Eine "Angsthäsin" stellt sich vor

Hallo,

ich leide seit ca. vier Jahren akut an Panikattacken. Meine größte Angst ist es zu sterben. Symptome wie Herzrasen, Herzstolpern, Schwindel, Atemnot, Beklemmungsgefühl, Todesangst, Hyperventilation, etc. bestimmen mein Leben Nichts geht mehr.

So das war es erst mal!

Viele Grüße

Hallo Unbreakable,

das kenne ich! Ich habe die gleichen Beschwerden. Und das schon so lange...

Ich finde es gut, dass Du eine Therapie machst. Da bist Du schon einen großen Schritt gegangen.

Hast Du die Beschwerden schon lange?

Viele Grüße...

Hallo Unbreakable,

dann sind wir schon zu dritt.
Kenne die Angst zu sterben nur zu gut, und die daraus resultieren Symptome natürlich auch.
Bei mir war es eine Zeit auch so schlimm das ich kaum noch alleine raus gegangen bzw alleine was gemacht habe.
Mache aber jetzt seit ca. 4 Monaten eine Therapie.
Es geht mir schon bedeutend besser.

Liebe Grüße
Catwoman

hey unbreakable!
auch ich kenne die gefühle die du hast nur zu gut:(erst seit paar tagen schaffe ich es für paar minuten alleine aus dem haus...aber ich kämpfe weiter und zwinge mich jeden tag etwas zu machen.auch wenns nicht immer gut läuft-meistens ist es eher ne qual:(ich versuche nicht dem hinterherzulaufen was ich alles mal konnte,sondern versuche die kleinen schritte zu sehen,die ich machen.ist schwer und ich schaffe es auch nicht immer-leider...aber immer weiter machen!fiunde es super,dass du dir hilfe gesucht hast-ein schritt in die richtige richtung!
ich wünsche dir viel kraft !wir werden es schaffen!
katharina

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten.

Ja ich habe die Panikattacken schon eine ganze Weile; akut würde ich sagen fast vier Jahre lang. Anfangs waren es mal zwei Panikattacken im Jahr, dann wurden es zwei PA`s im Monat und aktuell ist es so, dass ich täglich mit Panikattacken zu kämpfen habe

Die Angst zu sterben, steht wie gesagt im Vordergrund. Ich werde von Tag zu Tag immer unselbstständiger, traue mich nicht mehr aus dem Haus, kann nicht einkaufen gehen, etc.

Nächste Woche fliege ich in den Urlaub und da graut es mir schon so vor.
Flugangst habe ich nicht, allerdings habe ich Angst, dass ich vor oder während des Fluges eine Panikattacke bekomme. Ich kann mich dann nicht mehr beruhigen und habe das Gefühl wahnsinnig zu werden.
Mein Therapeut hat mir für den Notfall Diazepam verschrieben (Valium).
Möchte aber ganz gerne darauf verzichten, weil mir das schon eine Nummer zu hart ist.

Ach man, was haben wir nur verbrochen? Ich will diese ständigen PA`s ständig loswerden, aber möglichst ohne Medis- obwohl ich weiß, dass das leider nicht funktionieren wird Ich möchte einfach nicht, mein ganzes Leben lang auf Anti-Depressivas angewiesen sein. Ich möchte nur mein altes Leben zurück. Ich möchte wieder die Frau sein, die ich einmal war.
Seit einem Jahr bin ich nur noch ein Häufchen Elend.

Und wenn ihr wüsstet, wie oft ich am Tag meinen Blutdruck messe, dann würdet ihr denken, die Frau hat sie doch nicht mehr alle

Vielen Dank fürs Zulesen!

Liebe Grüße

Hallo Unbreakable,

die ersten Jahre waren meine schlimmsten. Es wird besser...

Lg

Hallo Unbreakable,

den Text könnte auch ich geschrieben habe. Vor einigen Wochen ging es mir auch noch so, das ich nicht Auto gefahren bin nur sehr selten alleine raus bin. Ich mache ja jetzt eine Therapie und mir geht es schon besser, trete mich allerdings auch jeden Tag in den Ar... und begebe mich in die Situation vor der ich Angst habe z.B. das Autofahren. Fahre jetzt seit einigen Wochen jeden Morgen eine Runde mit dem Auto und habe mitlerweile kein wirkliches Problem mehr damit. Das ganze ist zwar ganz schön anstrengend aber am Ende des Tages freut man sich dann darüber.
Und Du schaffst das auch!

Liebe Grüße
Catwoman

Hi,

versuche mal, deinen Blutdruck nicht so oft zu messen...

Ich habe das auch mal eine Zeit gemacht, das hilft nicht, machts nur schlimmer...

Es ist auch ganz gut, etwas Sport zu machen. Lg