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R
Tja, wenn alle sich nur hinter irgendwelchen Paragraphen verstecken, ist es ja nicht verwunderlich warum stets von der Servicewüste Deutschland gesprochen wird.

Der Kunde ist eben kein König, sondern Bittsteller . . . ohne Rechte, hauptsache er zahlt. Ob er anschließend nochmal wiederkommt? Egal . . . es gibt nur ein Heute und kein Morgen.

16.08.2011 22:36 • #21


L
Ok,dabei stimme ich dir mal zu.Zumindest was die Servicewüste betrifft.

16.08.2011 22:47 • #22


A


Bescheuerte Therapeuthin

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Christina
Zitat von Rudra:
Tja, wenn alle sich nur hinter irgendwelchen Paragraphen verstecken, ist es ja nicht verwunderlich warum stets von der Servicewüste Deutschland gesprochen wird.

Der Kunde ist eben kein König, sondern Bittsteller . . . ohne Rechte, hauptsache er zahlt. Ob er anschließend nochmal wiederkommt? Egal . . . es gibt nur ein Heute und kein Morgen.
Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn man einen Vertrag schließt, ist man an diesen Vertrag gebunden. Beide Seiten. Und beide Seiten müssen sich darauf verlassen können, dass der jeweils andere seine Vertragspflichten erfüllt. So, wie man sich als Arbeitnehmer darauf verlassen können muss, für den vollen Monat bezahlt zu werden und nicht für einen Monat minus fünf Tage, weil gerade mal nicht so viel los war und man die fünf Tage ja eigentlich nur rumgesessen hat. Irgendeiner trägt das Ausfallrisiko und ich finde es gerecht, wenn es derjenige trägt, der den Ausfall verursacht.

Liebe Grüße
Christina

16.08.2011 22:58 • #23


I
Ich denke mal, dass du keinen Therapeuten finden wirst, der diese Klausel nicht im Vertrag hat. Ich habe bisher 5 Therapeuten in drei unterschiedlichen Städten kennen gelernt und jeder hatte so einen Vertrag. Und dass deine Therapeutin sich weigert die Krankenkasse zu betrügen, ist völlig normal. Stell dir mal vor, sie würde dort mitspielen, das könnte ihre Zulassung gefährden.

16.08.2011 23:19 • #24


Z
Also mein Therapeut verlangt kein Ausfallhornorar. Entscheidet wohl jeder Therapeut, Arzt etc. für sich selbst.

17.08.2011 07:41 • #25


K
Hallo, ich hatte schon viele Jahre Therapie. So ein Ausfalls Honurar musste ich noch nie zahlen, weil ich immer früh genug ab gesagt habe selten und die ein zwei Mal in den ganzen Jahren wo es nicht früh genug ging, hat es die Psychologin verstanden.
Ich habe auch gute Erfahrungen damit, dass wenn ich mit einem Theraupeuten nicht gut aus komme ihm oder ihr das ehrlich zu sagen. Sind ja auch nur Menschen...

Es grüßt kerze

17.08.2011 08:01 • #26


G
Zitat von Rudra:
Handwerker gibt es wie Sand am Meer . . .

. . . und Therapeuten eigentlich auch!

??

Für Therapeuten gibt es in aller Regel monatelange Wartelisten!

Und es ist auf jeden Fall ein Unterschied, ob ein Heilpraktiker oder ein Psychotherapeut im Spiel ist. Dass vor einer psychotherapeutischen Sitzung irgendwelche Schmerzen und sonstige Unwohlseinssymptome auftreten, geschieht so häufig - aus einleuchtenden Gründen, die nur dem Patienten nicht einleuchten -, dass ein Psychotherapeut auch aus therapeutischen Gründen besser daran tut, da nicht nachzugeben.

Und wenn ein Patient schon bei diesem kleinen Widerstand gegen seinen - meist neurotischen - Willen die Thereapie hinschmeißt, dann hätte er/sie die Therapie ohnehin nicht durchgestanden.

Daher: Hut ab vor der Therapeutin.

Davon abgesehen: Warum sollte der Therapeut den Schaden haben, wenn der Patient absagt? Zumal wenn es sich mit einer ziemlich harmlosen Tablette aus der Welt schaffen ließe. Es war ja kein echtes Problem, wie z.B. Erkrankung eines Kindes, Autounfall o.ä. Ich bin ziemlich sicher, dass die Haltung der Thereapeutin dann anders wäre.

Ich musste bisher auch alle Ausfälle bei allen Arten von Ärzten selbst bezahlen. Mit 1 Ausnahme beim Zahnarzt, als ich relativ kurzfristig anrief und mitteilte, dass das Zahnproblem inzwischen verschwunden war. Da konnte und durfte der Zahnarzt ja objektiv keine Handlungen mehr an mir vornehmen. Sie haben mir hörbar ungern, aber doch die Rechnungstellung erlassen.

17.08.2011 11:42 • #27


I
Ich habe nochmal darüber nachgedacht. Wenn die Therapeutin nicht so eine Klausel im Vertrag hätte und durchschnittlich nur zwei Patienten pro Woche kurzfristig absagen, dann hätte sie bei einem fiktiven Honorar von 70 Euro einen Verlust von 140 Euro pro Woche, was ja im Monat schon über 500 Euro bedeuten würde. Und sie hat ja auch, wie jeder von uns, laufende Kosten. Daher sollte man sie verstehen. Und wie GastB schon meinte, gerade wir psychisch Kranken, haben oft Schwierigkeiten, immer überall anwesend zu sein. Daher ist dieser Druck, wenn du nicht kommst, so musst du zahlen, gerechtfertigt.

17.08.2011 12:59 • #28


R
Wer als Klient ein Ausfallhonorar ok findet, der soll das dann auch zahlen.
Ich empfinde es als vorweggenommenes Mißtrauen und unterschreibe eine solche Vereinbarung nie! Sollte ich alle paar Wochen kurzfristig absagen, dann ist mir natürlich klar, dass der Therapeut kocht. Wenn ich aber nach 90 Sitzungen einmal morgens Durchfall habe und somit kurzfristig absage, dann erwarte ich, dass der Therapeut mit Verständnis reagiert.

Monatelange Wartezeiten??
Ich hatte bisher 3 Therapien. Alle begannen von Heute auf Morgen. In Berlin gibt es Bezirke, die sind lt. kassenärztlicher Vereinigung zu 350% mit Psychotherapeuten ausgestattet. Da sucht man sich als Klient den Besten aus. Und natürlich ohne Ausfallhonorarvereinbarung.

Wenn ich mir vorstelle, ich sitze zum ersten Mal beim Therapeuten und werde erstmal mit solch einer Vereinbarung konfrontiert, dann muss ich mich fragen, wie ich Vertrauen zum Therapeuten aufbauen soll. Denn er selbst zeigt ja, dass es ihm nur um das Geld geht. Kein Vertrauen!
Wenn ein Therapeut allerdings nach 1-2 Absagen auf eine solche Vereinbarung besteht, dann habe ich vollstes Verständnis! Aber ich habe überhaupt kein Verständnis, wenn der Therapeut schon vor dem eigentlichen Therapiebeginn meine Unterschrift unter dieser Erklärung verlangt.

17.08.2011 16:51 • #29


Christina
Zitat von Rudra:
Wenn ich mir vorstelle, ich sitze zum ersten Mal beim Therapeuten und werde erstmal mit solch einer Vereinbarung konfrontiert, dann muss ich mich fragen, wie ich Vertrauen zum Therapeuten aufbauen soll. Denn er selbst zeigt ja, dass es ihm nur um das Geld geht. Kein Vertrauen!
Worum geht es dir denn? Doch darum, auch dann nichts zahlen zu müssen, wenn du jemand anderem einen Verdienstausfall verursachst. Ich weiß ja nicht, in welcher Branche du arbeitest, aber wie fändest du es, erst dann als vertrauenswürdig angesehen zu werden, wenn du bereit bist, ab und an mal auf deinen Stundenverdienst zu verzichten?

Übrigens ist es nicht nötig, dass sich der Therapeut vorher einen solchen Vertrag unterschreiben lässt. Den Anspruch auf Ausfallhonorar hat er unabhängig davon. Insofern kann man nach 90 Therapiestunden bei jemandem ohne diese Vereinbarung schon noch Überraschungen erleben. Wer das von Anfang an zur Sprache bringt und schriftlich festhält, sorgt nur für klare Verhältnisse.

Liebe Grüße
Christina

17.08.2011 17:39 • #30


C
HALLO
Ich würde auch gerne mich zu eurem Thema äußern.
Von Seiten der Therapeutin ist es verständlich ( ist ihr Lohn und Brot ) aber aus Sicht des Patienten kann man den Ärger auch vertehen.

Ich zB musste ein zeitlang zur Mass. wegen meinen Migräne und Kopfschmerzanfällen. Und da stand auch das ich 24 Std vorher absagen muss wenn ich einen Termin nicht wahrnehmen kann.

War einmal der Fall und ich hatte einen Termin am MOrgen und hatte Nachst dermaßen Kopfschmerzen das mir sogar das telefonieren schwerfiel

Ich habe angerufen und musste absagen ich hätte den Weg dahin nie geschafft.
Der Therapeut / Masseur hatte aber Gott sei Dank Verständniss und hat das mit seinem Chef besprochen und ich kam um eine Zahlung drum rum . Was ich auch sehr nett fand und beim nächsten Termin noch mal zum Ausdruck brachte


Denn wie soll ich 24 Std vorher wissen da ich so starke Kopfschmerzen bekommen , und die der Anfang der Migräne sind. Wäre es ein Migräneanfall gewesen , gut , dann hätte ich vllt schon einen Tag vorher was gepürt und hätte vorsichtshalber schon mal absagen können weil ich ja weiss wie der Verlauf ist.

Aber im Anfangstadion kann man nie wissen sind das nur Spannungskofschmerzen oder wird es eine Migräne.

Liegt wohl auch mit am Verstöndnissbereitschaft

Soll aber nicht heissen das ich die Thematik nicht vertsehe worum es den privat Verdiener geht

Ich lebe auch von Hartz 4 und einer EU Rente und ich bin selber penibel was Geld angeht

Leider stimmt es eben auch hier wieder das alles 2 Seiten hat..

lg Ciara

17.08.2011 17:51 • #31


C
Zitat:
Zitat von Zitronenfalter:
Na hinschmeissen würde ich das nicht gleich!! Gibt ja mehrere Möglichkeiten... Du machst dich mal bei der Krankenkasse schlau, was die dazu sagen, ob das okay ist, dass du jetzt wirklich das privat bezahlen muss. Oder du suchst dir umgehend eine neue Therapeutin. Oder du rufst sie nochmal an und fragst sie, ob das wirklich nicht anders geht.

Zitat:
Mir ist mal eine Therapeutin eingeschlafen, als ich ihr von meinen Problemem erzählte. Supi oder?

das ist nicht wahr oder?? Das ist ja ein Witz , wie hat sie das denn erklärt??
lg Ciara

17.08.2011 18:03 • #32


I
Ich würde mir einen Therapieabbruch gut überlegen, denn normalerweise zahlt die Krankenkasse nach dem Abbruch für zwei Jahre keine neue Therapie!

17.08.2011 18:10 • #33


O
Ciara

Wie soll sie denn das erklären ? Sie hat doch gepennt hihi

überarbeitet ??

@islandfan

Da geb ich Dir recht. Doch wie sind denn viele Panikler ? beim kleinsten Widerstand weglaufen

Wie wärs so was mal als Herausforderung anzusehen und dem Therapeuten mal die Meinung zu sagen

Denen ist langweilig weil meist nie was von den Patienten kommt. Viele denken sie gehen da hin und es wird ihnen geholfen.

Doch da ist der Wunsch der vater des gedankens. Sag ich nix passiert auch nix !

ist ja meine Therapie und nicht die des therapeuten

17.08.2011 19:01 • #34


C
Zitat von Ozonik7:
:D Ciara

Zitat:
Wie soll sie denn das erklären ? Sie hat doch gepennt
Zitat:


überarbeitet ??

@islandfan

Da geb ich Dir recht. Doch wie sind denn viele Panikler ? beim kleinsten Widerstand weglaufen

Wie wärs so was mal als Herausforderung anzusehen und dem Therapeuten mal die Meinung zu sagen

Denen ist langweilig weil meist nie was von den Patienten kommt. Viele denken sie gehen da hin und es wird ihnen geholfen.

Doch da ist der Wunsch der vater des gedankens. Sag ich nix passiert auch nix !

ist ja meine Therapie und nicht die des therapeuten

17.08.2011 19:45 • #35


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