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Mamavon4
Hallo ihr Lieben ,

Ich bin aktuell auf Quetiapin und habe eine Angst und Panikstörung seit Mai/ Juni.
Seitdem quäle ich mich mit einigen Medikamenten durch.
Cipralex (Escitalopram) - Schwellung des Halses innen und nen Nesselsuchtauschlag

Sertralin - Suizidgedanken (ich bin überhaupt nicht der Typ dafür).

Opipramol- nach 3 Wochen hat der Wirkstoff nach gelassen

Mirtazapin - Taubheitsgefühlen in den Beinen

Trazodon - extremes Herzrasen das der Arzt es von sich aus abgesetzt hat (passiert sonst nie )

Quetiapin- Suizidgedanken

Paroxetin habe ich jetzt seit ein paar Tagen und ich bin müde. Mir schmerzt der Magen vor Hunger aber das Essen widert mich an .
Zudem wird mein eh vorhandener Schwindel schlimmer. Und im Unterbewusstsein sind wieder diese Gedanken nicht leben zu wollen.
Was aber Quatsch ist. Ich will für mein Leben kämpfen.

Normalerweise dürfte ich es auch nicht nehmen, da mein Blut dünner ist als normales Blut.

Eine Therapie kann ich erst im März anfangen.

Ich bin mir total unsicher.
Soll ich jetzt weiter mit dem Paroxetin machen oder gäbe es da was sinnvolleres?
Klar, ich muss damit zum doc.
Da habe ich am Freitag auch wieder einen Termin. Aber ich möchte mit Fakten erscheinen.

Vielleicht habt ihr ja Ratschläge für mich, manche haben ja jahrelange Erfahrungen.

Euch einen schönen Abend.

GLG

17.12.2019 19:51 • 17.12.2019 #1


18 Antworten ↓


Lillibeth
Also ich habe nur das Opipramol vertragen. Alles andere ging nicht. Wieviel hast Du davon genommen?

17.12.2019 19:56 • #2


A


Alle Antidepressiva haben Nebenwirkungen / welches nehmen?

x 3


Mamavon4
Zitat von Lillibeth:
Also ich habe nur das Opipramol vertragen. Alles andere ging nicht. Wieviel hast Du davon genommen?


Morgens 50mg und Abends 50mg.
Als die Wirkung nach ließ meinte meine Ärztin eine Erhöhung würde sich nicht lohnen .

17.12.2019 19:57 • #3


Lillibeth
Zitat von Mamavon4:
Morgens 50mg und Abends 50mg.Als die Wirkung nach ließ meinte meine Ärztin eine Erhöhung würde sich nicht lohnen .

Das ist eigentlich Quatsch denn man kann auf 300 am Tag gehen. Ich dosiere das auch so wie ich es brauche. Mind 75, max bis 300. und irgendwie Habe ich langsam das Gefühl, dass hier so viele Leute unterwegs sind denen es einfach nur schlechter geht je mehr Medikamente sie nehmen. Ich lese immer wieder davon dass es nach einem Wechsel schlechter wird. Opipramol ist eigentlich sehr gut verträglich und baut auch nicht so einen Spiegel auf wie die anderen Medikamente d.h. es soll auch beim ausschleichen weniger Probleme geben. ich komme damit sehr gut zurecht. Aber jeder reagiert halt anders .

17.12.2019 20:16 • x 3 #4


Sonja77
Ich kann dir von mir selbst nur sagen das ich sehr vieles probieren musste,aber nur eines einigermaßen gewirkt hat...das Olanzapin...ist auch wie das Quetiapin ein Neuroleptika...ich hatte absolut keine Nebenwirkungen und nehme 5 mg

17.12.2019 20:20 • x 1 #5


I
Hallo!

Hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber höre bitte auf deinen Körper! Möglicherweise verhält er sich deutlich intelligenter, als man selber so denkt.

Ich habe zwei Rehas in meinem Leben durchlebt und sie positiv ohne Medikamente abgeschlossen. Zwar sind meine Angstzustände dieses Mal ein halbes Jahr später leider wieder zurückgekehrt, aber sie werden auch wieder vergehen und ich körperlich wieder fit sein.
Meine Erlebnisse in den Rehas mit Mitpatienten, die ständig auf andere AD's umgestellt wurden oder auch Beispiele von lieben Menschen in anderen Foren, die laufend gewechselt haben / wurden, habe ich persönlich nicht als positiv wahrgenommen (meine Meinung - vorsichtig ausgedrückt). Ich möchte damit keine Medikamente schlecht reden oder sonstiges, auch keine verantwortungslosen Tipps geben... ist ja auch individuell sehr unterschiedlich und wenn Du ein Medikament findest, dass Du gut verträgst und es Dir hilft: super.

Aber such bitte nicht zwingend ein Medikament, wenn Dir Dein Körper deutlichst signalisiert, dass er davon wenig begeistert ist. Ein absolut kontrollierter und sparsamer Einsatz von Benzos (Vorsicht Suchtgefahr) hilft vielleicht in der grössten Not bis zum Beginn einer Reha oder Therapie. Ich selber habe mich auch nach Alternativen umgeschaut, aber für mich beschlossen, zu kämpfen und es so lange es irgendwie geht ohne AD's zu probieren (in Sachen Ängsten wohlgemerkt).

Wie immer Du Dich auch entscheidest, ich drücke Dir die Daumen, dass Du gesund wirst!

Liebe Grüße

17.12.2019 20:25 • #6


Kimsy
Hallo du, frag doch mal deinen Arzt ob Valdoxan was für dich wäre...

17.12.2019 20:30 • #7


M
Zitat von Lillibeth:
Das ist eigentlich Quatsch denn man kann auf 300 am Tag gehen. Ich dosiere das auch so wie ich es brauche. Mind 75, max bis 300. und irgendwie Habe ich langsam das Gefühl, dass hier so viele Leute unterwegs sind denen es einfach nur schlechter geht je mehr Medikamente sie nehmen. Ich lese immer wieder davon dass es nach einem Wechsel schlechter wird. Opipramol ist eigentlich sehr gut verträglich und baut auch nicht so einen Spiegel auf wie die anderen Medikamente d.h. es soll auch beim ausschleichen weniger Probleme geben. ich komme damit sehr gut zurecht. Aber jeder reagiert halt anders .


Genau, die Dosis morgens und abends 50mg ist wenig und noch ausbaufähig.

17.12.2019 20:34 • x 1 #8


Mamavon4
Zitat von MitLiebe:
Genau, die Dosis morgens und abends 50mg ist wenig und noch ausbaufähig.



Unter Opipramol hatte ich nie solche Gedanken.
Ok ich habe auch Depressionen.
Ich habs ehrlich gesagt vergessen oben hin zu schreiben.

Aber diese Suizidgedanken sind heftig.
Ich will leben.

Die Wirkung hat damals einfach nach 3 Wochen nach gelassen.

17.12.2019 20:38 • x 1 #9


Lillibeth
100 reicht dann auch nicht. Ja die Gedanken sind schlimm aber keine Angst: du hast nur Angst die Kontrolle zu verlieren aber Du wirst Dir nichts tun! Solange Du Angst davor hast ist alles gut. Das habe ich auch von Zeit zu Zeit und viele andere hier auch. Vielleicht solltest Du auch mal Deine Hormone checken lassen. Wenn die zurückgehen kann das eine große Rolle spielen

17.12.2019 21:53 • x 1 #10


M
Zitat von Mamavon4:
Unter Opipramol hatte ich nie solche Gedanken.Ok ich habe auch Depressionen.Ich habs ehrlich gesagt vergessen oben hin zu schreiben.Aber diese Suizidgedanken sind heftig.Ich will leben.Die Wirkung hat damals einfach nach 3 Wochen nach gelassen.


Na also. Du willst leben. Alleine das zählt und bedeutet, dass du dir nie was antun würdest.

Du musst den richtigen Weg für dich finden, auch wenn es dauert.
Es haben schon viele geschafft.
Wir also auch!

Hast du Hobbys oder irgend eine Aktivität der du regelmäßig nachgehst?

17.12.2019 21:54 • #11


Mamavon4
Zitat von Lillibeth:
100 reicht dann auch nicht. Ja die Gedanken sind schlimm aber keine Angst: du hast nur Angst die Kontrolle zu verlieren aber Du wirst Dir nichts tun! Solange Du Angst davor hast ist alles gut. Das habe ich auch von Zeit zu Zeit und viele andere hier auch. Vielleicht solltest Du auch mal Deine Hormone checken lassen. Wenn die zurückgehen kann das eine große Rolle spielen


Kann ich das beim Gynäkologen machen lassen?
Ich habe vor 10 Monaten entbunden.
Können die Hormone deswegen so durchdrehen?


Ich habe wirklich davor Angst die Kontrolle zu verlieren.
Ich habe ja sogar Angst vor dem Tod.
Alles irgendwie Banane.

17.12.2019 22:05 • #12


Mamavon4
Zitat von MitLiebe:
Na also. Du willst leben. Alleine das zählt und bedeutet, dass du dir nie was antun würdest. Du musst den richtigen Weg für dich finden, auch wenn es dauert. Es haben schon viele geschafft. Wir also auch! Hast du Hobbys oder irgend eine Aktivität der du regelmäßig nachgehst?



Ich liebe es raus zugehen.
Ich brauche die frische Luft.
Oder aber ich gehe gerne schwimmen.

Und daheim Puzzle ich gern und male gern mit Pastellkreide.

Ich möchte nur nicht die Kontrolle verlieren.
Leben möchte ich definitiv.

17.12.2019 22:07 • x 1 #13


Lillibeth
Zitat von Mamavon4:
Kann ich das beim Gynäkologen machen lassen?Ich habe vor 10 Monaten entbunden.Können die Hormone deswegen so durchdrehen?Ich habe wirklich davor Angst die Kontrolle zu verlieren.Ich habe ja sogar Angst vor dem Tod.Alles irgendwie Banane.

undefined

Auf jeden Fall. Depressionen nach Geburten sind auch nach Monaten möglich. Da ist ja alles im Durcheinander. Da würde ich mal als erstes nachfragen. Meine Freundin hatte das über ein Jahr nach jedem Kind. Und ich bei dem zweiten. Zwei Kinder, Verantwortung, Angst zu sterben und sie zurückzulassen... der Gyn hat mir auch was gegeben aber das war harmlos aber sehr wirksam. Die Kontrolle wirst Du nicht verlieren!

17.12.2019 22:11 • x 2 #14


M
Zitat von Mamavon4:
Ich liebe es raus zugehen.Ich brauche die frische Luft.Oder aber ich gehe gerne schwimmen.Und daheim Puzzle ich gern und male gern mit Pastellkreide.Ich möchte nur nicht die Kontrolle verlieren.Leben möchte ich definitiv.



Du hast Spaß an all diesen Dingen.
Du wirst auch die Kontrolle so schnell nicht verlieren, dafür hängt Dir dein Leben zu sehr am Herzen.

Ich hab auch solche Phasen. Die gehen vorbei und tief in dir drin weißt du auch dass du alles daran setzen würdest und alles dafür tun würdest, dass Besserung einkehrt.

17.12.2019 22:12 • x 1 #15


Mamavon4
Zitat von MitLiebe:
Du hast Spaß an all diesen Dingen. Du wirst auch die Kontrolle so schnell nicht verlieren, dafür hängt Dir dein Leben zu sehr am Herzen. Ich hab auch solche Phasen. Die gehen vorbei und tief in dir drin weißt du auch dass du alles daran setzen würdest und alles dafür tun würdest, dass Besserung einkehrt.



Das stimmt definitiv .
Nur fühlt man sich in der realen Welt wie ein Alien.
Man denkt, man wäre irgendwie verrückt.

17.12.2019 22:14 • x 1 #16


M
Zitat von Mamavon4:
Das stimmt definitiv .Nur fühlt man sich in der realen Welt wie ein Alien.Man denkt, man wäre irgendwie verrückt.


Ich weiß

Ich fühle mich im Moment auch so. Deshalb habe ich mich hier angemeldet um Leute zu finden denen es auch so geht wie mir.

Ich hatte vor drei Monaten einen frühen Abgang. Und seitdem erlebe ich ein Hormon Chaos.
Da ist es ja völlig klar, dass es sich nach einer Entbindung auch einpendeln muss. Der Körper hat monatelang Höchstleistung erbracht und zum Schluss nochmal alles gegeben.
Meine FÄ sagte mir, dass es selbst nach einem Abgang bis zu einem halben Jahr dauern kann bis sich die Hormone stabilisiert haben.
Sei geduldig mit dir selbst, lass deine Erwartungen los und richte dir Zeiten für dich ein.
Grüße

17.12.2019 22:23 • x 1 #17

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Mamavon4
Zitat von MitLiebe:
Ich weiß Ich fühle mich im Moment auch so. Deshalb habe ich mich hier angemeldet um Leute zu finden denen es auch so geht wie mir. Ich hatte vor drei Monaten einen frühen Abgang. Und seitdem erlebe ich ein Hormon Chaos. Da ist es ja völlig klar, dass es sich nach einer Entbindung auch einpendeln muss. Der Körper hat monatelang Höchstleistung erbracht und zum Schluss nochmal alles gegeben. Meine FÄ sagte mir, dass es selbst nach einem Abgang bis zu einem halben Jahr dauern kann bis sich die Hormone stabilisiert haben. Sei geduldig mit dir selbst, lass deine Erwartungen los und richte dir Zeiten für dich ein. Grüße



Das tut mir leid .

Ja, klar der Körper spielt da verrückt.
Ich kannte es halt bei den anderen Schwangerschaften nicht so.
Vielleicht liegt es auch daran das ich Zwillinge entbunden habe.

17.12.2019 22:35 • x 1 #18


M
Zitat von Mamavon4:
Das tut mir leid .Ja, klar der Körper spielt da verrückt.Ich kannte es halt bei den anderen Schwangerschaften nicht so.Vielleicht liegt es auch daran das ich Zwillinge entbunden habe.



Es war ein sehr früher Abgang und es war nur zufällig, dass ich die Schwangerschaft bemerkt hab.
Es hat eben nicht sollen sein. Jetzt weiß ich wenigstens, dass es klappen kann. Das war auch ein großer Belastungspunkt gewesen und die Ungewissheit hat sehr an mir genagt.

OH wie toll
Ich liebe Babys und irgendwann werde ich mein eigenes knuddeln dürfen. Ich weiß das.

Ich denke auch,
Du hattest bestimmt am Anfang der Schwangerschaft auch mehr Probleme als bei einer normalen?

Unser Körper funktioniert nicht nach einem Schema F und jedes Mal ist es anders. Er stellt sich um und brauch eben mit jedem Jahr mit dem er älter wird ein bisschen länger für alles.

17.12.2019 23:03 • #19


A


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Dr. med. Andreas Schöpf