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schmetterlings_traum
....Normalerweise ist es ja so, dass man Anfang total verliebt ist und die Fehler des jeweiligen Partners als nebensächlich wahrnimmt, wenn überhaupt. Die Fehler treten in den Hintergrund.

.... Bei mir ist es nun so, dass ich aus lauter Angst andere Menschen (meinen Freund mit eingeschlossen), von Anfang an auseinandernehme und nach Fehlern suche, hauptsache ich finde einen Grund, weshalb ich ich nicht mit ihnen abgeben muss....

Ich bin immer noch total verliebt ihn meinen Freund, nur von Anfang an habe ich nach Fehlern bei ihm gesucht und, wer suchet, der findet....

Ich frage mich, ob das so überhaupt etwas mit uns werden kann. Ich versuche schon mein Möglichstes, bin dabei, an meinem Selbstbewußtsein zu arbeiten und ...habe schon gaaaaaanz geringe Erfolge, die mir auch Hoffnung geben.

Ich dachte mir, wenn ich lerne, mich selbst so zu akzeptieren wie ich bin, dann kann ich auch andere so annehmen, wie sie sind....

Kann das überhaupt gut gehen, wenn ich schon von Anfang an seine Fehler warnehme? ..... Ich hab noch nie von jemanden gehört, der schon von Anfang an so krass die Fehler des Partners wahr genommen hat....
Hat so was eine Zukunft? ......

21.07.2009 14:56 • 23.07.2009 #1


P
Ich hatte auch nie eine rosarote Verliebtheitsphase.
Hab immer versucht, den Menschen mir gegenüber einfach so zu sehen, wie er ist, und wenn es dann klappte, wars ok, und wenn nicht, dann auch
Oftmals konnten die guten Sachen die Fehler ausbügeln, aber oftmals haben die Fehler überwogen und ich hab mich verletzt gefühlt, oder benutzt. Dann bin ich eben gegangen.

Das nimmt auch ab, mit der rosa Brilla, je älter man wird und je mehr Beziehungen man hinter sich hat.
Und je mehr man nachdenkt.
Zumindest hab ich das oft so gehört.

Du brauchst dir da also keine Gedanken machen.

Überhaupt denke ich, dass du dir keine Gedanken drüber machen solltest, was normal ist und was nicht, was angebracht ist und was nicht -wer sagt denn, dass sich jeder blindlings in die Liebe stürzen muss?
Jeder Mensch verliebt sich auf seine Art, da gibt es keine Norm.

Was stört dich denn so sehr an ihm, dass du von diesem Fehler-Gedanken einfach nicht loskommst?

Ist vielleicht der einzige Fehler, den du machst, der, ständig nach Fehlern zu suchen?

21.07.2009 15:45 • #2


A


Demontieren, Auseinandernehmen

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O
Hallo

Ich frage mich gerade, kann ein Mensch objektiv gesehen überhaupt Fehler haben ?
(wenn es nicht gerade ein Mörder oder Triebtäter -oder Banker- ist)

Menschen haben eine Persönlichkeit, sie haben natürlich auch manchmal Eigenschaften, die einem selber nicht so gefallen, aber Fehler ?

Wenn ich jemanden liebe, dann erlebe ich seine Fehler als eine Sache die ich akzeptieren muss, oder als eine positive Herausforderung für eine gemeinsamme Abänderung, aber niemals als Grund für eine Trennung. (PS: zumindest theoretisch)

LG, omega

21.07.2009 17:41 • #3


G
Hallo Schmetterling,

was sind denn für dich Fehler, also Eigenschaften, die dich an einem Mann stören?

21.07.2009 18:04 • #4


P
Zitat von pax:
Hallo!
Hab da grad ein Buch in Bearbeitung, welches sehr aufschlussreich zu sein scheint. Hier mal ein kleiner Ausschnitt:

Das verlassene innere Kind hat ständig Angst davor, unrecht zu haben, weil es glaubt, daß die Reaktionen darauf Ablehnung sei. Deshalb kämpft es darum, immer das Richtige zu tun. Es wird süchtig nach Vorschriften und Regeln, um sich vor Ablehnung weitgehend zu schützen.
Es strebt danach, perfekt zu sein und glaubt, daß das möglich ist.
Perfektionismus und die Angst vor dem Irrtum sind Symptome der inneren Trennung zwischen Erwachsenem und Kind.


Könntest Du Dich damit auseinander setzten wollen?

21.07.2009 18:06 • #5


schmetterlings_traum
Danke für eure Antworten!

@pilongo: Puh, deine Antwort hat mir etwas Hoffnung gemacht, besse gesagt, sie hat mich unheimlich erleichtert.
Ich dachte wirklich, dass ich total unnormal wäre, da tut es gut zu hören, dass es nicht bei allen nach Schema F verläuft.

Zitat:
Oftmals konnten die guten Sachen die Fehler ausbügeln, aber oftmals haben die Fehler überwogen und ich hab mich verletzt gefühlt, oder benutzt. Dann bin ich eben gegangen.


Zitat:
Was stört dich denn so sehr an ihm, dass du von diesem Fehler-Gedanken einfach nicht loskommst?

Ist vielleicht der einzige Fehler, den du machst, der, ständig nach Fehlern zu suchen?


Wenn ich es mir recht überlege, dann überwiegen bei ihm die guten Seiten (auch wenn ein Teil von mir das natürlich anders sieht.... ).
Ich habe ja von Anfang an nach Fehlern gesucht, diese Fehler blähe ich so auf, dass es natürlich so wirkt, als hätte er nur schlechte Seiten...

Es sind eigentlich nur Kleinigkeiten, an denen ich mich aufreibe, zum Beispiel finde ich, dass sein Lachen komisch ist; er älter aussieht, als er eigentlich ist, dass er manchmal gerne angibt mit seinem Wissen.....

Also eigentlich Sachen, mit denen ich super klar kommen könnte....

Aber... wie lief das denn bei dir am Anfang genau, wenn du keine rosarote Verliebtheitsphase hattest?

@omegaman:

Fehler sind für mich gleich Schwäche.... und da jeder Mensch Schwächen hat, hat jeder aus meiner Sicht Fehler..... Aber.... jetzt, wo du es sagst,..... so genau habe ich noch die darüber nachgedacht....

@GastB:

Mich stören so Sachen wie: schlechtes Benehmen, mangelnde Körperhygiene, Rücksichtslosigkeit, Kaltblütigkeit, Unsensibilität, .......
(Trifft alles nicht auf meinen Freund zu.... )

@pax:

Ach, das kenn ich doch!
Zufälligerweise setze ich mich auch seit einigen WOchen damit auseinander.
Welches Buch liest du gerade? Ich habe mich intensiv mit Aussöhnung mit dem inneren Kind beschäftigt und finde das Konzept sehr, sehr aufschlußreich; konnte mich mehrmals in dem Buch wiederfinden; es gab jede Menge Aha-Effekte.

.....
Ich hatte heute Gruppentherapie, was sehr aufwühlend für mich war. Ich habe endlich das Gefühl, einen gewissen roten Faden in meinem Gefühlswirrar zu finden.

Seit ich von zuhause ausgezogen bin (und besonders seit der Beziehung) verspüre ich (oder ein Teil von mir) einen irrationalen Hass auf alles und jeden (auf die Welt, meine Freunde, meinen Freund ganz besonders, meine Familie).

Ich habe mich von meinen Eltern förmlich rausgeworfen gefühlt, es hieß: Du ziehst dann mal aus und das war es dann auch. Es gab keine Diskussionen, ich wurde nicht großartig gefragt, ob ich wollte oder nicht...
So war es immer bei uns; ich durfte mich nie frei entfalten, immer wurde mir mein Weg vorgegeben und deswegen fühlte und fühle ich mich so allein gelassen und hilflos nach dem Auszug....
Ich wusste (und weiß immer noch nicht wirklich), was es heißt, selber unabhängig zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen.

Der Hass vermischt sich, denke ich, mit der Angst vor Nähe, die ich sowieso schon immer hatte. Denn, wenn ich mich zu nahe an Andere binde, dann heißt das, das ich wieder eingeengt werde und mich fühle, als würde man mir die Luft abschnüren. Hab es ja so bei meinen Eltern gelernt.

Und dann der extreme Wunsch nach Nähe..., das extreme Bedürfnis von anderen (auch meinem Freund) beschützt zu werden, ist nichts Anderes als der Wunsch, wieder zurückzukehren und die gewonnene Unabhängigkeit aufzugeben, macht mir diese doch Angst.....

..... Nur, weshalb ich deshalb bei meinem Freund keine Schwächen sehen möchte und diese als schlecht erachte, verstehe ich immer noch nicht....


Er hat mir ja nichts getan.... In meinen früheren Beziehungen war das jedenfalls nicht so.....

Vlg,
schmetterlings_traum

21.07.2009 19:18 • #6


P
Zitat:
Der Hass vermischt sich, denke ich, mit der Angst vor Nähe, die ich sowieso schon immer hatte. Denn, wenn ich mich zu nahe an Andere binde, dann heißt das, das ich wieder eingeengt werde und mich fühle, als würde man mir die Luft abschnüren. Hab es ja so bei meinen Eltern gelernt.

Suchst Du deshalb nach Fehlern bei Deinem Freund, um die Nähe nicht zulassen zu müssen?
[/quote]Welches Buch liest du gerade? Ich habe mich intensiv mit Aussöhnung mit dem inneren Kind beschäftigt und finde das Konzept sehr, sehr aufschlußreich; konnte mich mehrmals in dem Buch wiederfinden; es gab jede Menge Aha-Effekte. Very Happy
Zitat:

Das liegt vor mir.

21.07.2009 19:34 • #7


schmetterlings_traum
@pax: Ich denke schon. Denn wenn ich von vornerein nur die Fehler wahrnehme, dann kann ich mir denken: Nee, passt nicht! und weiterziehen...... Aber... ich habe ja meine Denkweise entlarvt und versuche nun (irgendwie) dagegen zu arbeiten....

Ah, witziger Zufall.

21.07.2009 19:38 • #8


P
Witziger Zufall ja.
Bin erst auf Seite 22.

21.07.2009 19:41 • #9


schmetterlings_traum
@pax: Dann bist du ja noch ganz am Anfang. Es bringt auf jeden Fall was, auch wenn es manchmal auch etwas esoterisch angehaucht ist....

21.07.2009 19:44 • #10


O
Hallo schmetterlings_traum

Ein Bischen sollte (muss) der Partner natürlich schon zu einem passen.
Aber ein paar Fehler oder Schwächen sind zulässig (wenn nicht sogar nötig).

Stelle dir einmal vor, du hättest den absolut perfekten Partner.
Die ersten Wochen und Monate wären bestimmt wunderschön,
aber irgendwann würde es nur noch öde werden. Es gäbe kaum noch einen Grund und Sinn für Austausch.
Dieser Zustand kann unerträglicher werden als Ängste, Depressionen und Einsamkeit.

PS:
Du reflektierst die Dinge und denkst darüber sehr gut und richtig nach.
Ich finde das sehr gut, und ich bin davon überzeugt, dass du auf dem richtigen Weg bist.

LG, omega

21.07.2009 20:04 • #11


P
Zitat von schmetterlings_traum:


Es sind eigentlich nur Kleinigkeiten, an denen ich mich aufreibe, zum Beispiel finde ich, dass sein Lachen komisch ist; er älter aussieht, als er eigentlich ist, dass er manchmal gerne angibt mit seinem Wissen.....

Also eigentlich Sachen, mit denen ich super klar kommen könnte....

Aber... wie lief das denn bei dir am Anfang genau, wenn du keine rosarote Verliebtheitsphase hattest?


Hm, also das sind wirklich Kleinigkeiten, die auf jeden Fall kein Grund sein sollten, an der gegenseitigen Liebe zu zweifeln oder gar über eine Trennung nachzudenken.

Meinen ersten Ex hab ich z.B. verlassen, weil er mir einfach keinen Freiraum lassen konnte und nie gelernt hat, zu respektieren, dass ich auch mal Zeit für mich brauch, meinen Zweiten, weil er immer seine wut über sich an mir ausgelassen hat, nicht körperlich zum Glück, aber verbal, und das tut auch verdammt weh.
Wegen einer komischen Lache hab ich mich noch nie getrennt

Ich bin mit meinem jetzigen Freund, mit dem ich seit 2 1/2 Jahren zusammen bin, so zusammen gekommen:
Ich hatte seit einigen Monaten meine zweite Beziehung hinter mir, und grad ne Phase, wo ich eigentlich gar keine weitere Beziehung wollte, sondern bloß Spaß haben, Abenteuer eben. Ich hab mich, für eine Freundin, in einer neuen Chat-Community angemeldet, wo ich davor noch nie war, um öfter mit ihr reden zu können, weil sie bloß da online war und sonst nirgendwo. Hab da auch fleißig Nachrichten von Männern gekriegt ala Hab nen 20cm P. oder Ich bin ein 67-jähriger Seebär aus Hamburg und sowas Habs aber immer ignoriert.
Dann war einmal eine Nachricht dabei von einem recht unscheinbar aussehenden Kerl, und die Nachricht selber war ein Gedicht, das er selber geschrieben hatte. Ich dachte mir dann: Ok, der gibt sich wenigstens Mühe. -Und hab zurück geschrieben. Seit dem Tag an haben wir dann jeden Tag mehrere Stunden telefoniert und per ICQ gechattet, ich hab erfahren, dass auch er erst von zwei Mädels enttäuscht wurde, ohne, dass je was lief, und er wusste, dass auch ich eigentlich im Moment keine Lust auf eine Beziehung hatte, weil der Frust über meinen Ex sehr tief saß. Da er nur 40 Minuten von mir entfernt wohnte, haben wir uns am WE drauf getroffen, nur 5 Tage nach seiner ersten Nachricht an mich. Ich weiß noch, dass das Einzige, was ich dachte, als ich ihn zum ersten Mal sah, war: Wow, für einen Informatiker schaut er echt gut aus. *lol*
Eigentlich wollten wir bloß was Essen gehen, aber dann wurde noch ein Cafe draus, und noch ein Eis, und dann hat er mich mit zu sich genommen, ich blieb über Nacht, und ab da war uns beiden klar, dass wir zusammen gehören. Ich hatte nie das Gefühl, ihn mit ner rosaroten Brille zu sehen. Ich hab von Anfang an gewusst, dass er lieb, intelligent, und sehr sensibel ist. Ich wusste aber auch, dass er es nicht gewohnt war, nen zweiten Menschen in seinem Leben zu haben, um den er sich kümmern muss, und, dass es ihm schwer fallen würde, eine Beziehung zu haben, und plötzlich so viel Nähe zuzulassen. Ich hab das sehr rational gesehen, und wusste, dass es nicht einfach wird, aber hab mir einfach gedacht: Was solls? Ich hab nix zu verlieren. Und er ist es wert, es zu versuchen. Es war der Sprung ins kalte Wasser Und es hat geklappt. Ich hab mich nie verstellt ihm gegenüber, wie man es oft in der rosaroten Phase tut. Ich war frustriert von den Männern und hatte keinen Bock mehr, jemand Anderes zu sein, nur, damit man mich mag. Und er war frustriert von zwei Mädels und hat sich auch nicht verstellt.
also waren wir beide ganz wir selbst, und ehrlich zueinander, und haben uns genau so kennen gelernt, wie wir sind.
Seit 2 1/2 Jahren sind wir jetzt zusammen, und ich denke, dass kein andrer Mensch mich so sehr verstehen kann wie er.
Wir sind wie Seelenverwandte, manchmal.
Er ist der einzige Partner, den ich jemals hatte, wo ich ganz ich selber sein kann. Und er sagt s über mich genau so. Dass er bestimmt andre Frauen fände, mit denen er auch guten Sex haben könnte, aber dass ihn wohl keine einfach so akzetpieren würde wie ich es tu.
Er kann bei mir ganz er selber sein und ich auch, und das ist wirklich ein schönes Gefühl, aber meiner Erfahrung nach leider sehr selten.

Ich hab viel an mir arbeiten müssen, damit die Beziehung klappt, und er auch, und es ist toll, so, wie es ist.
Vielleicht hat bei mir die Verliebtheit auch nie ganz aufgehört einfach, denn immer, wenn er vorbei kommt, umarm ich ihn ganz fest und eine Minute lang press ich ihn an mich und freu mich einfach, dass er da ist und wir uns sehen
Und obwohl er grad seine Dilpomarbeit schreibt hat er immernoch Zeit, mich morgens mit Frühstück ans Bett zu überraschen oder mir kleine Geschenke selber zu basteln oder mir Blumen zu schenken.

Es klappt einfach mit uns, und das, obwohl weder ich noch er jemals die rosa Verliebtheit hatten.

Wie hast du denn deinen Freund kennen gelernt?

21.07.2009 20:18 • #12


schmetterlings_traum
@omegaman:

Ja, ich weiß, mittlerweile habe ich auch bemerkt, dass der perfekte Partner langweilig ist, aber ....... Es dauert eine Weile, bis das in das Unterbewußt einsickert....

Ich hoffe nur, dass das Reflektieren mich auch weiterbringt dann....

Ich hab ja auch das Problem, dass der Fluchtgedanke so stark ist, dass ich auf der Straße fremden Männern hinterhergucke und sogar denke, dass es mit meinem Ex besser wäre, wobei das gar nicht stimmt.

Es ist so ermüdend, ständig gegen diesen Drang abzuhauen, ankämpfen zu müssen.....

Vlg,
schmetterling_traum

21.07.2009 20:21 • #13


P
Achja, sowohl mein Freund als ich haben auch Fehler.
Er kann z.B. sich nicht gegen seine tyrannischen Eltern zur Wehr setzen, duckt immer weg, wenn es dort Streit gibt, und ist dann auch nicht fhig, mit mir über seine Gefühle diesbezüglich zu reden, sondern er schottet sich dann ab. Er hat auch das Talent, jeden noch so romantischen Moment mit völlig unromantischen Worten zu versauen. Aber das bringt mich nur zum Lachen, böse bin ich nie.
Andrerseits bin ich etwas ungeduldig und ruf ihn z.B. trotzdem an, auch, wenn ich versprochen hab, ihm seine Ruhe zu lassen, und wir arbeiten Beide zu intensiv an Dingen, weil wir bei der Arbeit eben mehr als 100% geben wollen. Er sagt dann immer zu mir, wenn ich mal wieder 4 Stunden am Tag an einer Präsentation sitze, die eigentlich schon fertig ist, bloß, um ihr noch Feinschliff zu geben: Du musst mal mit dem zufrieden sein, was du hast! Und wenn er dann wieder Tage nur für eine Gliederung braucht sag ich ihm das Selbe, ohne, dass wir es jemals umsetzen können

Aber er ist ein lieber, ehrlicher Kerl, bei dem ich mich geborgen fühle und sein kann, wer ich bin, und das ist mehr, als man heutzutage von einer Beziehung erwarten kann.

Deshalb stören mich seine Fehler nicht, ich hab ja auch welche, denn keiner ist unfehlbar. Ich sehe es auch nicht als Fehler, es sind eben Charaktereigenschaften, die ihn zu dem Menschen machen, der er ist.
Ohne sie wär er nicht mehr er selber, und das fänd ich schlimm.
Deshalb verlange ich auch nie von ihm, sich zu ändern oder sich das abzugewöhnen -sonst wär er ja nicht mehr er.

21.07.2009 20:25 • #14


schmetterlings_traum
@pilongo:
Zitat:
Hm, also das sind wirklich Kleinigkeiten, die auf jeden Fall kein Grund sein sollten, an der gegenseitigen Liebe zu zweifeln oder gar über eine Trennung nachzudenken.


Ich weiß ja, dass das kein Grund für eine Trennung wäre... .

Ich hab meinen Freund auf einer Grillparty von einem Freund von mir kennen gelernt. Er und ich haben uns da ein bißchen unterhalten und im Laufe des Abends fand ich ihn immer interessanter.
EIne Woche später gab es noch mal eine Grillparty, auf der wir uns dann immer näher gekommen sind..... ^^

.......
Nur, ein Teil von mir denkt nun: Ich will einen Anderen, einen, der mich beschützt, der unfehlbar ist, der perfekt ist, der immer für mich da ist etc.
......Das ist der Teil, der Angst hat und anderen Männern hinterherschaut, immer in der Hoffnung, doch noch was Besseres zu finden.
.....
Das ist der Teil, der mir Angst macht und von dem ich nicht weiß, wie ich mit im umgehen soll..... :/ ......

Ich meine, ich bin ja verliebt in meinen Freund, nur, was soll ich gegen diesen Fluchtreflex tun? ...Hab erst am Donnerstag wieder Therapie...

Wieso muss ich alles kaputt machen, wenn es schön läuft?

21.07.2009 20:44 • #15


schmetterlings_traum
Nachtrag:

Wenn mir jetzt jemand zum Beispiel sagt, wie gut ich aussehe oder mir eine nette Mail schreibt, mich anlächelt usw. , dann kommt in mir so ein Liebesgefühl für einen Moment hoch und ich bin demjenigen so unglaublich dankbar, dass ich ihn (oder sie) am liebsten umarmen könnte.....

Irgendwie....... bin ich komisch.....

Aber...wenn ich an meinen Freund denke...ist das auch so ein Gefühl, aber viel, viel stärker, aber wieso habe ich das auch bei anderen, wenn sie nett zu mir sind.....
Ich verstehe mich nicht mehr....

SInd meine Gefühle für ihn nicht echt?
.....

21.07.2009 20:52 • #16


O
Hallo

Gut Ding und Erkenntnisse wollen Weile (Zeit) haben, also Geduld.

Ich habe auch eine Online-Freundin die den perfekten Mann sucht.
Nun, wenn sie ihn gefunden hat, dann werde ich ihr bei ihrem neuen Kummer beistehen, und sie nicht alleine lassen.

LG, omega

21.07.2009 21:05 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

schmetterlings_traum
@omegaman:

Ich will ja nicht mehr nur den perfekten Partner....wie gesagt, ein Teil von mir versteht langsam, dass es den (leider und zum Glück ) nicht gibt.... Nur.... *seufz*

Kommt Zeit, kommt Rat....

Vlg,
schmetterlings_traum

21.07.2009 21:12 • #18


O
Lasse dir Zeit schmetterlings_traum

Du bist absolut auf dem richtigen Weg.

Nicht jeder reflektiert solche Dinge so gut und aufmerksam wie du,
manche verrennen sich dabei ihr ganzes Leben lang, du nicht.

LG, omega

21.07.2009 21:40 • #19


schmetterlings_traum
@omegaman:

:/ .... Ich hoffe es, ich hoffe es...
Ich mache mir gerade wieder voll verrückt und denke mir oder befürchte, dass unsere Beziehung keine Zukunft hat und das, wo wir so gut zueinander passen....

Ich mache mich gerade so fertig, .... weil ich shcon verliebt bin, aber nur einen Teil von ihm lieben kann....

Vlg,
schmetterlings_traum

21.07.2009 22:16 • #20


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Dr. Reinhard Pichler