Elektroschocktherapie Ekt zerstörte mein Leben

Ihr versteht nicht was CTE ist.

Ich habe mir das auch gerade mal durchgelesen. Insbesondere durch Sportarten wo man immer wieder mal was an den Kopf bekommt, kann diese Erkrankung ausgelöst werden. Von EKT als Auslöser steht da aber nichts.

@Pauline333 Ja Ekt kann cte verursachen, auch darüber gibt es Studien. Jede Ekt ist eine innere Kopfverletzung. Ich bin nach 13 Schocks schon von drei Ärzten mit leichtem Schädelhirntrauma diagnostiziert worden und der Psychiater hat weitergemacht mit den Worten „was ein Unfallchirurg sagt, der ist ja nicht Psychiater.“

Zitat von Charlotte123:

Jede Ekt ist eine innere Kopfverletzung.

Komisch, dass diese Kopfverletzung schon sehr vielen Menschen bei schweren psychischen Erkrankungen geholfen hat.

Zitat von Maivi:

Das macht mich traurig und das macht auch keinen Spaß.

Du meinst sicher Mailin? Aber an sich kann man den Nick nicht verwechseln, ich hoffe die User wissen jetzt Bescheid.

Ist das bei dir denn ordnungsgemäß durch geführt worden @Charlotte123 ?

Hier habe ich was gefunden, deshalb frage ich.
https://www.zakt.org/konvulsionstherapi...n-der-ekt/

Schäden am Hirngewebe sind bei nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführter EKT nicht beschrieben worden. Auch aus kernspin- und computertomographischen Untersuchungen ergeben sich keine Hinweise auf Hirngewebeveränderungen nach EKT.

Quelle : von der Seite .

Zitat von Pübbels:

Ist das bei dir denn ordnungsgemäß durch geführt worden @Charlotte123 ? Hier habe ich was gefunden, deshalb frage ich. Schäden am Hirngewebe sind bei nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführter EKT nicht beschrieben worden. Auch aus kernspin- und computertomographischen Untersuchungen ergeben sich keine ...

Das ist halt die Frage, ob alles richtig gelaufen ist? Das wird auch keine Klinik hinterher sagen, wenn sie Fehler gemacht haben.

Und man kann auch nicht jede Erkrankung in der Bildgebung sehen. Das ist auch beschränkt, was man da feststellen kann. Für mich bleibt dieser Thread hier mit großen Fragezeichen, weil ich es auch nicht ganz nachvollziehen kann.

Aber ich habe mit Kliniken und Ärzten leider auch vieles erlebt, wo man auch nicht schlecht staunt. Und das hätte ich mir vorher auch nicht träumen lassen, wie abgebrüht Ärzte sein können. Ich bin selbst lange und immer wieder fehlbehandelt worden, alles, was ich gesagt habe, dass es nicht gut tun kann und da was falsch läuft, wurde immer nur ignoriert und man wird wieder beschwatzt, damit man still hält und mitmacht.

Um die Folgen hat sich dann keiner gekümmert. Es wird alles auf die Erkrankung geschoben oder auf andere Faktoren.....Leider sind eben viele Kliniken und Ärzte und Therapeuten keine zuverlässigen Partner. Und man muss halt sehr suchen, bis man an vertrauenswürdige Behandler kommt.

Und auch heute werden Patienten weiter so behandelt, wie es bei mir gemacht wurde, wie es mit anderen gemacht wurde. Gelernt hat man daraus kaum. Man hat ein paar Kontraindikationen herausgearbeitet, aber im Prinzip geht es damit weiter wie gehabt. Und regelmäßig sehe ich Patienten, die daran kaputt gehen und kaputt gemacht werden damit, aber man kann nichts machen. Eine eindeutige Studienlage, wonach das schädliche Behandlungen sind, gibt es nicht. Und wenn man das nicht vorweisen kann, nimmt einen keiner ernst. Und so schaue ich eben mittlerweile auch zu, wie die Leute in ihr Elend rennen. Ich kann es nicht verhindern. Ein Arzt hat zur mir mal gesagt: Es ist nicht Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es keine Therapieschäden mehr gibt. Das ist unsere Aufgabe.. Und das hat er nicht böse gemeint, sondern in dem Sinn, dass mich die Medizin wirklich genug geschädigt hat und ich jetzt auf mich schauen muss, dass ich damit fertig werde. Aber idR ist es schon so, dass Patienten auf den durch die Medizin gesetzten Schäden sitzen bleiben. Keiner fragt Dich, wovon Du dann lebst, was danach alles nicht mehr geht, was alles damit zerstört wurde. Das alles lässt man den Patienten allein ausbaden. Hinter denkt man: Hätte ich es bloß nie mitgemacht., aber eine wirkliche Aufklärung gab es nie. Da wurde so viel verschwiegen, runtergespielt, das Ganze beworben und als Superlative-Behandlung verkauft. We denkt denn bitte, dass einem sowas angedreht wird?

Es gibt anständige, fürsorgliche Ärzte. Aber es gibt auch die anderen. Und vor denen muss man sich schon sehr schützen.

Ich weiß nicht, was hier wirklich passiert ist, ich war in dem Fall nicht dabei. Aber dass es solche Ärzte gibt, die sich in eine Methode verrannt haben, das habe ich leider viel zu oft gesehen...

Dass es so Ärzte gibt ,die mehr verkacken als helfen, glaube ich ungesehen. Auch wenn meine Erfahrungen sich eher auf Schwätzer bezogen, die mich nicht ernst nahmen und es , Gott sei dank, keine Folgeschäden gab . Wenn ein Arzt sein Handwerk, vor allem bei sowas nicht beherrscht , ist das mehr als fatal .

Ich glaube, dass @Charlotte123 Schäden davon getragen hat. In welcher Form kann ich natürlich nicht sagen, da ich sie nicht kenne. Und eine EKT würde ich auch nicht machen, allerdings liest man relativ viel positives dazu und ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur schaden bringt .

@Charlotte123
Ich habe zufällig woanders Kommentare zu deiner Behandlung von dir gelesen. Da schreibst Du u. a. „Mir hätte die EKT sogar bei richtiger Aufklärung und verantwortungsvollem Umgang geholfen.“ und „Mir hätten 6 Schocks geholfen, aber nicht 27 und Ekt und Ketamin im Wechsel.“

Dass Du das geschrieben hast ist für mich ziemlich sicher, da einige andere Passagen 1:1 mit denen hier übereinstimmen. Und mir ist das zufällig beim Lesen aufgefallen.

Es ist ein großer Unterschied, ob man eine erfahrene Behandlung oder ein ganzes Verfahren kritisiert oder eher „verteufelt“.

Du hast dort auch darauf hingewiesen, dass jemand anderes - dem die EKT geholfen hat - nicht in dem KH behandelt wurde wo Du warst.

Du kritisierst also dort nicht die EKT an sich, sondern das KH in dem Du warst bzw. deine individuelle Behandlung, so verstehe ich das jedenfalls.

Das hat dann aber eben nichts mit dem Verfahren an sich zu tun sondern mit dem Umgang bei deiner Behandlung - was zugegeben tragisch ist.

@Angstmaschine ich lehne das ganze Verfahren ab, weil es viel zu wenig erforscht und gefährlich ist.

Zitat von Charlotte123:

@Angstmaschine ich lehne das ganze Verfahren ab, weil es viel zu wenig erforscht und gefährlich ist.

Und warum hast Du das als hochbegabte Frau an Dir machen lassen , ohne das zu hinterfragen? Und erzähl mir nicht, dass es vorher kein Aufklärungsgespräch gegeben hat.

Zitat von Charlotte123:

@Angstmaschine ich lehne das ganze Verfahren ab, weil es viel zu wenig erforscht und gefährlich ist.

Du wechselst deine Geschichte und Argumente.

@Charlotte123, zwar wäre es jetzt gelogen zu behaupten, dass deine Darstellung mich restlos überzeugt.
Grundsätzlich bemühe ich mich, in alle Richtungen zu denken, denn man hat bekanntlich schon Pferde vor der Apotheke ko....sehen.

Wenn ich aus dem Thread aussteige, dann bleiben auf jeden Fall Fragen zurück - z. B. diese:: Wie kann es sein, dass es neuerdings heißt, epileptische Anfälle hinterließen keinerlei Einschränkungen, während vor wenigen Jahren Ärzte noch die gegenteilige Ansicht vertraten. Was will sich denn in der Zwischenzeit so Bahnbrechendes ereignet haben, das jetzt ganz andere Erkenntnisse hervorbringt?

Ebenso aber beschäftigt mich die Frage, warum du in die EKT überhaupt eingewilligt hast! Dank deiner Intelligenz und vor allem der beachtlichen Fähigkeit, deine Interessen zu verteidigen, hättest du doch von der Behandlung Abstand nehmen können - zumindest in einer frühen Phase, denn da wirst du doch auch schon gemerkt haben, dass du darunter leidest...........

Vieles passt hier nicht zusammen; dennoch sind einige deiner Aussagen für mich nachvollziehbar.

Was allgemein abschreckt, ist eine bestimmte Wortwahl und ihre Häufigkeit: schwere Hirnschäden , es wurde.....geschockt. Damit gehen andere Assoziationen einher als die, die du meinst: Was du in Relation zu deiner Befähigung vor der Behandlung setzt, klingt für andere theatralisch. Gerade die ständigen Wiederholungen vermitteln den Eindruck leidenschaftlichen Jammerns und das erzeugt - ob begründet oder nicht - früher oder später Gereiztheit beim anderen.

Ich wünsche dir wirklich für deinen weiteren Lebensweg, dass du eine Nische findest, in der du deine Energie zufriedenstellend für dich nutzen kannst. Nun hast du ja von @Islandfan einen sehr guten Tipp erhalten...... Ohne geeignete Therapie wirst du wahrscheinlich nicht aus dem Gedankenkarussel herauskommen, befürchte ich....

Viele unser sind dir hier schon wohlwollend begegnet - dass man unglaubliche Geschichten anzweifelt, ändert ja nichts daran. Kritisch hinterfragen sollte man eigentlich immer!

Wenn jemand potentielle Schäden durch EKT kategorisch ausschließt, gleichzeitig jedoch hervorhebt, das bei sich niemals machen lassen zu wollen, so liegt auch darin Aussagekraft.......Hier muss man nun wirklich nicht anfangen, Überzeugungsarbeit zu leisten!

Zitat von Quasinemo:

Gerade die ständigen Wiederholungen vermitteln den Eindruck leidenschaftlichen Jammerns und das erzeugt - ob begründet oder nicht - früher oder später Gereiztheit beim anderen.

Ja. Gereiztheit und auch keine Motivation mehr, sich weiter mit der Geschichte zu beschäftigen. Ich bin dann mal weg. Der TE wünsche ich alles Gute

Zitat von Charlotte123:

@Angstmaschine ich lehne das ganze Verfahren ab, weil es viel zu wenig erforscht und gefährlich ist.

Ich habe mal eine Frage an dich.
Machst du dir nun Sorgen wegen deinem Zustand und bist wütend auf die Ärzte in dem KH wo du behandelt wurdest?

@ThE-Joker Na klar, ich kann zwar Gefühlsmäßig nicht mehr wütend sein, aber ich würde sagen ich bin sauer ohne es noch richtig sein zu können. Durch diese Behandlung wird man ja apathisch.

Zitat von Charlotte123:

Durch diese Behandlung wird man ja apathisch.

Nein
https://www.zakt.org/konvulsionstherapi...n-der-ekt/

Die Risiken der Behandlung sind im Wesentlichen die Risiken der Narkose. Das Mortalitätsrisiko der EKT liegt bei 1 : 50 000 Einzelbehandlungen (das heißt, wenn drei Patienten wöchentlich jeweils drei EKT unterzogen werden, ist statistisch alle 100 Jahre mit einer schwerwiegenden Komplikation zu rechnen).