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Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen, durch welche Antidepressiva/Mittel, die gut verträglich waren, ihr eine richtige Stimmungsaufhellung hattet und nach wie langer Einnahme diese eingesetzt hat

Meine Frage bezieht sich sowohl auf Psychopharmaka, als auch auf homöopathische und pflanzliche Mittel.

Es geht um die Behandlung einer schweren Depression.

Ich habe weder bei mir noch bei anderen erlebt, dass ein Antidepressivum die Stimmung aufgehellt hat. Bei mir war die Wirkung nur sedierend oder die Einnahme war am Anfang so nebenwirkungsreich, dass ich es maximal ein paar Tage durchgehalten habe, weil die Nebenwirkungen untragbar waren.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

LG

Juli84

06.07.2025 09:06 • 06.07.2025 #1


31 Antworten ↓

Bei mir hatte da auch nix geholfen ob chemie oder pflanzlich, im ggt. kams mir so vor ob das Zeug eher alles noch schlimmer machte.

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Stimmungsaufhellende Antidepressiva/Mittel

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Zitat von Micha2:
Bei mir hatte da auch nix geholfen ob chemie oder pflanzlich, im ggt. kams mir so vor ob das Zeug eher alles noch schlimmer machte.

So war es bei mir mit den Antidepressiva auch. Das war die Hölle. Wie auf einem negativen Drog.trip.

Ja wie auf so schlechten tripp.....ich musste nach 1Jahr einfach alles absetzen.


Deshalb kann ich was das angeht auch nur wenig rat geben.

Ich hab mich trotzdem gezwungen am leben teil zu nehmen, viel mit Menschen geredet die ein nahe stehen, irgendwann besserte sich mein zustand dann.

Mirtazepin

Sertralin

Citalopram


Stimmungsaufhellende Wirkung switched 4-5 Wochen

Zitat von Micha2:
im ggt. kams mir so vor ob das Zeug eher alles noch schlimmer machte.

Bei Einnahme am Anfang 3-4 Wochen kann es schlimner werden. Hatte Ich das letzte Mal extrem. Suizidgedanken.

Aber danach dann hatte Ich mein Leben wieder. Hatte fast aufgegeben.

Jeder verträgt das auch anders.

Deshalb kann man auch kaum ein Rat geben.

Ich war innerlich und kopflich auch einfach tot....ok ich nahm auch noch andere sachen.

Aber allein die echt heftigen Nebenwirkungen bei mir, ging garnicht..


Chemie ist im extrem notfall ok, aber danach muss man an sich einfach arbeiten.

Am Ende macht das Zeug mehr kaputt als ganz.

@Micha2 man kann das nich pauschalisieren. ‍️

Wenn du älter wirst und Diabetes hast weigerst du dich auch?

Das ist auch was anderes.....aber alles was mit der Psyche zu tuen hat, bekommt man in vielen fällen auch so unter Kontrolle.

Pillen sind und waren da nie ne Dauerlösung.

Auch wenn uns das immer gerne erzählt wird.

Zitat von CortisolDriver:
Wenn du älter wirst und Diabetes hast weigerst du dich auch?

Ich lebe so das die chance generell gering ist mal an Deabetes zu erkranken..


Und wie gesagt ist das auch was anderes, und auch da denk ich das es auch andere wege gibt/geben kann.

Aber ich bin generell ein Mensch der Chemie erst nimmt wenns kurz vor 12 ist, vorher schlag ich andere Wege ein oder versuche danach andere wege zu finden.

Würde ich das nicht machen würde ich heute noch die handvoll Psychopillen in mich reinstopfen und wäre vermudlich nen Wrack jetzt und mein restliches Leben einfach zu nix mehr zu gebrauchen..


Aber jeder sein leben, und jeder muss für sich entscheiden.

@Micha2 ja das hat sicher was. Aber ich denke es ist egal welches Medikament, wenn es das Leben verbessert ist es legitim.

Auch chronische Angststörungen sind behandlungsbedürftig weil mit egal wieviel Therapie, der Daueralarm bleibt. Wenn das Leben dann so eingerichtet ist das es mit Daueralarm nicht mehr funktioniert dann sind Medis ok. Ich spreche da aus Erfahrung, nach 14 Jahre Therapie hat man viel gelöst aber alles geht nicht.

Wenn ich Medis weglassen würde, hätte icv ein kürzeres Leben da die Stresshormone 24 h schoessen, das macht vieles kaputt. Mein Medi macht zum Glück keine Nebenwirkungen

Wie gesagt pauschalisieren ist schwierig weil jeder anders ist.

Zitat von CortisolDriver:
@Micha2 ja das hat sicher was. Aber ich denke es ist egal welches Medikament, wenn es das Leben verbessert ist es legitim. Auch chronische ...


Um es kurz zusammen zu fassen:
Du siehst in Psychopharmaka eine notwendige Hilfe, weil es dir durch sie besser geht.

Micha sieht in ihnen eine Gefahr, da es ihm durch sie schlechter geht.

@Juli84 jep das habe ich verstanden. Wenn micha gute Erfahrungen gemacht hätte wäre es vielleicht anderst.

Ja eben, man muss halt abwägen, klar wenn ich die Medis nicht genommen hätte am Anfang wäre ich 100% jetzt nicht mehr auf erden.

So war ich zumindest erstmal kopflich ausgehebelt.
Und machen konnte ich ja eh nix mehr weil alles weggenommen war und man eingesperrt war^^

Und Pillen sind auch nicht gleich Pillen, die Psychoteile greifen wenns schlecht läuft deine Leber an, deshalb muss man da auch alle 3Monate zur Blutkontrolle...

Zerstören auf dauer dein Hirn, und plötzlich sterben kann man davon auch.

Die Teile haben mit die heftigsten Nebenwirkungen die es so gibt, und greifen halt stark in Kopf ein.

Am ende alles Gift was der Körper ständig reinigen muss.

Aber wie gesagt jeder muss das für sich entscheiden aber gerade für die Psychoschiene gibts andere und gesündere Wege, leider muss man sich da selber auf dem Weg machen, Ärzte wollen ein im regelfall nur die Pillen aufdrehen am besten lebenslang..

@Micha2 hast du den Neuroleptika genommen? Das wäre ein ganz anderes Kaliber

Zitat von CortisolDriver:
Wenn micha gute Erfahrungen gemacht hätte wäre es vielleicht anderst.

Ich reagiere eh sehr sensibel auf Chemie egal was.

Dem einen hilfts und fühlt sich deutlich besser und dem anderen halt nicht.

Aber psychische und körperliche Krankheit sind halt 2 völlig verschiedene Schuhe.

Zitat von CortisolDriver:
@Micha2 hast du den Neuroleptika genommen? Das wäre ein ganz anderes Kaliber

Ja, 2 verschiedene und fast höhstdosis, dazu halt auch noch nen Stimmungsaufheller.


Man hatte ja soviele nebenwirkungen das man schon Pillen gegen die Nebenwirkung von Pille X neben musste wo ich mich frage WTF?

Das kann nicht Sinn der Sache sein...

Zitat von CortisolDriver:
@Juli84 jep das habe ich verstanden. Wenn micha gute Erfahrungen gemacht hätte wäre es vielleicht anderst.

Ich weiß, dass du es verstanden hast.

Ich wollte damit nur allgemein aufzeigen ja, es gibt unterschiedliche Meinungen und all diese Meinungen dürfen sein. Für die einen sind Psychopharmaka eben Fluch und für die anderen Segen.
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Zitat von Micha2:
Ja eben, man muss halt abwägen, klar wenn ich die Medis nicht genommen hätte am Anfang wäre ich 100% jetzt nicht mehr auf erden. So war ich ...


Welche gesunden Wege hast du beschritten?

Zitat von Juli84:
Meine Frage bezieht sich sowohl auf Psychopharmaka, als auch auf homöopathische und pflanzliche Mittel.

Pflanzliche und homöpathische Mittel hatten bei mir gar keine Wirkung.
Mein erstes AD war Amitriptilyn, das ich gegen meine Schlafstörungen und daraus resultierenden Depressionen nahm. Die schlafanstoßende Wirkung schlug direkt an, die stimmungsaufhellende Wirkung nach 2-3 Wochen. Ich war wie ausgewechselt. Man sprach mich sogar darauf an, wie fröhlich ich wieder sei.

Zitat von Schlaflose:
Pflanzliche und homöpathische Mittel hatten bei mir ga keine Wirkung. Mein erstes AD war Amitriptilyn, das ich gegen meine Schlafstörungen und ...

Welche Dosierung hast du genommen?

Vielleicht hätte ich in meinem Eingangspost noch dazu schreiben sollen, dass die Dosierung mit welcher die stimmungsaufhellende Wirkung erzielt wurde, bestenfalls noch dazu geschrieben werden soll.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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