Zitat von Sandy124: Falls nicht raus gekommen, wie geht ihr damit um?
Ich habe Dysthymie mit zeitweisen schweren depressiven Episoden, die dann gerne auch mal in einer Klinik behandelt werden müssen. Das bedeutet, ich komme nicht aus der Depression heraus, da sie permanent vorhanden ist und manchmal auch unerträglich. Ich lebe damit, denn die einzige Alternative wäre ja, nicht mehr damit zu leben.
Mittlerweile nehme ich keine Psychopharmaka mehr, weil hirnorganisch kein Grund dazu besteht und die Symptomatik eben chronisch ist und nur Diese eben durch die Medikamente beeinflusst werden kann. Die Ursache ist aber durch Therapie von mir bearbeitet worden und lässt mich durch einen rationalen Umgang mit der Ursache eben leben, auch ohne mir einen Medicocktail einzuverleiben, der selbstverständlich auch Nebenwirkungen mit sich bringt.
Und auch Therapie bringt dauerhaft nichts, wenn die Akzeptanz für die Erkrankung fehlt und ein rationaler Umgang nicht erlernt wird, denn Ursachen aus der Vergangenheit werden dadurch ja nicht ungeschehen gemacht.
29.07.2024 08:10 •
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