da zu kurz gesprungen vor, schon weil sie gar nicht den Anspruch haben können zu erklären, wenn die statistische Möglichkeit erkannt wurde.
Naja, ich will jetzt auch nicht inhaltlich einsteigen, sondern nur fragen, was Du von so einem Dialog hältst?
17.04.2025 10:19 •
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