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S
@ Funkel: Ja genau, so in etwa schau ich zu meinen besten Zeiten auch aus

Wie ich damals aus der stationären Therapie entlassen wurde ging es mir so schlecht wie nie zuvor. Mein damaliger Freund hat mich vom Krankenhaus abgeholt, ich hab mich ins Auto gesetzt, geheult, bin zuhause ausgestiegen, wieder geheult und hab mich ins Bett vor den Fernseher gelegt. Dort bin ich dann wochenlang geblieben und nur für dringende Dinge aufgestanden. Ich hab dann abwechselnd ferngesehen und geschlafen.

Zur damaligen Zeit hab ich es auch aus eigenem geschafft wieder aufzustehen, aus dem Haus zu gehen und mich sogar wieder in das Auto zu setzen und ein Stück zu fahren. Ich bin mir auch sicher, bzw. fühlt es sich für mich auch so an, dass ein Therapeut mir nicht helfen könnte. Ich muss es einfach selber schaffen mit der Situation klarzukommen. Auch meine damalige Therapeutin und die Therapeuten im KH haben das so zu mir gesagt. dh für mich, dass kein Medikament meine PA heilen kann, das kann ich nur selbst schaffen.

LG

05.12.2011 17:40 • #41


S
@Funkel: Wie hast du es genau geschafft, von deinen 30 PA am Tag wegzukommen und das es dir besser geht. Was genau hast du getan?

Mir geht es momentan (seit einigen Monaten) nämlich genau so...

05.12.2011 17:41 • #42


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Arbeitslos wegen Panikattacken aber super Schulabschluss

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Genau,du sprichst mir aus der Seele.Muß jetzt meinen Sohn aus der Kernzeit abholen,melde mich später nochmal.LG.Pici77

05.12.2011 17:45 • #43


funkel36
naja im grunde sind die medis ja nur ne unterstützung...den weg aus der angst muss man alleine finden..nur welcher ist ja da schwierige..was dir vllt hilft ..nützt dem anderen gar nichts...ich hab innerhalb einer woche komplett abgesetzt...mir gings zwar paar tage besch......aber sogings mir auch als ich damit angefangen hatte..und da ich damals zu hause war...hab ich einfach nur durchgehalten..schlimmer war das beruhigungsmittel diazph. da hatte ich jarichtig entzugserscheinungen.

ich hab einfach für mich nen tagesplan entwickelt..mit kleinen dingen zum ziel..dann einen wochenplan wenn ich den tagesplan drauf hatte..und dann nen monatplan...jetz hab ich mir ziele bis zu 2 jahren gesteckt...schreib auf...was ich geschafft habe..und zieh mir energie aus dem wenns mir mal wieder beschissen geht...wenn ich in einer akutsituation bin, fang ich mich erstmal abzulenken um von den adrenalisstoss runterzukommen...ich bleib zwar da wo die angst ist...zb. zu hause...aber hör musik .mach muskelentspannung...dehnübungen oder sport...um es abzubauen...in der schule ist schlechter..kann da schlecht mit sport anfangen ..geh da meist raus auf toilette...und versuch runterzukommen in dem ich atemübungen mache. konzentriert in den bauch atmen. und rede mit mir selbst. ich hab wieder mit sachen angefnagen die ich früher gemacht habe...puzzeln....da bin ich so konzentriert......du darfst nie vergessen viel zu trinken ..das ist mein hauptproblem..

05.12.2011 17:49 • #44


S
Also ganz ohne Medikamente, das trau ich mir im Moment nicht zu, obwohl ich mir in letzter Zeit schon oft gedacht habe das es mir auch momentan nicht den vielen Medikamenten schlecht geht. Dann könnte ich ja gleich die Medikamente weglassen. Außer wenn ich Alprazolam nehme, dann geht es mir immer gut ...

Von dem her hab ich es in den letzten 5 Jahren eh nicht so schlecht gemacht. Als ich von der stationären Therapie kam hab ich mich nicht aus dem Haus bewegt und mittlerweile geh ich wieder jeden Tag arbeiten, kann zumindest kurze Strecken alleine mit dem Auto fahren und mach auch in meiner Freizeit wieder etwas mehr außer vor dem Fernseher liegen. Aber irgendwie hab ich noch immer diese PA´s.

Auch wenn ich versuche das Leben zu genießen und meine Krankheit ganz auszublenden kommen sie immer wieder und das versteh ich einfach nicht. Sie kommen in Situationen, in denen ich gar nicht daran denke, in denen es mir gut geht und in denen ich glücklich bin. Warum ist das so ?

05.12.2011 18:09 • #45


G
Zitat von Pendergast78:
Ich hab auch schon so ziemlich jede Therapieform hinter mir (war sogar schon bei nem Schamanen)...

Komm mir irgendwie austherapiert vor...als ob es jetzt nur noch an mir liegen würd, ob ich es schafffe, oder nicht. Was ja eigentlich an jedem selber auch liegt... *verwirrtbin*

Das glaube ich auch, dass du keine übliche Therapie brauchst.

Wenn die Ursache deiner Störungen in einer falschen Fremd- und Selbsteinschätzung liegt und lag, dann musst du in dieser Richtung suchen und arbeiten. Anders geht's m.E. nicht.

Es kann einen erstmal sehr traurig und sehr wütend machen, wenn man erkennt, was eigentlich los gewesen ist und dass man einen ganz anderen Weg hätte einschlagen können, wenn ... Aber da muss man durch. Und da werden dir Medikamente kein bisschen dabei helfen können, das ist meine Meinung dazu.

05.12.2011 20:13 • #46


P
Mich würd mal interessieren, wer du bist, GastB...hast du selbst psychische Probleme oder bist du ein Therapeut/Arzt/was auch immer?

Im Internet ist es zwar schon so, dass man sich so darstellen kann, wie man selbst möchte...jedoch würde ich wenigstens ein wenig was über die Leute, mit denen man sich hier so unterhält, wissen.

Mir fällt nur auf, dass du anhand von 5 oder 6 Texten sofort eigene Meinungen und Prognosen parat hast...woher kommt das?

05.12.2011 20:36 • #47


G
Vielleicht aus Erfahrung und guter Wahrnehmung?

05.12.2011 20:46 • #48


P
Und nach eben dieser Erfahrung frag ich dich ja...

Zu der guten Wahrnehmung sag ich jetz mal allgemein nichts...da braucht´s meines Erachtens nämlich schon etwas mehr als ein paar Forenbeiträge. Ich könnte bzw. würde so schnell kein Urteil/keine Wertung über jemanden fällen wollen.

05.12.2011 20:49 • #49


D
Huhu und willkommen hier

Schönen Gruß von der Oberpfalz in die Oberpfalz

05.12.2011 20:50 • #50


G
Zitat von Pendergast78:
Zu der guten Wahrnehmung sag ich jetz mal allgemein nichts...da braucht´s meines Erachtens nämlich schon etwas mehr als ein paar Forenbeiträge. Ich könnte bzw. würde so schnell kein Urteil/keine Wertung über jemanden fällen wollen.
Das brauchst du ja auch nicht. Wenn ich noch so jung wäre wie du, würde ich das auch nicht tun.

Es steht dir ja auch völlig frei, was du mit den Beiträgen anderer User machst.

Ich selbst nehme allerdings Aussagen von Menschen, die ihre Probleme überwunden haben, ernster als von Menschen, die sie noch haben.

05.12.2011 21:10 • #51


P
Dann geh ich mal davon aus, dass du auch Probleme hast/hattest und deswegen genau weißt, wovon du sprichst... *ausdernasezieh*

Tja...aber Leute, die noch Probleme haben, muss es ja auch geben...sonst würde dieses Forum nicht existieren können.

Ich bin in erster Linie hier, um mich auszutauschen und Betroffene kennen zu lernen.
Therapiert werden möchte ich hier nicht...und versteh mich bitte nicht falsch...ich möchte auch nicht bewertet oder beurteilt werden. Nicht von Menschen, die mich nicht kennen.

Alter hin oder her...

05.12.2011 21:25 • #52


G
Zitat von GastB:
Zitat von Pendergast78:
Ich hab auch schon so ziemlich jede Therapieform hinter mir (war sogar schon bei nem Schamanen)...

Komm mir irgendwie austherapiert vor...als ob es jetzt nur noch an mir liegen würd, ob ich es schafffe, oder nicht. Was ja eigentlich an jedem selber auch liegt... *verwirrtbin*

Das glaube ich auch, dass du keine übliche Therapie brauchst.

WENN die Ursache deiner Störungen in einer falschen Fremd- und Selbsteinschätzung liegt und lag, dann musst du in dieser Richtung suchen und arbeiten. Anders geht's m.E. nicht.

Ich habe eigentlich nichts anderes getan als deine eigene Aussage zu bestätigen!

Und eine bedingte Aussage (Wenn) gemacht. Was du dann damit machst, ist deine Sache.

Ich schreibe das, was ich beitragen zu können glaube.

05.12.2011 21:51 • #53


P
Hmm...da hast du recht, stimmt eigentlich auch wieder.

05.12.2011 21:57 • #54


S
Heute ist es mir den ganzen Tag ziemlich gut gegangen - keine einzige PA bis jetzt !! Ich war aber auch den ganzen Tag sehr beschäftigt und bin grad erst zur Ruhe gekommen.

Hat schon mal jemand von euch selbst die Medikamente abgesetzt? Irgendwie bin ich jetzt durch dieses Forum zu der Meinung gelangt, dass ich es ohne bzw. mit weniger Medikamenten schaffen könnte.

Noch dazu kommt, dass ich durch das letzte Medikament, das ich jetzt seit ca. 2 Monaten nehme ein paar Kilos zugenommen habe. Nicht falsch verstehen, es ist mir schon wichtig, dass es mir gut geht und das mir geholfen wird, aber ich bin halt schon ein Mensch, der auf das Aussehen und das Gewicht achtet!

LG

06.12.2011 18:33 • #55


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