Wünsche allen, die heute einen Arzttermin haben, das Beste
Und ich habe noch eine große Bitte:
Als ich diesen Thread eröffnet habe, ging es mir, genau wie Du schreibst @Dennis1312
Zitat:Habt ihr denn für euch mittlerweile einen Weg gefunden damit umzugehen?
um einen Ort, um unseren Zuständen etwas entgegenzubringen. Als Gemeinschaft im Austausch. Eine Skala, mit der wir auch lernen können (im Bestfall), uns bewusst wahrnehmend darauf zu bewegen, auch durch Tun (
bewusste Aktionen) und durch Sein (mit dem Schmerz, mit der Angst sein in den Momenten). Krankheit(sgeschicht)en oder belastende Zustände selbst im Fokus sind - je mehr Raum sie bekommen - desto zementierter. Hier in diesem Thread sind, so meine Idee, Schmerzkörper/Zustände angenommen, wie sie in dem Moment sind. Um dann auf der Basis zu entscheiden, was mache ich heute in diesem Moment mit der 7/10 oder oder oder.
Ohne eine Wertung; Es gibt bereits an diesem virtuellen Ort zahlreiche Posts zu Schmerzen, (psychosomatischen) Krankheiten, Ängsten davor und täglich werden es mehr.
Natürlich könnt Ihr schreiben, was Ihr mögt. Nur werde ich mich dann aus dem Thread zurückzuziehen. Wenn meine Worte jetzt in jemandes Ohren hart klingen, versichere ich Euch, dass ich es lieb/zugewandt meine. Nur geht es auch darum, meine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Ich lebe so gut ich es jeden Tag aufs Neue vermag nach dem Motto: Energie folgt der Aufmerksamkeit. Maha(lo) mein Nick kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet Danke (Dankbarkeit). Was ich beachte, wächst. Jammertage und Selbstmitleid-Bäder sind auch für mich wichtig, um diese Energien anzuerkennen und rauszulassen. Am besten auch das bewusst mit Termin und mit einem (selbst)liebevollen Augenzwinkern. Ja, auch das braucht einen Raum. Einen, den wir im besten Falle zuweisen: in Dauer und Häufigkeit...
In Deiner Situation @NIEaufgeben könnte - als Idee - die Frage lauten: Was kannst Du jetzt tun, um die Angst/Abwehr zum Arzt zu gehen um einen Punkt runter zu bringen? Und dann immer weiter in Schritten zu dem Punkt, an dem Du in jedem Fall gehst und die Angst beim Gehen aushältst. Wäre das bei Dir die 5? Oder die 4? Dass Du dann weißt: Mit diesem Wert schaffe ich es, den Termin einzuhalten.
@Dennis1312
Hast Du Dich schon einmal mit Gegenwärtigspraxis beschäftigt? Kann das etwas für Dich sein?
Das Weghaben/Wegmachen wollen - ET* nennt es dem gegenwärtigen Moment feindlich zu begegnen - und Hängen an der Vergangenheit als es noch besser war als heute, ist leider meistens der Garant, dass alles bleibt, wie es ist. What we resist, persists (C.G. Jung). Was wir bekämpfen (nicht wollen), bleibt umso hartnäckiger.
*ET nenne ich Eckhart Tolle, weil er mit seinen Sichtweisen auch nach Hause telefoniert hat und für viele Menschen - mit chronischen Leiden - wertvolle Erkenntnisse und Prozesse anstößt.
@Nora5
Ich weiß aktuell nicht, was ich Dir antworten kann Fühle mich hilflos. Es sind eher Fragen, die mir sehr wichtig scheinen: Bist Du aktuell in Therapie? Erinnere mich, etwas von einer Psychiaterin gelesen zu haben, die Dich sehr unsensibel angesprochen hat. Hast Du einen Notfallplan vorbereitet? Gibt es bei Dir, wo Du lebst, Krisen-Anlaufstellen? Ich meine nicht Psychiatrie. Bei uns überbrücken Krisenzentren in Krankenhäusern auch ambulant Zeiten bis zur Aufnahme einer Therapie. Bitte sorge gut für Dich, auch indem Du Dir Unterstützung holst.
Einen schönen Tag wünsche ich Euch voller mutmachender und (selbst)liebevoller Jetzt Jetzt Jetzt Jetzts