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L
Hallo, ich bin zum ersten Mal hier. Ich bin weiblich, 39, 3 Kinder, verheiratet. Seit Jahren hab ich -mal mehr, mal weniger- Angst, eine schlimme -tödliche- Krankheit zu haben (wohl daraus entstanden, daß ich meinen Vater, der jung an Krebs erkrankte, daheim bis zum Tod gepflegt habe, und auch sonst viele Familienmitglieder jung an schlimmen Krankheiten verstorben sind). Es gibt Tage oder Wochen, da ist es gut und ich denke wenig daran. Dann gibt es die anderen Tage (wie momentan), wo ich nur noch denke ich habe Krebs, oder ich bekomme einen Herzinfarkt etc. Ich suche dann regelrecht meinen Körper ab (finde dann auch meist irgendwas, was ja Krebs sein könnte), steiger mich da hinein, lese noch darüber, bekomme dann noch einen Kloß im Hals und Brustschmerzen und mir ist den ganzen Tag flau im Bauch vor Angst und Aufregung. Ich bin dann auch sehr angespannt und gereizt. So will ich aber nicht mehr sein !! Ich will jetzt hier keine Romane schreiben, sondern fragen, wem es ähnlich geht, und wie man sich selbst vielleicht beruhigen kann !!?? Eine Therapie ist mit vielen Monaten Wartezeit verbunden. Ich schäme mich auch irgendwie, so zu sein. Aber die Angst ist oft stärker. Es ist dann fast schon eine Sucht, in Google die Symptome einzugeben (die dann dort ja auch meist als Krebs bestätigt werden). Oder ständig Puls und Blutdruck messen, oder im Moment leuchte ich mir mehrmals täglich in den Rachen (und habe natürlich ein Geschwür gefunden, das auch wächst und nicht die Mandeln sind, aber da habe ich heute einen Arzttermin). Wie schafft ihr den Alltag ??

21.06.2012 09:17 • 22.06.2012 #1


3 Antworten ↓


M
Hallo leonie,also zuerst einmal weg mit Google.Zu Deiner Beruhigung kannst Du Dich ja mal komplett vom Arzt durchchecken lassen.Ansonsten würd ich mich auf jeden Fall auf die Warteliste beim Therapeuten setzen lassen.

21.06.2012 09:25 • #2


A


Neu hier ! Habt Ihr Tipps, um sich selbst zu beruhigen ?

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W
Ich versuche - so wie in dem buch ängste verstehen und überwinden meine innere stimme anders zu polen. ich versuche immer wenn das angstgefühl kommt mir selbst zu sagen, das meine symptome nur durch meine angst ausgelöst werden.
angeblich führt jeder selbstgespräche (innere stimme) diese sollte man versuchen von den negativen auf positive normale gedanken und einschätzungen zu motivieren.
arbeite jetzt täglich daran.
lg

22.06.2012 09:57 • #3


Q
Das ist eine gute Frage....
Mich würde das auch mal interessieren?
Was beruhigt euch in dem Moment? Was macht und denkt ihr?

22.06.2012 14:19 • #4





Prof. Dr. Heuser-Collier