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@Romina2000
Ich bin ständig gegen Türrahmen gelaufen und habe mich neben Stühle gesetzt. So extrem verschwommen war alles.
Ich wurde aber auch sehr schnell auf 375mg hoch dosiert. Ca. 6 Wochen hab ich das ausgehalten.
@TheCrazyTeam puh, das ist heftig. Das habe ich bei 50mg Desvenlafaxin nicht so stark aber Verschwommen sehe ich auch. Brauche öfters dadurch meine Brille. An der Sehschärfe hat sich aber nichts verschlechtert. sch. Zeug.
Dafür ist es nicht so schlimm mit der Libido wie unter Escitslopram
A


Nebenwirkungen bei Venlafaxin

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@Romina2000
Ja, ich denke aber tatsächlich dass es nur so extrem war weil ich innerhalb kürzester Zeit auf die Maximaldosis eingestellt wurde.

Mit der Libido hatte ich bis jetzt durch kein AD Probleme.

Wegen was nimmst du denn das Medikament?
Es gibt ja noch einiges mehr als die beiden.
Zitat von TheCrazyTeam:
@Romina2000 Ja, ich denke aber tatsächlich dass es nur so extrem war weil ich innerhalb kürzester Zeit auf die Maximaldosis eingestellt wurde. Mit ...

Ich hatte habe eine GAS und dafür wurde mir damals Escitalopram verschrieben. Nach zwei Jahren abgesetzt und halbes Jahr später wieder mit Opipramol weitergemacht. Das ist 8 Jahre her. Seit 1,5Jahren bin ich sehr gereizt und genervt und überfordert, schaffe aber noch mein Leben.
tja und leider weiß ich nicht, wie man das nennt und welche Pille man dafür nimmt
Brr. Ich habe gestern - nach zwei Moanten des Sichdrückens - eine Venlafaxin 75mg geschmissen. Neujahresvorsatz: Kurs gerade aus! Nach jahrelangen Depressionen, Borderline - und neuerdings auch massvien Panikattacken - sollte es 2024 endlich wieder voran gehen...

Ich bin 20Uhr ins Bett gekrochen und spürte schon, wie es anfing, sich alles zu drehen - und damit kam auch die Panik. Gegen 03Uhr gingen die Augen auf und ich spürte sich derart unwohl: wie in Watte gestopft, Schwindel, niedriger Blutdruck (101/65 - 52bpm - ist das niedrig?), Gangunsicherheiten, Zittern, Matschbirne,...

Heute hab ich den ganzen Tag mit mir gerungen und mich am Ende einfach nicht getraut, diese Symptomatik nochmal durchzustehen... Aus dem Grund hab ich sie heute nicht genommen. Ich versuch, auf Ecitalopram wieder zu kommen, da ich meine, die besser vertragen zu haben...
Zitat von TheCrazyTeam:
@Volli Ich bin ständig gegen Türrahmen gelaufen und habe mich neben Stühle gesetzt weil ich das nicht erkennen konnte, alles war einfach nur noch verschwommen Ich wurde aber auch sehr schnell auf 375mg hoch dosiert.

das habe ioch nicht, eher so undeutlich unwirkliches sehen
@Romina2000
Da gibt es aber noch einiges was man ausprobieren könnte.
Verschiedene SSRI oder SSNRI, Moclobemid, Mirtazapin, TZA.

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Suche manchmal leider lange dauern kann. Und je nach Nebenwirkungen kann das auch echt anstrengend sein.
@Volli
Bei wie viel mg bist du denn?
Ich denke, dass es bei mir durch die hohe Dosis so extrem war.
Zitat von TheCrazyTeam:
@Volli Bei wie viel mg bist du denn? Ich denke, dass es bei mir durch die hohe Dosis so extrem war.

75 mg
Zitat von TheCrazyTeam:
@Romina2000 Da gibt es aber noch einiges was man ausprobieren könnte. Verschiedene SSRI oder SSNRI, Moclobemid, Mirtazapin, TZA. Ich kann aus ...

Ja ich weiß. Nur will ich weg von Venlafaxin und escitalopram hatte ich eigentlich gut vertragen.
@Romina2000
Aus welchem Grund hast du denn Escitalopram abgesetzt?
Zitat von TheCrazyTeam:
@Romina2000 Aus welchem Grund hast du denn Escitalopram abgesetzt?

Tja, erst fing es an, dass ich durch viele Veränderungen mehr Stress in mein Leben kam, ich genervt war und unkonzentriert, unproduktiv. Daraufhin sagt mir mein Arzt, ich solle das bestehende Opipramol von 100mg auf 150mg erhöhen, was keine Besserung brachte. Irgendwie war ich auch so drauf, dass ich mir bestimmte egal waren. ZB war mir egal ob ich im Urlaub bin oder nicht, oder ob ich jetzt das mache oder das. Aber ich war nicht von gedrückter Stimmung oder traurig. Kannst mir einen Sack Gold geben, und dann würde ich dir nur sagen, ja ok, danke mal.

naja jedenfalls stand ich dann abends bei 150mg Opipramol abends und sollte es dann mit Escitalopram versuchen, erst 5 dann 10mg. Ich habe es 10 Wochen genommen und ich war total müde und wollte nur schlafen. Ich weiß nicht, ob es jetzt von Escitalopram kam oder von dem Zusammenspiel mit Opipramol. Wer weiß. Dazu kam, dass ich null Interesse an Sex hatte und Orgasmusstörung.

Danach hat mich der Arzt auf Venlafaxin umgestellt, weiterhin aber Opipramol.
Wenn ich meine Venlafaxin vergessen habe, bekomme ich schon 2-3 Stunden später, Schwindel/Zischen im Kopf
Habe jetzt festgestellt, dass ich dieses Zischen auch habe, wenn ich sehr aufgeregt bin, obwohl ich die V. zum richtigen Zeitpunkt genommen habe
Könnte dieses „Zischen“ im Kopf demnach was mit Adrenalin zu tun haben ?
@Romina2000
Es kann tatsächlich passieren dass Escitalopram die Wirkung von Opipramol verstärkt und du dann auch tagsüber müde bist.

Vielleicht wäre es dann sinnvoller ein anderes SSRI auszuprobieren?
Auch wenn sie alle ähnlich wirken vom Prinzip her, reagiert jeder individuell darauf.
@TheCrazyTeam deswegen auch erstmal wieder weg von Venlafaxin. Wenn der Arzt empfiehlt höher zu gehen, wird es noch schwieriger als von dieser Dosis.
@Romina2000
Ja, vermutlich wäre es noch schwieriger abzusetzen, wenn du jetzt schon so Probleme hast.
@Romina2000 Nein nein so schlimm ist das dann nicht. Selbst wenn man bei der Höchstdosis ist von 225 mg, runterreduzieren bis auf 75 mg geht schrittweise ganz gut! Erst ab da wird's schwierig. Nach jahrelanger Einnahme, richtig schwierig.

Aber hier ein Geheimtipp für diejenigen die wirklich Venlafaxin absetzen wollen, aus welchen Gründen auch immer: die in Amerika sogenannte Effexor-Prozac-Bridge. Man schleicht hierbei mithilfe von Fluoxetin das Venlafaxin aus. Und hat nur milde Absetzerscheinungen, da das Fluoxetin ebenfalls auf das Serotonin-System wirkt und das mit einer sehr langen Halbwertszeit. Das macht den Absetzprozess von Venlafaxin einfach. Später nach ein paar Wochen oder Monaten kann man auch das Fluoxetin wieder recht komplikationslos absetzen.

Quelle: https://hey-sister.de/wenn-der-nebel-si...n-absetzen
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@Giftiger_Kater
Ich denke das ist individuell unterschiedlich. Jeder reagiert anders empfindlich. Nur weil der eine schnell runter dosiert ohne Probleme, gilt das nicht für jeden anderen.

Die Höchstdosis liegt bei 375mg. Ich selbst habe die 375mg von einem auf den anderen Tag abgesetzt und hatte keine Probleme damit.

Mit dem Fluoxetin halte ich nicht in jedem Fall für sinnvoll. Kommt drauf an, warum das Venlafaxin abgesetzt werden soll.
Ich musste nach dem Absetzen von Fluoxetin 7 Wochen warten bis ein neues Medikament angesetzt werden konnte. Und das wurde mir auch beim Einschleichen so gesagt, wenn ich es mal absetzen möchte wegen einem Wechsel, dass ich wochenlang erstmal gar nichts nehmen darf, was auf Serotonin wirkt.
@TheCrazyTeam Ich rede auch von der Höchstdosis im ambulanten Bereich und nicht stationär. Und das du 375 mg Venlafaxin genommen hast glaube ich dir zum einen schonmal nicht, da es in dieser Dosierung extrem unwahrscheinlich verordnet wird, und zum zweiten, diese Dosis von heute auf morgen völlig unbemerkt abzusetzen ist abermals sehr unglaubwürdig. Etwas Derartiges habe ich weder in Erfahrungsberichten außerhalb des Forums noch innerhalb des Forums je gelesen.

Das mit dem Fluoxetin kann schon richtig sein das du wochenlang nichts Vergleichbares mehr nehmen durftest, da Fluoxetin wie bereits erwähnt eine sehr lange Halbwertszeit besitzt. Es geht aber nicht ums Absetzen von Fluoxetin sondern um Venlafaxin, und Venlafaxin verlässt den Körper wesentlich schneller, weshalb man mit einem SSRI wie Fluoxetin dann gegensteuert.
@Giftiger_Kater
Du musst mir nicht glauben.
Die noradrenerge Wirkung setzt erst ab 225mg ein.
Ja, ich wurde stationär so eingestellt und dann entlassen. Da ich aber nur Nebenwirkungen hatte und nichts positives, habe ich es einfach abgesetzt. Vielleicht hatte ich Absetzsymptome, aber die Nebenwirkungen von der Einnahme waren so stark, so dass ich diese vielleicht nicht bewusst wahrgenommen habe.

Ich habe bisher jedes AD einfach abgesetzt wenn es keinen Nutzen hatte und /oder die Nebenwirkungen zu stark waren.
A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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