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Hallo an alle, ich bin neu hier,

ich bin weiblich, 28 Jahre alt und leide unter chronischen Angststörungen, Panikattacken, einer posttraumatischen Belastungsstörung, Depression als Folge dessen und habe diverse problematische Persönlichkeitsakzentuierungen.

Alle oben genannten Krankheiten und Symptome habe ich mit folgender Medikation gut in den Griff bekommen, das heisst ich kann momentan ein relativ normales Leben führen und spüre all das was war dadurch nicht mehr.

150 mg Sertralin (morgens)
Pregabalin 400-600 mg tgl.
Quetiapin Retard 50 mg (abends)

Jetzt habe ich vor einem halben Jahr eine Traumatherapie bei einer sehr guten Therapeutin begonnen, da ich weiss, dass das keine Dauerlösung ist und ich die Wurzeln meiner Probleme in Angriff nehmen muss. Doch wenn ich jetzt über alles spreche ist es so als wäre ich nicht wirklich präsent, also wie durch einen Schleier, der mich schützt. Ich denke fast dass das von den Medikamenten kommt. Sind die Gespräche dann überhaupt richtig wirksam? Oder soll/ muss ich dafür ein Medikament weglassen? Ich hab grosse Angst, weil ich nicht will dass es wieder wie davor ist. Es ging mir wirklich richtig richtig schlecht und eigentlich ist es fast ein Wunder dass ich noch lebe. Das Pregabalin hilft mir unwahrscheinlich gut, das erste mal als ich es genommen hatte, sagte ich zu jedem So fühlt sich also ein Leben ohne Angst an, es war überwältigtend.

Meine Therapeutin weiss von meiner Medikation und Dosis. Mein Psychiater meint auch ich sei gut eingestellt.

Ich bin einfach in Sorge dass die Therapie dann umsonst ist, wenn ich alles so surreal erlebe durch den Schleier der Medikamente.

LG

04.11.2018 22:12 • 04.11.2018 #1


1 Antwort ↓

la2la2
Zitat von Mädchen:
Oder soll/ muss ich dafür ein Medikament weglassen?

NIEMALS Psychopharmaka abrupt absetzen! Immer nur ganz LANGSAM über viele Monate AUSSCHLEICHEN! Das führt sonst zu schlimmsten Entzugserscheinungen......

Zitat von Mädchen:
Doch wenn ich jetzt über alles spreche ist es so als wäre ich nicht wirklich präsent, also wie durch einen Schleier, der mich schützt. Ich denke fast dass das von den Medikamenten kommt.

Hast du das so direkt mal deiner Therapeutin gesagt, wie du das hier schreibst?

Zitat von Mädchen:
Sind die Gespräche dann überhaupt richtig wirksam?

Frag deine Therapeutin mal, wie sie das einschätzt und wie ihre Erfahrungen damit sind. Sie kennt dich jetzt seit nem halben Jahr.....

04.11.2018 22:20 • x 1 #2





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Dr. med. Andreas Schöpf