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M
Hallo meine Lieben,

ich leide an einer leichten Angststörung mit Depressionen.
Mir geht es durch Escitalopram, Meditation und Psychotherapie schon viel besser.
Jedoch habe ich ein Problem..
Ich höre zu viel in mich rein, seit meiner Erkrankung versuche ich mehr auf mich zu achten aber der Grad zwischen zu viel auf das innere achten oder es einfach missachten bekomme ich noch nicht hin.
Wie geht ihr damit um?
Kleinste Symptome machen mir manchmal schon wieder Angst, dass es wieder abwärts geht.

Vielen Dank,
Marcel

21.10.2017 22:58 • 22.10.2017 #1


9 Antworten ↓


Icefalki
Zitat von Mwallus:
Mir geht es durch Escitalopram, Meditation und Psychotherapie schon viel besser.


Hier liegt das Positive. Also, Geduld und Vertrauen. Dauert alles seine Zeit und braucht viel Übung.

21.10.2017 23:05 • x 1 #2


A


Wie schaffe ich es weniger in mich hereinzuhören?

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L
Sich viel Ablenken eventuell mit Ausdauersportarten wie Joggen oder Fahrrad fahren. Sich auf andere Lebensbereiche konzentrieren.

22.10.2017 00:43 • x 1 #3


petrus57
Bei mir hilft auch nur Ablenkung: Lesen, Spazieren gehen, Fernsehen, etc.

22.10.2017 08:31 • x 1 #4


W
Ja, Ablenkung ist sicher am Besten..Bewegung, regelmäßiges Üben von Entspannung

Routine finde ich auch wichtig..

L.G. Waage

22.10.2017 08:35 • #5


Angor
Körperliche kleine Mißempfindungen sind alltäglich und gehören zum Leben dazu.
Wir haben Knochen, Muskeln, Sehnen Gelenke und Organe, da zwickts mal hier, es zuckt mal dort, die Pumpe stolpert ab und zu, das ist vollkommen normal.

Der Mensch ist schliesslich keine Maschine, sondern ein lebender Organismus mit all seinen Funktionen und ab und zu auch mal Fehlfunktionen, die nicht unbedingt auf eine ernsthafte Erkrankung zurückzuführen sind.

Und: Wer in seinen Körper hineinlauscht, will was finden, aber wozu? Es geht einem damit nicht gut, man hat Angst, und letztendlich ist doch nichts.

Und dass man mal erkrankt, gehört leider auch dazu, aber deswegen ist man nicht prädistiniert dafür, ständig was Neues auszubrüten, es kommt wie es kommt, sich vorher verrückt zu machen geht nur auf die Nerven und die Psyche.

22.10.2017 08:45 • x 1 #6


M
Vielen Dank für die vielen Beiträge, habe mich sehr gefreut.
Meine Therapeutin meint ich soll.mich nicht immer ablenken sondern mich bewusst mit den Gefühlen Signalen auseinandersetzen.
Seit meiner Erkrankung gibt es nur noch schwarz oder weiss bei mir..wenn alles läuft merke ich wie gut es mir geht.. kommen irgendwelche symptome oder ich habe schlechte Laune, habe ich wieder angst vor der Krankheit.

22.10.2017 13:19 • #7


Icefalki
Zitat von Mwallus:
Vielen Dank für die vielen Beiträge, habe mich sehr gefreut.
Meine Therapeutin meint ich soll.mich nicht immer ablenken sondern mich bewusst mit den Gefühlen Signalen auseinandersetzen.
Seit meiner Erkrankung gibt es nur noch schwarz oder weiss bei mir..wenn alles läuft merke ich wie gut es mir geht.. kommen irgendwelche symptome oder ich habe schlechte Laune, habe ich wieder angst vor der Krankheit.


Nun, dann mach das doch so. Symtome kommen, du überlegst dir, Mist warum bin ich gerade wieder schlecht drauf? Gehst gedanklich deinen Tag durch, wo war was blödes? Wie hättest du das besser lösen können, ist evtl. Ein Gespräch notwendig? Damit beschäftigst du dich mit evtl. Ursachen und nicht mit Wolkenkuckuckskrankheiten.

22.10.2017 19:16 • #8


M
Ja das mache ich auch.
Manchmal kommen die körperlichen Symptome aber einfach so obwohl alles okay ist.
Ich glaube ich muss die Muster erstmal lösen um langzeitig erfolgreich zu sein:)

22.10.2017 19:44 • #9


Icefalki
Zitat von Mwallus:
Ja das mache ich auch.
Manchmal kommen die körperlichen Symptome aber einfach so obwohl alles okay ist.
Ich glaube ich muss die Muster erstmal lösen um langzeitig erfolgreich zu sein:)


Logo. Dauert alles. Trotzdem bist du doch schon recht weit. Muster lösen wollen, bedeutet aktiv gegen die Ohnmacht der Ängste angehen. Deutlich besser, als sich von den Gedanken passiv überschwemmen zu lassen.

Wird scho.

22.10.2017 19:46 • x 1 #10


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl