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A
hallo.

ich hatte in früher jugend, z.b. in der schule, immer schon irgendwie das gefühl, dass ich nicht so richtig dazu gehöre. dabei war ich mir aber nicht sicher ob das wirklich so ist, weil ich hatte hin und wieder freunde und ab und zu einen freund mit den ich eigentlich den ganzen tag die zeit verbrachte.

aber es lässt mich einfach nicht los. und ich komme mir vor, als wenn einfach niemand etwas mit mir zu tuen haben möchte.

ich bin inzwischen 29. seit 8 jahren nun in psychiatrischer behandlung, weil ich mich mal total abkapselte und nur noch selbstmordgedanken hatte, auch schon 3 monate in ner psychiatrie, damals. ...also wegen depression und angststörung.
bin auch seit 6 jahren, durch ganz großes glück, mit einer frau zusammen.
soweit also auch alles ok.

nun reden ärzte und behördenmenschen immer, nein sie nerven mich richtig, dass ich soziale kontakte brauche, also habe ich nun über 2 jahre im internet versucht kontakt aufzubauen... das waren so 5-6 menschen, denen ich schrieb... aber irgendwie einseitig.
nichts zu machen. keiner wollte mit mir kontakt, obwohl die sich alle auch mit anderen ausm netz trafen.
alle nennen mich nur stalker. nachdem man mir sogar mit anzeige gedroht hat, finde ich mich wieder damit ab, das keiner etwas mit mir zu tuen haben will.
ganz so falsch scheint dieser eindruck also nicht zu sein.
bei den anderen, z.b. bei twitter, geht das alles so locker und flockig und treffen sich alle, ich werde großteils einfach ignoriert.

habs aufgegeben.
ich muss mich bloß zusammenreißen, wenn ich das nächste mal, sie brauchen doch soziale kontakte, vom arzt oder einer tippse höre, dass könnte unangenehm im ton werden. schließlich war es die hölle von allen abgewiesen zu werden.
und ich habe mich damit abgefunden, dass ich einfach nur ein dummer penner bin.
liegt irgendwie an meiner ausstrahlung. schon komisch.

28.07.2012 01:53 • 15.08.2012 #1


43 Antworten ↓

A
achso. frau ist deutlich älter.
kann ich jedem, der den eindruck nicht los wird, bei gleichaltrigen nicht mithalten zu können, oder irgendwie keinen richtigen draht findet, aber auch mal im leben eine freundin will, nur empfehlen, das im kopf mit sich klar zu kriegen. ...das war ja nicht mal die erste.

28.07.2012 02:11 • #2


A


Irgendwie übelst Weltfremd

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B
hallo apos,

warum du in foren oder blogs abgewiesen und sogar als stalker bezeichnet wirst,
dazu sollte man vielleicht die kommunikation mit dir und den anderen kennen.

liegt das vielleicht an der art, wie du mit menschen im inet kommunizierst?

erwartest du vielleicht von deinem gegenüber zu viel?

klammerst du zu schnell wenn ein mensch dir etwas entgegen kommt?

vielleicht suchst du dir gerade immer diese leute aus, die mit deiner schreibweise nicht klar kommen oder sich einfach überrumpelt fühlen.

ich kenne auch chats und foren ... aber wenn da jemand abgewiesen wurde, dann hatte es meist einen grund.

vielleicht würde es dir auch helfen wenn du direkt jemanden ansprichst, denjenigen fragst ob du denn was geschrieben hast, was eventuell falsch ankam bei den anderen.

es gibt oft mißverständnisse beim schreiben

28.07.2012 08:03 • #3


A
hallo, danke für deine antwort-fragen.
muss ich mir gerade mal durch den kopf gehen lassen.

die sache war auch die, ich hatte früher 3x onlinetreffen, im inet ob nun beim mailen, camchat oder telefonieren gut verstanden, dann getroffen und der mensch war plötzlich völlig fremd. lief dann auch dementspechend mieß. obwohl man eigentlich alles von einander wusste, war dann immer weg.
das scheinen die anderen auch nicht zu haben, im gegenteil, die gehen noch am selben abend zusammen in die kiste.

Zitat:
liegt das vielleicht an der art, wie du mit menschen im inet kommunizierst?


tja, anscheinend. die anderen beiden fragen, nein.
was mir jetzt zuletzt 2 verschiedene personen bei twitter sagten, ich solle mich nicht anderen menschen aufdrängen wollen. mit mir wollen allgemein wenig leute etwas zu tuen haben.
bei denen ist es freunde suchen, bei mir aufdrängen, wenn ich jemanden antexte. tja.
fühlen sich alle bedrängt.
ich muss dazu sagen, ich machte im voraus klar, dass alles was ich schreibe offen ist und spontane gedanken sind, aus denen sie sich selbst ein bild konstruieren sollen.

bei den frauen war es so, dass ich irgendwie auch immer versuchen musste, mich interessanter und härteoder cooler als ihre anderen männlichen kontakte zu machen. sie ließen mich ihnen, alle, zwar über längere zeit schreiben, antworteten aber ehr selten bis garnicht. irgendwann wurde mir dann gesagt, ich sei ein gestörter stalker und durfte nichts mehr schreiben. egal was ich dann gesagt habe oder noch gesagt hätte, hat/hätte nichts mehr geändert.
irgendwie fanden sie mich wohl beängstigend und unrealistisch. wurde mir noch gesagt.

die männer kamen mit mir schon ehr klar, bzw. für die war ich am ende kein kranker asi. dafür hielten die mich für gleichgeschlechtlich, wenn ich ihnen etwas länger schrieb. dafür hatte ich bei ihnen nicht das gefühl mich aufspielen zu müssen, obercool zu sein.
finde ich allerdings selbst etwas gleichgeschlechtlich auf vertrauter ebene über gefühle, mit einem mann zu schreiben. aber naja, ein bisschen frau schlummert in jedem.

im endeffekt weiß ich inzwischen garnicht mehr, was ich mit einer rl-freundin wollte, da ich ja in fester, etwas eingeschlafener, aber zufriedener beziehung bin.
und rl-freundin läuft irgendwie auf mehr hinaus, als nur zu reden und ein eis essen.
also bei mir zumindest, denn für gedanklichen austausch reicht auch internet.

tja, und mit rl-freunden auf größerer distanz, weiß ich erst recht nichts mehr anzufangen, da ich keine hobbies habe oder durch discos ziehen will, was gemeinsam mehr freude machen könnte als allein.
mission soziale kontakte, die ich immer haben soll, ist jedenfalls herausbrechend gescheitert.
alles ein großer zwispalt, über den mal geschrieben, nachgedacht, werden musste.

28.07.2012 12:36 • #4


N
Hallo apos,

tja,das ist ein interessantes Phänomen.
Die einen können quatschen,ohne Ende,und begeistern damit die Massen,
und andere schrecken damit nur ab.....
Vllt. liegt es,wie hier im Forum an anderer Stelle erwähnt,
mit daran,dass man zuviel Bedürftigkeit signalisiert?
Kenne es auch,wobei es bei mir auch,denke ich,
daran liegt,dass die Kohle knapp ist,und man dadurch schon
nicht mehr so gesellschaftsfähig ist.
Leider weiß ich auch nichts zu raten.
LG,Nelly

28.07.2012 17:33 • #5


N
Zitat von Nelly55:
Die einen können quatschen,ohne Ende,und begeistern damit die Massen...

Ich musste beim lesen sofort an einen gewissen österreicher denken... also relativiert sich die sache ein wenig, oder? wer sind eigentlich die massen?

28.07.2012 20:39 • #6


A
Zitat von Nelly55:
Vllt. liegt es,wie hier im Forum an anderer Stelle erwähnt,
mit daran,dass man zuviel Bedürftigkeit signalisiert?


hallo. das stimmt allgemein. das kenne ich von früher gut, als ich allein gewohnt habe und auf der suche in chats war. da kam ich auch an niemanden ran. immer auf ignorierlisten gelandet, gebannt und gesperrt worden. es war wie verhext und zog mich nochmal ein stück mehr runter, da ich ja eh schon depression hatte.
inzwischen kann ich von einer anderen erfahrung berichten.
nämlich als ich nicht locker ließ. ich meine, 1-2 mal sagen, dass ich sie in ruhe lassen soll, hielt sich ja in grenzen und tat ich nicht.
ich will das jetzt nicht vertiefen, jedenfalls gefiel ihr das dann, nach monatelangem (einseitigen) zugetexte, dass ich mich ja tag für tag ausschießlich für sie interessiere und mit ihr beschäftigte. hatte dann auch vertrauen.
letztenendes ging das aber auch vorn baum, aufgrund rasanter verkettung von ereignissen bei ihr und setzte sich mit einen anderen ab.
nochmal hätte ich jedenfalls nicht die nerven für so eine besessenheitsaktion. das ging sehr auf die substanz. die nannte mich übrigens nicht einmal stalker.
andere gleich nach 10 minuten.

nun, eigentlich will ich keinen twitterbericht der letzten 2 jahre verfassen...
das geld scheinbar attraktiv macht, den eindruck hatte ich allerdings auch.
naja, die wollen halt alle was unternehmen können, denke ich. aber sagen tut fast jeder, dass ihnen geld unwichtig wäre. ich nehme das keinen mehr so recht ab.
vielleicht glauben die das sogar wirklich und das unterbewusstsein spielt dann mit ihnen.
keine ahnung.

so kommt immer mehr zusammen, licht ins dunkel, aber eine lösung gabs nicht und wird es auch nicht geben.

29.07.2012 01:44 • #7


N
Welche gründe haben die anderen dich schon nach 10 minuten stalker zu nennen oder dich auf ignore-listen zu setzen? kannst du vielleicht ein beispiel deiner unterhaltung mit ihnen nennen?

29.07.2012 09:19 • #8


G
Das mit den Sie brauchen doch soziale Kontakte ist eine Schallplatte von Therapeuten, die von dem konkreten Innen- und Außenleben ihrer Patienten meist gar keine echte Vorstellung haben.

Genauso wie die Ärzte und ähnliche, die einem im Brustton der Überzeugung erklären, man bräuchte keine Nahrungsergänzungsmittel, wenn man sich normal ernähre.

Normalerweise erschafft man(n) sich soziale Kontakte durch den Beruf und vor allem durch gemeinsame Kontakte des PAARES. Bei den meisten Paaren, die ich im Laufe des Lebens kennengelernt habe, macht die Frau durch alle möglichen Aktivitäten neue Kontakte, dann lädt man als Paar ein anderes Paar ein, dann Gegeneinladung, dann Party/Geburtstagsfeier mit mehreren Paaren, und wenn man das eine Zeitlang so macht, dann hat man einen gewissen Freundeskreis.

Wem das nicht reicht: Dann geht man und/oder frau in einen Verein, wo es wiederum viele andere Paare oder Paarteile gibt, und dann hat man die Kontakte im Verein und kann dort die Feste mitfeiern und außerdem wieder die Einladungspraxis praktizieren.

Als gebundener Mann im Internet nach Freunden zu suchen, halte ich für verfehlt. Es gab ja noch vor nicht allzu langer Zeit auch ein Leben ohne Internet - und auch da gab es Einsame und Leute mit Kontakten.

Wobei es für Singles schon immer ungleich schwerer war, soziale Kontakte zu haben, da Paare nur in seltenen Ausnahmefällen Alleinstehende einladen. Da bliebt dann oft nur Jesus als Kontaktpartner oder die Kirchengemeinde als Kontaktort.

Also, langer Rede kurzer Sinn: Geht in ein Lokal, setzt euch zu anderen Leuten und fangt ein Gespräch an. Wenn das Gespräch nett verläuft, sagt ihr vielleicht beim Abschied: Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder? Wir geben nächsten Samstag eine kleine Grillparty - hätten Sie da Lust zu kommen? Oder Wir würden gerne unseren neuen Grill ausprobieren - hätten Sie Lust, uns dabei zur Seite zu stehen? Wir haben das noch nie gemacht. Oder sonst etwas.

29.07.2012 10:20 • #9


A
Zitat von Nyan:
Welche gründe haben die anderen dich schon nach 10 minuten stalker zu nennen oder dich auf ignore-listen zu setzen? kannst du vielleicht ein beispiel deiner unterhaltung mit ihnen nennen?


naja, dass man in 10 minuten kein stalker sein kann, ist klar und war eben die aufforderung, dass ich wiederholte kontaktversuche doch bitte unterlassen soll.
der grund war, gegenwärtig, einfach der ständig wiederholte kontaktversuch einer person gegenüber, die nichts geantwortet hat.
vielleicht hätte ich zig personen parallel anschreiben sollen, anstatt mich immer direkt auf eine zu fixieren. hmmm.

früher in chats und foren war meine meinung nicht gern gesehen. einer der schwere depressionen hat und so ziemlich alles schwarz sieht, wird nicht erzählen wie schön die blumen vorm arbeitsamt sind. und wenn man dann sowas schreibt wie, dass alle angestellten von behörden verbrecher sind und ihnen arbeitslosigkeit und elend wünscht, weil sie einen in den tod treiben wollen, wird das nicht lange geduldet. da fliegt man recht schnell.


Zitat von GastB:
Das mit den Sie brauchen doch soziale Kontakte ist eine Schallplatte von Therapeuten, die von dem konkreten Innen- und Außenleben ihrer Patienten meist gar keine echte Vorstellung haben.


und diese nervt. zumal dann nicht dazu gesagt wird, was jene sich unter sozialen kontakten überhaupt vorstellen.

Zitat von GastB:
Normalerweise erschafft man(n) sich soziale Kontakte durch den Beruf und vor allem durch gemeinsame Kontakte des PAARES. Party/Geburtstagsfeier mit mehreren Paaren, dann hat man einen gewissen Freundeskreis.

beruf jetzt nicht, da seit 6 jahren mal mehr mal weniger krankgeschrieben. aber diese form von sozialen kontakten sind gegeben ...wenn man denn lust hast.

oder mit meiner verwandschaft picknick oder ihrer zum bowling. das gibt es ja, mal mehr mal weniger. und das hatte mir eigentlich auch gereicht. bis ich anfing darüber nachzudenken, was mir für soziale kontakte fehlen sollen.
nun, ich bin keine 17 und habe keine clique mehr, was ich bis dahin völlig normal fand.

ich sagte letztens, als es mal wieder soziale kontakte hieß, dass ich keine will und stieß damit nur auf unverständnis. ich wäre doch noch so jung und müsse unter leute.

Zitat von GastB:
Als gebundener Mann im Internet nach Freunden zu suchen, halte ich für verfehlt. Es gab ja noch vor nicht allzu langer Zeit auch ein Leben ohne Internet - und auch da gab es Einsame und Leute mit Kontakten.

mir ist es auch, wie gesagt, nie gelungen eine virtuelle freundschaft zu einer realen zu verwandeln, in 15 jahren internet.
früher mal, gabe es zwar regelrecht eine clique bei icq. darunter ein paar mit denen man die nacht zum tag machte und die ich gern als reale freunde gehabt hätte, aber durch die distanzen... und so locker, dass man ständig quer durch deutschland fahren kann, sind das geld nun wirklich nicht.
im realen, zu jugendzeiten ergab sich das immer von allein. und waren auch ein paar richtig schöne jahre, bis sich das dann alles zersteute und ich den einzelnen paaren, die sich bildeten, auch nicht zur last fallen wollte. das fühlte sich in der tat etwas komisch an. ein pärchen z.B. besuchte mich öfter, zum filme gucke und wenn die dann rummachen... naja. ..das wären dann romane.

29.07.2012 12:28 • #10


A
Zitat von GastB:
.

war übrigens beruhigend, diese sichtweise zu lesen. es sollte doch jeder selbst wissen, wieviel und welche art von kontakten er will. da habe ich mich anquatschen lassen und in einen blöden zwispalt mit ausbruchsversuchen gebracht. dabei ist dieses bild von lebensstil doch eigentlich weit verbreit... tja

29.07.2012 12:51 • #11


N
Zitat von apos:
.. früher in chats und foren war meine meinung nicht gern gesehen. einer der schwere depressionen hat und so ziemlich alles schwarz sieht, wird nicht erzählen wie schön die blumen vorm arbeitsamt sind. und wenn man dann sowas schreibt wie, dass alle angestellten von behörden verbrecher sind und ihnen arbeitslosigkeit und elend wünscht, weil sie einen in den tod treiben wollen, wird das nicht lange geduldet. da fliegt man recht schnell.

Na ja, so ab und zu mal ein hassausbruch ist schon ok, so lange man mit der zeit einen weg findet, eine lösung. wenn sich einer nur im kreis dreht, ist das für andere, die vielleicht anteilnahme gezeigt haben, etwas deprimierend. dann ist besser man klärt das in einer therapie. der psychologe wird dazu ausgebildet und dafür bezahlt, dass er sich eine schußsichere weste anlegt.

29.07.2012 15:01 • #12


G
Zitat von apos:
Zitat von GastB:
Normalerweise erschafft man(n) sich soziale Kontakte durch den Beruf und vor allem durch gemeinsame Kontakte des PAARES. Party/Geburtstagsfeier mit mehreren Paaren, dann hat man einen gewissen Freundeskreis.

beruf jetzt nicht, da seit 6 jahren mal mehr mal weniger krankgeschrieben. aber diese form von sozialen kontakten sind gegeben ...wenn man denn lust hast.

oder mit meiner verwandschaft picknick oder ihrer zum bowling. das gibt es ja, mal mehr mal weniger. und das hatte mir eigentlich auch gereicht. bis ich anfing darüber nachzudenken, was mir für soziale kontakte fehlen sollen.
nun, ich bin keine 17 und habe keine clique mehr, was ich bis dahin völlig normal fand.

ich sagte letztens, als es mal wieder soziale kontakte hieß, dass ich keine will und stieß damit nur auf unverständnis. ich wäre doch noch so jung und müsse unter leute.

Du hast also ganz normale soziale Kontakte und brauchst m.E. nicht zwingend weitere. Wie kommt es denn immer wieder dazu, dass dir gesagt wird, du bräuchtest welche?
Kann es sein, dass du die vorhandenen sozialen Kontakte und Aktivitäten verschwiegen und deine Situation schwärzer als real vorhanden dargestellt hattest?

Zitat von apos:
Zitat von GastB:
Als gebundener Mann im Internet nach Freunden zu suchen, halte ich für verfehlt. Es gab ja noch vor nicht allzu langer Zeit auch ein Leben ohne Internet - und auch da gab es Einsame und Leute mit Kontakten.
mir ist es auch, wie gesagt, nie gelungen eine virtuelle freundschaft zu einer realen zu verwandeln, in 15 jahren internet.

Zum einen ist das ohnehin eher die Ausnahme, dass es mal klappt. Und zum anderen, wie gesagt: Wenn man im realen Leben schon eine feste Beziehung hat, dann ist es unrealistisch und m.E. auch gar nicht sinnvoll, dort nach weiteren Kontakten zu suchen. Die Leute, die dort suchen, wollen doch meist entweder nur virtuell quatschen oder ein sexuelles Abenteuer oder eine feste Beziehung - keine dieser Alternativen wünschst du dir doch.

Zitat von apos:
früher in chats und foren war meine meinung nicht gern gesehen. ... und wenn man dann sowas schreibt wie, dass alle angestellten von behörden verbrecher sind und ihnen arbeitslosigkeit und elend wünscht, weil sie einen in den tod treiben wollen, wird das nicht lange geduldet. da fliegt man recht schnell.

Das ist auch verständlich. Menschen mit negativen Absichten möchte niemand um sich haben. Das willst du selbst ja sicherlich auch nicht.

Deswegen gehören solche Aussagen bzw. Ausbrüche, wie Nyan schon sagte, nicht in soziale Kontakte, sondern in eine psychotherapeutische Sitzung. In sozialen Kontakten sollte man sich so verhalten, wie man es von anderen auch möchte. Das gilt natürlich nicht nur fürs Internet, sondern für jeden sozialen Kontakt.

29.07.2012 19:26 • #13


N
Mir machen menschen mit negativen ansichten nichts aus. ich weiß, dass sie gerade durch ähnliche höllen gehen wie ich schon so oft im leben. verletzte gefühle. einfach augen zu und durch.

29.07.2012 19:36 • #14


G
Zitat von Nyan:
Mir machen menschen mit negativen ansichten nichts aus. ich weiß, dass sie gerade durch ähnliche höllen gehen wie ich schon so oft im leben. verletzte gefühle. einfach augen zu und durch.

Ich meinte aber nicht Ansichten, sondern Absichten:
Zitat:
dass alle angestellten von behörden verbrecher sind und ihnen arbeitslosigkeit und elend wünscht
Böse Wünsche sind schon sehr nah an bösen Absichten. Menschen mit bösen Wünschen bzw. Absichten für andere sind kein guter Umgang.

Daraus schließt man dann auch normalerweise und logischerweise - bewusst oder unbewusst -, dass die Person einem selbst auch mal Böses wünschen wird. Sollte man sich solche Freunde freiwillig antun?

29.07.2012 19:46 • #15


N
Na da hast du auch wieder recht, die meisten werden angst bekommen. es ist ja auch die frage der verwundbarkeit. ich glaube in mir haben liebe mitmenschen schon alles verwundbare abgetötet, ich werde sicher ein guter therapeut sein wenn ich die ausbildung schaffe... einer mit kugelsicherer weste.

29.07.2012 20:09 • #16


B
Kugelsichere Weste für's Herz ist gut !

Vor 10 Jahren, damals im kreativen Gestalten in der Nervenklinik, habe
ich sogar einmal mit Wasserfarbe einen Tressor für mein Herz gemalt ...

29.07.2012 20:16 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

A
das ist es zumindest, was mich so nachdenklich machte, weil ich
immer sagte, dass ich hier und da familien habe und ich trotzdem
jedes mal soziale kontakte bräuchte.

die haben wohl ehr die ansicht, dass ich täglich mehrere stunden
unter verschiedenste menschen soll. aber dann frage ich mich jetzt, was
soll ich mit oberflächlichen kontakten, bzw. für was soll das gut sein.
wenn ich nur die zeit rumkriegen soll, dafür brauche ich keine sozialen kontakte.
...naja und so macht man sich dann eben einen kopf darüber, obwohl
man eigentlich jedes mal auf durchzug schaltet.

ich war fast so weit meine beziehung zu kippen in eine
großstadt zu ziehen, dort über eine hilfemaßnahme freunde
kennenzulernen und an wochenenden durch discos zu ziehen.
der vorstellung war ich zumindest garnicht so abgeneigt.
aber wie ich sagte, ich bin keine 17 und brauche diese art von freundschaften schon lange nicht mehr.
also richtige erwachsenencliquen sehe ich hier nur vor getränkemärkten
mit einer flasche in der hand.

das war eben die unbehandelte depression, damals.
das mit den behörden war nur ein kleines beispiel.
ehr endete es in suzidgedanken, anstatt jemanden etwas antuen zu wollen. geht ja schlecht wenn der feind überall ist.
es kam mir alles nur noch brutal und traurig vor. wenn ich eine
maus über den feldweg laufen sah, dann sah ich ehr nur
dass sie vom bussard geholt wird und dieser anschließend vor ein auto fliegt und das
auto vor den nächsten baum knallt.
die schöne seite, das gute auf der welt, war zum ende hin eben fast weg. nur noch innere schmerzen, die nicht mehr zu ertragen waren. und ich war eben auf der suche.
ich dachte damals oft es liegt daran, dass ich keine freundin habe, dass ich alles so mieß finde.
nun ja, ist lange her und das antidepressiva hat mich dann innerhalb von 2 wochen da rausgebracht. ist auch ein anderes thema. jedenfalls flog ich überall schnell raus.

29.07.2012 22:06 • #18


N
Zitat von Beobachter:
Vor 10 Jahren, damals im kreativen Gestalten in der Nervenklinik, habe
ich sogar einmal mit Wasserfarbe einen Tressor für mein Herz gemalt ...

Komisch, und hier im forum ist vor paar jahren eine geschichte verlinkt worden. eine geschichte über ein kleines herz, das den schlüssel von seinem käfig in seiner zelle zugemauert hat. ob du das noch weißt?

30.07.2012 00:45 • #19


N
Zitat von apos:
wenn ich eine
maus über den feldweg laufen sah, dann sah ich ehr nur
dass sie vom bussard geholt wird und dieser anschließend vor ein auto fliegt und das
auto vor den nächsten baum knallt.
die schöne seite, das gute auf der welt, war zum ende hin eben fast weg. nur noch innere schmerzen, die nicht mehr zu ertragen waren. und ich war eben auf der suche.

Das ist doch der normalzustand, mit solchen erinnerungen wache ich jeden früh auf. und ich verstehe nicht, warum du dagegen tabletten nimmst?

30.07.2012 00:47 • #20


A


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