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W
Hallo zusammen und Angsthasen, hat einer von euch von Deprivation gehört? Heutiger Arzttermin hat mir Mut gemacht.
Mein Arzt sagte dass man gegen Angst antretten soll und wenn man sich zuhause versteckt wird es alles viel schlimmer. Ein menschliches Gehirn verlernt alle Reize in der Umgebung, besser gesagt man schottet komplett ab. Panikpatienten entwickeln unbewusst einen Reizentzug.
Hat einer von euch sowas gehört?

09.01.2017 16:00 • 10.01.2017 #1


11 Antworten ↓

M
Deprivation ist aber der Entzug von privatsphäre, oder? Da gibt es Studien, wo Kinder in Jugendheimen und Spitälern komplett durchgedreht sind. Und ja, man braucht natürlich auch genug Kontakt zu Menschen. Ansonsten ist mit schweren Konsequenzen zu rechnen. Siehe I am legend.

Edit: Das Wort stimmt schon in dem von dir genannten Bezug.

09.01.2017 16:07 • #2


A


Deprivation bei Panikpatienten?

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W
Deprivation bedeutet dass ein menschliches Hirn Reize verlernt.
Sehen, riechen, bewegen usw.
Schwer zu erklären.
Würdest du es wissen, wärst du sofort unterwegs

09.01.2017 16:31 • #3


Schlaflose
Zitat von Williams:
Deprivation bedeutet dass ein menschliches Hirn Reize verlernt.
Sehen, riechen, bewegen usw.


Klar, das ist ganz logisch. Aber wie soll dagegen vorgegangen werden, das ist die Frage.

Als ich in der Reha war, gab es eine Achtsamkeitsgruppe, wo diverse Übungen gemacht wurden, um genau diese Aspekte zu trainieren. Wir mussten z.B. mit geschlossenen Augen an Gegenständen riechen und genau beschreiben, welche Eindrücke wir dabei haben, mussten Gegenstände, die unter einem Tuch versteckt waren mit den Fingern betasten und ebenfalls unsere Eindrücke schildern, an einem Tag musste man das komplette Mittagessen mit den Fingern zu sich nehmen, einmal musste man sich gegenseitig massieren und sich mit einem Kopfkratzer die Kopfhaut massieren usw. Einmal gab es einen Spaziergang, wo man genau auf alles achten sollte, was man unterwegs sah.
Bewegung wurde in der zweimal wöchentlich stattfindenden Sporttherapie gemacht und anderen freiwilligen Veranstaltungen wie Walking, Wandern, Volleyball, Badminton etc.

09.01.2017 17:17 • #4


W
Bei der Reha hast du Achtsamkeintübungen gemacht.
Nun Deprivation ist ein bisschen komplex zu erklären.
Beispielsweise: langer Krankenhausaufenhalt oder Knastaufenhalt, wenn man in freie ist müsste man erst an alle Reize angewöhnen in der Gesselschaft,Umgebung usw.
Wir Angsthasen hocken lange Zeit zuhause rum am PC usw, es ist dann kein Wunder dass wir draussen erstmal Angst bekommen von den allen Reizen.
Hoffentlich versteht ihr wie ich es meine.

09.01.2017 17:33 • #5


Schlaflose
Ist Deprivation jetzt ein Symptom oder eine Therapieform?

09.01.2017 17:42 • #6


W
Deprivation ist eine Abschirmung der Umweltreizen.
Durch diese Abschirmung bekommt man Depression, Ängste usw
Dauert Deprivation an, käme es zu Halluzinationen.

09.01.2017 17:48 • #7


Schlaflose
Ja, eben, so verstehe ich das auch. Und Achtsamkeitsübungen sind eine mögliche Therapieform, um das, was man verlernt hat, erneut zu lernen und ein besseres Lebensgefühl zu bekommen.

09.01.2017 17:51 • #8


W
Vermutlich kann ich mich klar und deutlich nicht ausdrücken. Guck in Wikpedia nach. Es hat eigentlich mit Achtsamkeitübungen nichts zu tun.

09.01.2017 19:30 • #9


Schlaflose
Zitat von Williams:
Vermutlich kann ich mich klar und deutlich nicht ausdrücken. Guck in Wikpedia nach. Es hat eigentlich mit Achtsamkeitübungen nichts zu tun.


Ach so. Es bezieht sich auf die Entwicklung in der frühen Kindheit wenn Kinder bestimmte Fähigkeiten gar nicht erst lernen, weil sie den entsprechenden Reizen nicht ausgesetzt waren.

09.01.2017 19:57 • #10


W
Jaein. Hast richtig gegoogelt aber es geht nicht nur um Kinder. Angstpatienten verbringen ihre Zeit zuhause oder stationär. Sie sind quasi vom Umweltreizen abgeschottet. Hospitalismus könnte man es nennen.

09.01.2017 20:55 • #11


K
teste deine Hypothese doch einfach

10.01.2017 14:04 • #12


A


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