Parterin will kein 2tes Kind, das zerfrisst mich

Also sie hatte ne mittelschwere Depression mit kompletten Burnout, war ne schlimme Zeit. Inklusive Reha usw. Das ging gute 1 bis 1,5 Jahre wo sie wieder ins Leben gefunden hat. Dann kam auch der neue Job in dem sie glücklich ist. Das war auch ein kompletter Berufswechsel in eine neue Branche. Also der 6er im lotto für sie. Der Job wäre ja danach noch da. Rein rechtlich muss das ja schon so sein.

Zusätzlich hat sie auch nerven leiden, was mit dazu geführt und später erst leider erkannt wurde.

Und die grosse Ängste um die kleine selbst. Bei Krankheiten usw. Immer der extreme Gedanke das ja was ganz schlimmes sein könnte

Ich genieße natürlich das aufwachsen meines Kindes. Das wird nicht weniger durch meinen Wunsch.

Als erstes denke ich bei dem Nachwuchs an der kleinen und was ihr vergönnt bleibt.

Dann natürlich mein Wunsch selber. Fur mich ist es das schönste, was ich erleben durfte bzw darf.

Für mich war auch das groß werden der kleinen nicht nachträglich schlimm. Das nächtliche wach sein, die Schrei Phasen usw. Kann ich alles gut ab haben.

Das alles ist für mich der Sinn des Lebens. Familie.

Du hast eine Familie.

Mit dem Background deiner Frau kann ich komplett nachvollziehen, dass sie Nein sagt. Sie hat zurück ins Leben gefunden, das ist wunderbar.

Meine Mama hat mich auch mit 41 bekommen. Vor 32 Jahren war das natürlich noch ungewöhnlicher als jetzt, aber ich hatte schon oft darunter zu leiden. Meine Mama ist die beste Mama die man sich wünschen kann und sie hat dann ihren Job aufgegeben und war rund um die Uhr für mich da (Danke Mama, dass ich deswegen jetzt so gestört bin ). Trotzdem ist es schwer, jetzt zu sehen, wie sie immer schwächer wird und man nicht mehr so viel zusammen unternehmen kann. Klar kann das auch mit jüngeren Mamas passieren, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie 10 Jahre jünger ist. Wenn mich jemand fragt, wie alt meine Mama ist, dann werde ich immer schief angeguckt. 2 meiner besten Freundinnen sind ü50 und haben jüngere Mütter als ich. Das wäre für mich schon Punkt 1 um in dem Alter keine Kinder mehr zu bekommen.

Zudem gibt es doch nichts Schöneres als Einzelkind zu sein. Ich hätte es mir nicht anders gewünscht. Wäre schon Punkt 2.

Uuund, ich sehe es natürlich aus den Augen einer Frau...Wenn ich nicht will, oder mich körperlich oder aus sonstigen Gründen nicht dazu in der Lage fühle, dann würde mich nichts und niemand davon überzeugen können. Eine Frau weiß, was der Körper kann und was nicht.

Wenn mein Partner mir einen Brief schreiben würde, obwohl er meine Meinung dazu kennt, dann würde ich mir ziemlich verarscht vorkommen. Ich würde mich fragen was soll das jetzt? Ändert an meiner Meinung nichts und gibt mir nur ein schlechtes Gefühl. Dann würde ich ihm sagen, dass er sich eine jüngere suchen könne, um noch ein Kind zu bekommen

(Mal ganz abgesehen davon, dass ich sehr froh bin, dass weder ich noch mein Partner Kinder haben wollen).

Find das leider auch sehr egoistisch. Manche Dinge muss man einfach so hinnehmen. Da bringt Reden dann nämlich auch nichts...

Danke für deine Offenheit. Da sie so schlimme Depressionen hatte, kann sie es am besten einschätzen, was sie will. Und sie ist glücklich mit ihrer Stelle. Das sollte man ihr nicht nehmen. selbst wenn die Stelle auch nach der Elternzeit sicher wäre, sie muss wieder neu starten, dazu die hormonellen Veränderungen in einer Schwangerschaft, das will sie sich nicht zumuten und ich finde das auch vernünftig.
Du musst daran arbeiten, dass der Wunsch nach einem 2. Kind ein zu hoher Preis wäre.

Das ich Aufgrund ihrer Geschichte ihre Meinung respektieren und verstehen kann, das habe ich ja erwähnt.

Ich kann ja fur meine Gefühle auch nichts. Suche ich mir ja nicht so aus das ich momentan so empfinde. Nervt mich ja auch trotz meines Glücks nicht 100 Prozentig zufrieden zu sein

Ausser meine sicht gibt es nur 3 Wege.

- Darüber reden
- Schweigen und mit mir selber ausmachen
- Alk. oder stimmungsaufheller

Und da wir schonmal 2mal gesprochen haben tu ich mich so schwer. aber mir geht es erst auch seit wenigen Wochen damit so mies. Nachdem letzen Gespräch

Dann würde ich Weg Nummer 2 wählen. Oder du redest mit jemanden - lässt aber deine Partnerin in Ruhe.

Ich verstehe deine Position. Sollte man aber in einer Partnerschaft nicht offen reden können.

Hier geht's ja um was essentielles. K

Gut das ich das jetzt sage der ja aktuell sich damit schwer tut

Zitat von Giorgio83:

Ich verstehe deine Position. Sollte man aber in einer Partnerschaft nicht offen reden können.

Klar. Aber wenn bereits zwei Gespräche stattgefunden haben, braucht es ja kein drittes.

Zitat von Giorgio83:

- Darüber reden

ja

Zitat von Giorgio83:

- Schweigen und mit mir selber ausmachen

nein, den Dir geht es ja nicht gut damit, wenn ihr nicht redet, dann stimmt was grundlegend nicht in Eurer Partnerschaft

Zitat von Giorgio83:

- Alk.

schlechter Witz, findet Deine Frau bestimmt auch nicht gut

Zitat von Giorgio83:

- Alk. oder stimmungsaufheller

Wenn die Frau nicht so spurt wie Du es gerne hättest wird zum Alk. gegriffen ? Und am Ende schiebst Du ihr noch die Schuld dafür zu dass Du Dich betrinkst ? Ganz großes Kino !

Ich lese immer nur: ich, ich und noch viel mehr ich.... Ich finde Deine Sichtweise extrem einseitig. Deine Frau hat zurück ins Leben gefunden nach schwerer Erkrankung. Oder gönnst Du ihr das nicht ? Geht es Dir vielmehr darum dass sie jetzt ihren Beruf hat und ihr das Leben wieder Freude macht ? Bist Du etwa nicht mehr der unangetastete Held in ihrem Leben ? Ihr beiden habt recht spät angefangen mit dem Kinder bekommen, und jetzt musst Du einfach akzeptieren dass Feierabend ist.

In einer Beziehung muss man die Grenzen des Partners einfach akzeptieren.

Also das mit dem Alk. war wohl eher scherzhaft gemeint.

Und natürlich gönne ich ihr ihre Gesundheit und den Job. Ich hab sie ja auch bei dem ungemein unterstützt.

Bei all dem ging es nie um mich.

Aber der Kinderwusnch ist doch keine einseitige Sache. Da spielen die Wünsche und Emotionen 2er Menschen mit rein.

Klar haben wir spät das erste bekommen. Leider zu spät im Leben kennengelernt und durch die Episode war die Kinder Planung zweitrangig und nach hinten geworfen

Ich denke da keimmt ein letter verzweifelter funke Hoffnung in mir und ihr ist sich nicht bewusst das mir die Entscheidung weh tut. Und nein kein Vorwurf an ihr.

Ich wusste ja bis vor kurzem selbst nicht das mich das so trifft

Und ich trinke keinen Alk.. Selten mal ein B. das wars. Konsumiere auch sonst kennen Dro.

Zitat von Giorgio83:

Ich denke da keimmt ein letter verzweifelter funke Hoffnung in mir und ihr ist sich nicht bewusst das mir die Entscheidung weh tut. Und nein kein ...

Das finde ich sehr unfair.

Sie möchte nicht. Das ist nichts wo man Ja, Nein, Jein sagt. Du hast ihr deinen Wunsch genannt, sie hat Stellung bezogen.

Jetzt zu sagen, Keim der Hoffnung.... Das empfinde ich als übel. Das ist emotionale Erpressung.

Soll sie ein Kind bekommen, weil es dir so weh tut nur ein Kind zu haben? Was ist mit ihrem Wunsch kein Kind zu bekommen? Nimmst du deine Frau überhaupt ernst?

Du sagst es ja selber...Da gehören 2 dazu. Wenn einer davon nein sagt, dann ist es doch eindeutig. Versteh nicht, warum man dann überhaupt noch darüber reden muss. Ändert an ihrem nein doch nichts.

Natürlich nehme ich sie ernst und meine situatiom soll keine Erpressung sein.

Aber ist das verwerflich wenn mich was bedruckt darüber auch zu sprechen.

Wir haben drüber gesprochen. Sie meinte nein. Seitdem habe icn nie ein Wort mehr drüber gesprochen und nun fühle ich mich immer mehr schlecht bei dem Gedanken Einzelkind.

Ist es besser das ich mein Situation still schweige

Zitat von Giorgio83:

Ist es besser das ich mein Situation still schweige

Hör doch mal auf Dich so abartig selbst zu bemitleiden. Das ist ja kaum ertragbar.
Du kannst hier noch 538 Beiträge schreiben. Wenn Deine Frau kein weiteres Kind wünscht, was ich in ihren Fall auch sehr gut verstehen kann, dann ist das eben so.
2022, eine Frau muss nicht mehr willenlos das tun was der Mann befiehlt.
Und nein, in einer Patriarchie leben wir hier auch nicht. Die Zeiten der devoten Weibchen, die nur leben um die Wünsche ihres Mannes zu erfüllen, haben wir hier in Westeuropa zum Glück nicht.