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Erdbeere82
Hallo liebe Mitleser!

Da ich mir nicht mehr zu helfen weiß und manchmal echt verzweifelt bin, wende ich mich an euch, in der Hoffnung dass ihr mir helfen könnt mich selbst zu verstehen!
Ich bin 39 Jahre alt, habe 1 leibliche und 3 Halbgeschwister. Ich bin die Jüngste von allen und war (leider) immer das Nesthäkchen.

Meine Familie ist im Allgemeinen sehr distanziert und sie melden sich von alleine selten, nur zu Geburtstagen oder Feiertagen. Da ich früher immer versucht habe die Familie zusammen zu halten, habe ich inzwischen keine Lust und Kraft mehr dazu.

Meine Tochter ist seit ein paar Wochen im Krankenhaus und sie muss noch einige Zeit dort bleiben, was natürlich am Anfang besonders hart war! Die Familie weiß darüber Bescheid und meldet sich trotzdem kaum, vor allem von meinem Vater bin ich maßlos enttäuscht. er hat sich früher auch kaum für mich interessiert und jetzt wo er weiß dass mein Kind im Krankenhaus liegt, kommt keinerlei Anteilnahme! Ich erwarte keine Bemutterung und auch kein Mitleid, nur ab und zu nachfragen ist doch nicht zu viel verlangt oder?
Meine Schwester ruft ab und zu an, aber gesehen habe ich sie ewig nicht. irgendwann letztes Jahr! Sie gibt mir auch nicht das Gefühl dass sie gerne zu mir kommen möchte, sondern eher genau das Gegenteil. Ich war früher sehr oft bei ihr und wenn ich sie gefragt habe ob sie mal zu mir kommt, kamen immer Ausreden (dass sie nicht gerne Auto fährt --- 20km zu mir! An Ostern durfte meine Tochter für ein paar Stunden nach Hause und ich hab sie gefragt ob sie zu uns kommen will, aber sie meinte ich soll die Zeit mit meiner Tochter alleine genießen! Heute habe ich sie gefragt ob sie dieses Wochenende vorbei kommen möchte, aber sie meinte sie hat noch so viel Wäsche zu waschen und muss morgen Pflanzen einpflanzen )

Ganz ehrlich, das sind Ausreden für mich und dann soll sie mir verdammt nochmal sagen dass sie keine Lust hat vorbei zu kommen! Ich weiß halt einfach nicht warum. und das kotzt mich richtig an!
Ich bin eher der spontane Typ und meine Schwester ist gefühlt immer schnell überfordert wenn man mal spontan vorbei kommt anstatt sich zu freuen. ich akzeptiere auch dass es eine Menge verschiedener Charaktere gibt, aber ist es wirklich zu viel verlangt sich ab und zu live sehen? Ne Stunde würde mir auch schon reichen!
Bei mir ist das so wie bei einem Akku. oder man kann es mit einer Blume vergleichen. wenn man sie nicht genug gießt geht sie ein! Ich brauche einfach ab und zu das Gefühl geliebt/gemocht zu werden, vor allem weil die Familie eh so kaltherzig ist!

Ich habe seit Jahren arge Probleme mit der kalten Art der Familie, diese Distanzierung hat mich seeeeeeehr viele Tränen gekostet und ich weiß einfach nicht wie ich besser damit umgehen kann, denn es macht mich manchmal echt kaputt!

Vielen Dank fürs Lesen und evtl ein paar Tipps und Ratschläge!

09.04.2021 15:31 • 13.04.2021 x 2 #1


13 Antworten ↓

-IchBins-
Ich kann dich und die andere Seite verstehen. Aber das Wichtigste ist doch, dass du mit dir im Reinen bist ohne das Gefühl, geliebt oder gemocht zu werden. Ok, es handelt sich hier um deine Familie, dann ist das etwas anderes. Hast du denn schon mal mit deiner Familie oder einem Teil deiner Familie über deine Gefühle/Empfindungen gesprochen?

09.04.2021 15:44 • x 1 #2


A


Habe ich eine Aufmerksamkeitsstörung?

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Knipsi
Hallo,

Ich hab fastvhedacht ich lese von mir. Zumindest was das zusammenspiel der geschwister und eltern betrifft.
Ich wuchs auch kaltherzig auf. Damals als gedachtes einzelkind. Mein vater war viel arbeiten und ich eigentlich nur im kindergarten/spaeter hort und ab alter xy alleine zuhause. Es fuehlte sich immer an als wuerden wir nebeneinander herleben, als wuerde ernsich nicht interessieren fuer das was ich mache oder allgemein fuer mich. Abends ging er oft fort und traf sich in der kneipe mit dem B.. Als er losmaschierte, schaute ich ihm ewig am fenster nach, bis er nicht mehr zu sehen war. Ich drehte mich um und war nun nicht nur emotional einsam sondern auch in der raeumlichkeit. Oft hatte ich starke angst um ihn, vorallem wenn er morgens noch immer nicht in seinem bett lag. Als er denn seinenfrau kennenlernte zog er zu ihr. Mit 13/14jahren lebte ich somit alleine zuhause.
Bis heute ist es so, dass er sich oft sehr lange nicht hoeren oder blicken laesst. Ich habe mir die muehe gemacht und bin immer wieder zu ihm spaziert. Und an derntuer wurde ich abgewimmelt mit: ich muss baden, ich muss dies, ich muss das... Das tat sehr weh. Denn das einzige was ich wollte war ein funken liebe und waerme. Immer wieder suchte ich und dachte ich muss mir besonders viel muehe geben um das zu bekommen.
Denn das wurde mir in meiner kinderheit eingebraeult. Du musst besser als die anderen sein und alles richtig machen. Denn haben wir dich lieb und belohnen dich. Erst denn sehen wir dich. Das waren so typische familientreffen themen. Waehrend alle anderen kinder (cousin und cousinen) in den himmel gelobt wurden... Wurde bei mir nach fehlern gesucht. Ich habs gehasst...

In der Zwischenzeit bin ich große schwester geworden. Ich hatte angst, dass es den beiden genauso ergehen wird wie mir. Also habe ich in der ersten jahren mich besonders eingesetzt und viel zeit mit ihnen verbracht. Aber heute, wo sie teenager sind...... Ist es genauso kalt zwischen uns.

Mittlerweile komme ich damit zurecht, ich hab zwischendurch statkes vermissing. Doch ich halte nicht mehr die klapoe und komme hintenrum, alla ich geh wieder hin und werd denn doch wieder geblockt. Sondern ich rufe an, rotze ins telefon, sage wie ich mich fuehle und somit ruettel ich meinen vater wach. Denn bemueht er sich.
Als großvater ist er schon etwas offener. Ihm ist es wichtig, dass es den enkelkindern gut geht. Fragt auch.. Aber sich freiwillig zu sich holen. Kann ich vergessen. Aber es ist okay.

Ich kann es durchaus verstehen wie es dir geht und wie riesen groß der wunsch ist, gesehen und das gefuehl von geliebt werden ist.

Gibt es denn eine praegende vorgeschichte deiner Eltern?

Ich weiss das mein vater es zu ddr zeiten nicht leicht hatte! Als denn auch noch meine mutter verstarb ( da war ich sehr klein), war fuer ihn wichtig mich finanziell abzusichern. Also ging er nur schufften und war deshalb nicht da. Und alles andere hat ihn kalt gemacht und er als mann verdraengt alles. Soo in der theorie hab ich viel verstaendnis fuer ihn. Praktisch reisst es mir wie gesagt, doch oefter mal die mauer ein.

Auch zum rest der familie... Es gibt zwar oberflaechlich kontakt aber man merkt das es ein riesen geheimnis um etwas gibt... Esngibt themen die darf man nicht ansprwchen. Da reagieren sie alle gleich kalt. Was aber nichts mit mir als person zu tun hat. Es ist nur schwer, es nicht auf sich zu beziehen.

Ich hoffe sehr, dass du mal klartext sprechen kannst/konntest. Sollte sich denn immer noch nichts aendern. Hoere auf die familie zusammen halten zu eollen und spare dir die kraft fuer deine eigene gegruendete familie. Die ist wichtig fuer dich.

Alles liebe fuer deine Tochter

09.04.2021 16:08 • x 2 #3


Erdbeere82
Zitat von -IchBins-:
Ich kann dich und die andere Seite verstehen. Aber das Wichtigste ist doch, dass du mit dir im Reinen bist ohne das Gefühl, geliebt oder gemocht zu werden. Ok, es handelt sich hier um deine Familie, dann ist das etwas anderes. Hast du denn schon mal mit ...


Danke für deine Antwort! Ja ich habe sowohl mit meinem Vater, als auch mit meiner Schwester über meine Gefühle geredet..
Mein Vater sagt er kann Gefühle nicht gut an sich ranlassen, weil er mit meiner Mutter sehr viel mitgemacht hat! Telefonieren und schreiben tut er auch nicht gerne...
Meine Schwester empfindet das immer als Vorwurf wenn ich ihr sage dass sie ja auch mal vorbei kommen kann und versteht nicht dass ich sie manchmal vermisse. Ich finde halt dass die Familie für einen da sein sollte, aber das sehen sie wohl nicht genauso wie ich! Das macht mich wahnsinnig traurig!

09.04.2021 16:24 • x 2 #4


Knipsi
Zitat von Erdbeere82:
Danke für deine Antwort! Ja ich habe sowohl mit meinem Vater, als auch mit meiner Schwester über meine Gefühle geredet.. Mein Vater sagt ...


Meiner ist da auch so. Er mags nicht zu schreiben oder zu telefonieren stundenlang. Kurze knackige info und denn reicht ihm das. Gefuehlsduselig wird er nur wenn er was getrunken hat. Aber selbst da ist er so kontrolliert, dass es ab einen bestimmten punkt kein rankommen ist. Wie soll ich sagen. So ist es halt.

Schau fuer dich das du einen weg findest loszulassen. Aergere dich nicht darueber, dass sie so sind wie sie sind und erfreue dich daran wenn mal ein hallo kommt. Ich wollte denn auch immer gleich den ganzen Knochen, wenn man mir etwas entgegen brachte. Aber der war denn doch schneller weg als ich ihn ansabbern konnte sinnbildlich gesehen.

Leichter geschrieben als getan, ich weiss.

09.04.2021 16:32 • x 2 #5


S
Ein interessantes Thema, was mich auch betrifft.
Bei uns in der erweiterter ten Familie fragt auch keiner, ob wir Hilfe brauchen bzw. meldet sich keiner.
Ich kann Dich sehr verstehen.
Aber:
Meine Psychologin hat mir erklärt, dass es in vielen Familien nicht rund läuft.

Ich habe mich damit abgefunden und vielleicht hilft es, dass Du Menschen nicht ändern kannst, wenn sie es selber nicht sehen.

Gerade bei älteren Menschen wie Deinem Papa sind seine Strukturen so festgefahren.

Ich lebe viel besser damit, NICHTS zu erwarten. Dafür haben uns 3 enge Freunde die Stange noch und noecher gehalten und das ist so viel wert.

Familie ist oft zu überbewertet. Melde Dich nicht mehr, vielleicht merken die dann was.
Und erwarte NICHTS.

09.04.2021 16:35 • x 3 #6


Erdbeere82
Zitat von Knipsi:
Hallo, Ich hab fastvhedacht ich lese von mir. Zumindest was das zusammenspiel der geschwister und eltern betrifft. Ich wuchs auch kaltherzig auf. Damals als gedachtes einzelkind. Mein vater war viel arbeiten und ich eigentlich nur im kindergarten/spaeter hort und ab alter xy alleine zuhause. Es fuehlte sich ...


Bei deiner Nachricht kamen mir die Tränen....
Vor allem als du geschrieben hast, dass du deinem Vater nachgeschaut hast als er wieder mal wegging!
Mein Vater ist Arzt und hatte seine Praxis bei uns im Haus im Obergeschoss. Wir hatten alles, einen Pool, Garten, Haustiere, ein eigenes Zimmer und 2 mal im Jahr sind wir in den Urlaub geflogen. Also über meine Kindheit kann ich mich nicht beschweren!
Meine Eltern haben sich sehr viel gestritten und meine Mutter hat sehr laut gebrüllt und ist regelmäßig ausgerastet bei zu viel Alk.. Meine Schwester und ich haben das immer mitbekommen.
Als ich 11 war haben sie sich getrennt und meine Mutter ist ausgezogen. Ich blieb bei meinem Vater wegen der Schule und er hatte irgendwann eine neue Freundin die bei uns einzog. Anfangs mochte ich sie, aber sie wurde immer fieser zu mir und auch beleidigend. Mein Vater hat dagegen nichts gemacht und mich auch nicht in Schutz genommen. Ich war viel alleine in meinem Zimmer und habe oft geweint! Sie haben dann auch ein Kind bekommen, das ich nicht mal angucken durfte...
Mit 14 bin ich zu meiner Mutter gezogen. Erst war es schön, wir haben viel unternommen. Sie war aber auch viel arbeiten oder ist in die City gegangen zum feiern und meine Schwester und ich mussten den ganzen Haushalt schmeißen, bevor wir rausgehen durften! Sie war sehr streng, manchmal gab es Backpfeifen oder Hausarrest, Liebe gab es kaum. Ich bin deswegen 1 Woche von zu Hause abgehauen und mit 17 bei ihr ausgezogen zu meinem Freund.
In der Zeit wo ich bei meiner Mutter gewohnt habe, kam garnichts von meinem Vater, auch nicht zu meiner Konformation. Das machte mich so wütend dass ich ihm einen dementsprechenden Brief schrieb. Er war erstaunt über meine ehrlichen Worte und sagte er konnte nicht kommen weil seine neue Tochter einen Stein verschluckt hatte und operiert werden musste, was ich ihm bis heute nicht glaube! Er hat auch immer viel gearbeitet, aber wieso schafft man sich dann Kinder an?
Ich kann mich auch nicht dran erinnern dass wir mal Gesellschaftsspiele gespielt haben oder er mich durchgekitzelt oder mit mir gekuschelt hat...das ist im Nachhinein schon hart und tut weh! Ich fühlte mich ständig unerwünscht...

Vor 2 Jahren habe ich mit ihm darüber geredet und auch geweint. Seine Reaktion: Keine! Kein Wort, keine Umarmung, garnichts!
Er hat solange gewartet bis ich fertig war und ich entschuldigte mich noch für meine Tränen (es ging auch um meine Mutter, die auch so kaltherzig ist)
Er meinte nur, dass er nicht mehr darüber reden will.
Genau wie bei dir, gibt es wohl Themen die man nicht ansprechen darf...über sowas wird einfach nicht geredet!
Ich finde das schlimm, denn wenn man was verbockt hat muss man auch dazu stehen finde ich! Bis heute kam nie auch nur ein Hauch einer Entschuldigung dafür, wie er sich mir gegenüber verhalten hat als er seine neue Freundin hatte. Er hat halt nicht gewußt wie sie mit mir umgegangen ist, weil er nie da war!

Danke für deine ehrlichen Worte!

09.04.2021 17:01 • x 1 #7


Erdbeere82
Zitat von Knipsi:
Meiner ist da auch so. Er mags nicht zu schreiben oder zu telefonieren stundenlang. Kurze knackige info und denn reicht ihm das. Gefuehlsduselig wird er nur wenn er was getrunken hat. Aber selbst da ist er so kontrolliert, dass es ab einen bestimmten punkt kein rankommen ist. Wie ...


Könnte mein Vater sein!
Wenn er was trinkt ist er auch zugänglicher, aber selbst da hat er seine Grenzen! Über Gefühlsduseleien wird nicht geredet...

Mich macht es einfach nur so traurig, dass selbst meine Kinder unter dieser Gefühlskälte leiden müssen. Mein Vater hat versprochen meine Tochter mal anzurufen, aber seit über 2 Monaten ist sie im Krankenhaus und er meldet sich nicht. Wie soll man darüber hinweg sehen?
Ich möchte manchmal bei ihm anrufen und ihn richtig anschnauzen, aber dann mache ich es doch nicht weil es nichts bringt.

Das Beispiel mit dem Knochen war sehr treffend und lustig!

09.04.2021 17:11 • #8


Erdbeere82
Zitat von portugal:
Ein interessantes Thema, was mich auch betrifft. Bei uns in der erweiterter ten Familie fragt auch keiner, ob wir Hilfe brauchen bzw. meldet sich keiner. Ich kann Dich sehr verstehen. Aber: Meine Psychologin hat mir erklärt, dass es in vielen Familien nicht rund läuft. Ich habe ...


Ja das ist doch echt schlimm dass keiner mal nachfragt wie es einem oder den Enkelkindern geht, vor allem wenn man weiß was los ist!
Mir hat mal jemand gesagt: Familie sind Menschen die man sich nicht aussuchen konnte!
Da ist wirklich was Wahres dran! Ich höre so oft von meinen Freunden, dass die Eltern für sie alles tun würden oder dass die Eltern nächstes Wochenende vorbei kommen und sie einen schönen Tag hatten. Das macht mich dann immer traurig weil ich das nicht habe!
Wenn mein Vater doch mal schreibt oder meine Schwester, bin ich aber auch nicht der Typ der nicht antwortet oder sie ignoriert!
Ich greife dann jeden Strohhalm! Ich merke nur immer, dass mir Whatsapp Kontakt oder telefonieren zu wenig ist, ich will meine Familie auch sehen! Aber sie geben mir nicht das Gefühl dass sie genauso empfinden...
Das macht mich eben seit Jahren fertig

Manchmal schaue ich mir alte Videos an, wo wir als Familie viel Spaß hatten und dann heule ich wie ein Schlosshund!

09.04.2021 17:20 • #9


Knipsi
Ich hab auch lang mit dem neid anderee zu kaemofen gehabt. Sei es damals wenn ich wianders mit zum essen war. Alle saßen gemeinsam am tisch. Sowas gabs bei uns nie. Alles waren sie wochenende oder in den ferien ausfluege machen.. Kannt ich nicht.

Heute freue ich mich fuer die anderen tatsaechlich mit.

Es ist echt schwer, das einfach in Frieden zulassen. Kkingt hart. Aber hake es ab. Wie portugal schon schrieb, erwarte nichts. So wirst du auch nicht enttaeuscht. Du hast alles getan was in deiner Macht stand. Wenn das nicht angenommen wirs und keiner aus seiner komfortzone rauskommt, ist es traurig aber nicht zu aendern leider.
Konzentriere dich auf deine familien und mach es anders. Du hast die zuegel in den haenden und kannst entscheiden deiner tochter all die liebe zu geben die sie braucht. Sie kennt ihren opa ja auch nicht anders.. Von daher wirds ihr da leichter fallen. Weil sie den kontrast nicht hatte, den du hast. Weisst was ich meine?

09.04.2021 19:03 • x 1 #10


-IchBins-
@Erdbeere82
Das ist schade, aber versuch, einen gesunden Umgang mit dieser Situation zu finden. Denn dann wirst du innerlich etwas freier und kannst es auch einer anderen Sichtweise betrachten. Vielleicht findet sich dann auch eine Lösung von allein. Mehr kann ich leider nicht dazu schreiben, aber wie du schon geschrieben bekommen hast, gibt es ähnliche Situationen von anderen Usern. Dir wünsche ich alles Gute.

09.04.2021 21:30 • x 1 #11


FeuerWasser
Eine Aufmerksamkeitsstörung richtet sich nciht danach ob man zuviel oder zu wenig Aufmerksamkeit vom Umfeld bekommt sondern danach, dass man sich schlecht konzentrieren kann, leicht ablenkbar ist, nicht lange still sitzen kann etc.

Familie kann sich leider niemand aussuchen. Einige haben Glück, andere nicht, manche habe es besonders schlimm erwischt. Man kann nur zusehen, dass man für sich selbst einen guten Weg findet und aus dem Schlechten vllt. noch etwas positives heraus holt an Lebenserfahrung, an Erfahrung wie man es selbst vllt. im späteren Leben nicht machen möchte. Wenn es zu sehr in alle Lebensbereich eingreift ist der Gang zum Therapeuten auch nicht verkehrt.

11.04.2021 11:57 • x 1 #12


Erdbeere82
Zitat von Knipsi:
Ich hab auch lang mit dem neid anderee zu kaemofen gehabt. Sei es damals wenn ich wianders mit zum essen war. Alle saßen gemeinsam am tisch. Sowas gabs bei uns nie. Alles waren sie wochenende oder in den ferien ausfluege machen.. Kannt ich nicht. Heute freue ich mich fuer die anderen tatsaechlich mit. Es ist echt ...


Danke nochmal für deine Antwort!
Ich wünschte ich könnte von mir behaupten dass ich mich für andere mitfreue, wenn sie einen schönen Tag mit ihrer Familie hatten und ich so gut wie nie...
Ich kann mich einfach nicht von meiner Familie abgrenzen...vielleicht weil früher bei uns zu Hause immer so viel los war (viele Halbgeschwister mit ihren Kindern) und ich damals oft im Mittelpunkt stand! Ich versuche nichts zu erwarten, aber manchmal kommen die Gefühle einfach durch und wenn dann richtig! Ich bin dann wie in einer Spirale wo es keinen Ausgang gibt und suhle mich in Selbstmitleid...
Aber ich habe tatsächlich alles gegeben was mir möglich war und wenn die anderen das nicht sehen, tut es mir leid.
Meine Tochter kennt ihren Opa nicht anders, das stimmt. Deshalb glaube ich auch dass sie sich davon besser abgrenzen kann!

Dir auch alles Gute!

13.04.2021 16:03 • #13


Knipsi
Zitat von Erdbeere82:
Danke nochmal für deine Antwort! Ich wünschte ich könnte von mir behaupten dass ich mich für andere mitfreue, wenn sie einen schönen Tag mit ...


Sobald du merkst das dir das zu sehr an die nieren geht, sorge fuer entwicklung von strategien um dich nicht darin zu baden sondern lenke deine aufmerksamkeit auf etwas anderes. Erst wenn du bereit und die zeit hast, wuerde ich es zulassen. Denn nur verdraengen geht natuerlich auch nicht. Dich wird das immer im leben mal ueberkommen. Doch du kannst entscheiden ob du das in diesem moment willst oder nicht bzw kannst du mit dir selbst ein spaeter verabreden.

Somit hast du es in der hand und eines tages, glaube mir, wird es leichter werden..

13.04.2021 16:09 • x 1 #14


A


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