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Momoline
Da ich niemanden kenne der es mit Osteoporose zu tun hat, wäre es eine große Hilfe für mich wenn ihr über eure Erfahrungen berichten könntet. Meine Angst wird immer größer. Einmal vor der Krankheit selber ( meine Ärztin hat sie mir in den schlimmsten Farben geschildert ) und die Bedenken vor dem Medikament, welches ich nehmen soll, werden auch immer größer.

27.01.2023 05:30 • 31.01.2023 #1


17 Antworten ↓

Schlaflose
Zitat von Momoline:
Da ich niemanden kenne der es mit Osteoporose zu tun hat,

Osteoporose bei älteren Frauen ist sehr verbreitet. Wahrscheinlich kennst du niemand, weil das nicht so spektakulär ist, dass man darüber redet. Viele wissen auch nicht, dass sie es haben.

27.01.2023 06:15 • x 1 #2


A


Osteoporose Erfahrungen - Was tun?

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P
Zitat von Momoline:
Da ich niemanden kenne der es mit Osteoporose zu tun hat, wäre es eine große Hilfe für mich wenn ihr über eure Erfahrungen berichten könntet. ...


Man kann auch mit knochenbelastendem Sport (z.B. Krafttraining) die Knochendichte erhöhen. Die Wichtigkeit von Vitamin D und Östrogen in dem Zusammenhang kennst du sicher?

27.01.2023 06:22 • x 1 #3


Momoline
Zitat von Schlaflose:
Osteoporose bei älteren Frauen ist sehr verbreitet. Wahrscheinlich kennst du niemand, weil das nicht so spektakulär ist, dass man darüber redet. Viele wissen auch nicht, dass sie es haben.

...weil es nicht so spektakulär ist. Allein das zu lesen tut mir schon gut.

27.01.2023 06:31 • x 1 #4


Momoline
Zitat von Pauline333:
Man kann auch mit knochenbelastendem Sport (z.B. Krafttraining) die Knochendichte erhöhen. Die Wichtigkeit von Vitamin D und Östrogen in dem Zusammenhang kennst du sicher?

Ja, der Zusammenhang ist mir bekannt. Fange heute in der Physiotherapie mit Krafttraining an.

27.01.2023 06:36 • x 1 #5


K
Mir hat eine Ärztin den Tipp gegeben, statt Zucker Honig zu verwenden. Honig ist ein ziemlich gutes Heilmittel. In der indischen Medizin wird es sehr häufig genutzt. Vielleicht kann es Dir unterstützend helfen. Eine Tageslichtlampe wäre auch sinnvoll und jeden Tag - besonders im Winter - morgens 30 Minuten davor setzen.

27.01.2023 21:13 • x 1 #6


K
Calcium ist natürlich auch superwichtig. Aber nicht in Form von Milch. Das hatte ich gerade letztens gelesen, das ist kontraproduktiv. Ich muss auch Calcium substituieren. Es kommt auch in einigen Gemüsesorten vermehrt vor. Einfach mal im Internet googlen und sich schlau machen. Milch ist immer als sehr gesund beworben worden. Aber sie ist nicht so gesund und man sollte nicht allzu viel davon trinken. Ist auch als Kalziumlieferant nicht geeignet.

27.01.2023 22:21 • x 1 #7


Icefalki
Hier ein Tipp aus meiner Tierheilpraxiszeit, funkioniert auch bei Menschen:


https://www.google.com/url?sa=trct=jq...ns3CmHQtxh

28.01.2023 10:00 • x 1 #8


M
Na, da hast du aber keine nette Ärztin, wenn sie dir nur Dramabeispiele liefert. Oder hast du dir nur diese Beispiele gemerkt?
Ich muss mich anschließen, ist sehr verbreitet bei älteren Frauen. Gibt aber auch schon Jüngere. Ja, die Krankheit ist nicht heilbar aber man kann schon viel beisteuern, um sie nicht zu verschlimmern. Ernährung, Vitamin D Zufuhr, Calcium, Bewegung, Krafttraining, regelmäßige Kontrollen beim Arzt. Also wurde ja schon geschrieben. Vielleicht auch eine nettere Ärztin für dich
Ich kenne Osteoporose familiär und beruflich. Meine Oma hatte ziemlich starke Osteoporose und meine Tante auch. Dazu muss ich aber sagen, dass lief ja früher auch ganz anders als Heute. Medizinisch und vom Verständnis, wie und ob man selbst div. Sachen dauerhaft umsetzen mag. Und man sieht mit den Jahrzehnten auch immer weniger Menschen mit dem sogenannten Witwenbuckel.
Womit du dich iiiiirgendwann mal beschäftigen kannst, ist mit dem Thema Angst vor Stürzen. Das ist gerade bei älteren Menschen leider so ein tückisches Begleitsymptom. Aus der Angst vor Stürzen verändert sich ganz automatisch das Gangbild bis hin zur totalen Verunsicherung. Da sind leider Stürze einfach schneller vorprogrammiert. Allerdings hat man das auch bei zahlreichen anderen Erkrankungen. Und nie zu stolz für Hilsmittel sein, solltest du mal wann welche benötigen. Ich meine damit so Dinge wie Alltagserleichterungen wie Strumpfanzieher und Greifzange etc. Nicht das du dich fragst oh, was für Hilfsmittel.
Es empfiehlt sich tatsächlich auch, Packungsbeilagen zu lesen, wenn mal Medikation nehmen muss. Ich habe jetzt kein konkretes Beispiel, es gibt aber schon Medikamente, die der Knochendichte keinen Gefallen bereiten. Steht aber ein Hinweis bezügl. Osteoporose drin. Immerhin.

Hab nicht allzu viel Angst. Leichter gesagt, als getan. Angst lähmt aber. Wenn du dich gut einliest wirst du feststellen, dass sind ja so eigentlich auch ganz normale Empfehlungen zur gesunden Lebensführung.
Ja, Osteoporose ist alles andere als schön. Und ja, es gibt auch diese Extremfälle, die Gott weiß was an Brüchen aufweisen. Das stimmt schon. Aber man darf nicht vergessen; es gibt auch genug andere Fälle.

Ich habe bald auch meinen Termin zur Knochendichtemessung. Bin mal gespannt...

28.01.2023 10:40 • x 1 #9


Momoline
@Kosmos Ich erinnere mich, von diesen Lampen gehört zu haben. Das ist ein guter Tip. Danke.

29.01.2023 06:42 • #10


Momoline
@Madame_I
Die Angst ist mein größtes Problem. Und genau die, kann ich jetzt am wenigsten gebrauchen um die Entscheidung zu treffen ob mit Tabletten/Spritzen oder nicht. Ich lese mich gerade ein, wie du schreibst und komme immer mehr zu dem Schluss, dass ich vielleicht erst einmal alles unternehmen sollte , was ohne Medikamente geht. Wenn ich eure Antworten lese, sehe ich ja, dass ich einiges in Gang bringen kann. Das meine Ärztin als einzigen Ausweg die Behandlung mit diesem Medikament aufzeigt, hat mich sehr enttäuscht. Schließlich ist bekannt, dass hier genauestens Nutzen und Risiko abgewägt werden muss. Gerade weil diese Behandlung nicht ohne ist. Ich werde deinen Tip beherzigen und über einen Wechsel nachdenken. Danke fpr deine ausführliche Antwort.

29.01.2023 07:18 • #11


Schlaflose
Zitat von Momoline:
Das meine Ärztin als einzigen Ausweg die Behandlung mit diesem Medikament aufzeigt, hat mich sehr enttäuscht. Schließlich ist bekannt, dass hier genauestens Nutzen und Risiko abgewägt werden muss. G

Welches Medikament soll das denn sein?
Je nachdem wie weit deine Osteoporose schon fortgeschritten ist, könnte eine natürliche Behandlung zu langsam wirken. Es wäre wohl am besten sowohl das Medikament zumindest die erste Zeit zu nehmen und gleichzeitig die anderen Methoden durchzuführen.

29.01.2023 08:23 • x 2 #12


K
Käse allgemein und Parmesankäse sind sehr gute Kalziumlieferanten.

Ich bin mittlerweile fast komplett vegan unterwegs. Und da muss ich sagen, sind diese Ernährungsgeschichten nochmal viel schwieriger zu managen. Ich bin auch am Einarbeiten.

Ich finde es aber auch richtig, dieses Medikament jetzt am Anfang einzusetzen, um möglichst schnell Stabilität aufzubauen. Ich weiß von Leuten, die sich komplizierte Brüche eingehandelt haben und danach irrsinnige Probleme bekommen haben. Wenn so ein Fuß erst mal kaputt ist, dann ist guter Rat teuer.

Bespreche dies lieber nochmal mit Deiner Ärztin und dann wirst du wohl auch eher dazu tendieren, dass Du es wenigstens für eine Weile nimmst. Wenn z.B. die Fußknochen kaputt gehen und Du nicht mehr richtig laufen könntest, wäre das sicher sehr schlimm. Das solltest Du auch bedenken.

29.01.2023 11:51 • x 1 #13


M
Zitat von Momoline:
@Madame_I Die Angst ist mein größtes Problem. Und genau die, kann ich jetzt am wenigsten gebrauchen um die Entscheidung zu treffen ob mit Tabletten/Spritzen oder nicht. Ich lese mich gerade ein, wie du schreibst und komme immer mehr zu dem Schluss, dass ich vielleicht erst einmal alles unternehmen sollte , was ohne ...

Ich war im Glauben, deine Ärztin hätte lediglich im Gespräch nur über Osteoporose an sich die Extrembeispiele aufgezählt und dir so Ängste aufgebaut. Das sie dies scheinbar im Zusammenhang mit der dringenden Notwendigkeit einer medikamentösen Einnahmegetan hat, war mir nicht bewusst. Da muss ich mich deiner Ärztin anschließen, wenn es jetzt schon so notwendig ist...


Meine Antwort zielte echt darauf ab, dass es eine tatsächlich sehr häufige Erkrankung ist und man bewusst etwas zutun kann, dass sich der Status nicht konsequent schneller verschlechtert. Sind aber Medikamente notwenig....ich selbst würde bei Osteorose nicht darauf verzichten. Diese Brüche, die passieren KÖNNEN, sind tatsächlich nicht ohne. Auch alles rund um die Sportliche Betätigung gehört da in Fachhände, damit du deine eigene Fachfrau wirst. Und bei Ärzten / div. Behandlungen immer angeben, Osteoporose zu haben, damit es dabei nicht ausversehen zu einem Bruch wo kommen kann.

Vielleicht war dir das trotzdem zu schnell von ihr, zu viel drängeln und zu viel Input auf einmal? Also so das du sagen hättest können ich mache mir in Ruhe Gedanken bis z.B. Tag X zur weiteren Besprechung. Ich muss das erst mal verarbeiten und mich selbst informieren und das Thema sacken lassen. Und ich sehe es da wie du, man möchte selbst entscheiden in Ruhe, wenn da auch Risiken mit verbunden sind. Auch, wenn man ein Medikament zwingend benötigt, sollte man sich ja das Recht raus nehmen können, alleine zu recherchieren und sich darüber Gedanken zu machen. Das sehe ich ganz genauso. Es ist ja immerhin sein Körper. Das sollte auch ein Arzt verstehen.

Ich würde tatsächlich erneut das Gespräch zu ihr suchen. Je nach dem, wie lange du schon bei ihr bist. Wenn es sonst bei euch passt, würde ich das tatsächlich empfehlen. Oder eben mit einem zweiten Arzt sprechen. Wenn dir das zu wenig Empathie bist, ja, dann bleibe ich natürlich dabei; wechsle. Die Diagnose begleitet dich ja nun. Da sollte das Vertrauensverhältnis schon stimmig sein. Gerade, wenn man Angst hat.

29.01.2023 15:15 • x 1 #14


einsam58
@Madame_I ich weiß wie du dich fühlst. Habe fortgeschrittene Osteoporose in den letzten 3 Jahren 2 Wirbelbrüche. Es ist die Hölle, Hilfe von Ärzten Fehlanzeige das einzige wollen ein Bisphosphonate aufdrängen. Die sind aber ebenfalls mit starken Nebenwirkungen belastet, z.B. Neurosen. Ich musste auch erstmal meine Zähne in Ordnung bringen. Auch wenn ich fortgeschrittene Osteoporose habe, bisher habe ich es noch nicht genommen. Ich lebe jeden Tag mit der Angst wann wieder ein Wirbel bricht, das macht ein kaputt. Ich hatte sie ja ganz ohne äußere Gewalt also ohne Sturz, sondern ganz normal bei der Hausarbeit. Nehme Kombipräparat mit Vitamin K2, D, Magnesium, Calcium, Zink usw. Dazu nehme ich noch eine Siliciumkapsel. Versuche trotz Dauerschmerzen jeden Tag zu laufen im Wechsel mit 20 min. Krafttraining, kleine Hanteln oder Theraband. Dann wieder etwas Ausdauer. Meine Knochendichte liegt bei - 3,6 bin 60 und Arzt sagte mir meine WS ist wie bei einer 80 jährigen. Habe immer gesund gelebt, wahrscheinlich durch genetisch bedingte Stoffwechselstörung auch das L-Thyroxin greift mit der Zeit die Knochen an, so gibt es einige Mittel. Heilen kann man es nicht nur versuchen Abbau rauszuzögern. Seitdem leide ich unter starken Panikattacken. Wünsche dir alles Gute

30.01.2023 15:55 • #15


S
also ich wurde mit Mitte Ende 40 vom damaligen Frauenarzt zur Knochendichtemessuing am Knöchel geschickt, weil ich als blonde und schlanke Fraiu prädestiniert sei für Osteoporose
die Werte waren nicht unbedingt prickelnd. ich hab dann sofort mit Krafttraining im Fitnesstudio angefangen , weil ich unbedingt, selbst was tun wollte. Mein damaliger Hausarzt hat dann gemeint, ich sollte doch diese Biphosphonate nehmen, leider habe ich sie nicht vertragem. ich bin zum Othopäden gewechselt und habe lange Calcium und Vitamin D ( IDEOS Kauitabletten) genommen. Nach den Wechseljahren sind meine Werte allerdings in den keller gerutscht. Seitdem bekomme ich immer mal wieder alle 6 Monate eine Prolia Spritze und die hat bisher immer gut angeschlagen. Ins Fitnesstudio gehe ich immer noch. mein Orthopäde meinte, müsste nicht unbedingt sein, das a und o ist Bewegung.
jetzt mit fast 68 gehe ich immer noch ins Fitnesstudio und hatte noch keine Knochen brüche.

kannst ja mal hier schauern, wenn du möchtest :
https://www.google.com/url?sa=trct=jq...H4jMXpeosE

30.01.2023 17:00 • x 1 #16


M
Zitat von einsam58:
@Madame_I ich weiß wie du dich fühlst. Habe fortgeschrittene Osteoporose in den letzten 3 Jahren 2 Wirbelbrüche. Es ist die Hölle, Hilfe von ...

Du wolltest gewiss die Erstellerin markieren

30.01.2023 20:21 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Momoline
@einsam58 Jeder von uns muss irgendwann seine eigene Entscheidung treffen. Ich weiß was Bisphosphonate anrichten können. Sie werden ja auch bei anderen Knochenerkrankungen eingesetzt. Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg. Alles Liebe und Gute für dich.

31.01.2023 18:39 • x 1 #18


A


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