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RunAway
Seit November mache ich mit Tinnitus rum. Nach mittlerweile 7 Besuchen von Dezember bis April bei diversen HNO-Ärzten, bin ich mit meinem Latein am Ende. Der letzte Arzt sagte mir erneut, dass es von Verspannungen und der Halswirbelsäule bzw. dem Kiefer käme. Ich solle zum Zahnarzt. Da war ich jetzt aber schon und ich trage auch eine Aufbissschiene, doch bis jetzt bringt die nicht viel. Bei mir wurde CMD festgestellt, also eine Fehl- und Überbelastung des Kiefers. Eine Manuelle Therapie habe ich auch schon hinter mir, ebenfalls ohne viel Linderung. Seit etwa einer Woche machen mir jetzt meine Augen zu schaffen. Bin Brillenträger, aufgrund von Kurzsichtigkeit.

Ich hätte nie gedacht, dass es noch härter kommen könnte. Ich dachte mir immer Na, wenigstens ist nichts mit den Augen, dann doch lieber die Ohren... Ich unterhielt mich vor zwei Wochen mit einem meiner Brüder, weil der sich seit längerer Zeit über Sehprobleme und Kopfweh beklagt. Zunächst dachte ich nicht viel darüber nach, dann dachte ich doch mehr darüber nach und siehe da, jetzt habe ich seit etwa einer Woche oft morgens und nach Anstrengung ein Flimmern/Flackern in den Augen, besonders wenn ich helle Flächen betrachte, als wenn dort eine Lampe wäre, die einen Wackelkontakt hat. Und so ein Vibrieren, wenn ich einen Punkt fixiere, als wenn es sich ganz schnell bewegen würde, als wenn es ganz schnell gerüttelt wird. Jetzt mache ich jede Sekunde damit rum und prüfe meinen Augenfunktion. Ganz schlimm ist es immer im Dunkeln, wenn ich aufwache und ich dann auf hellere Stellen blicke. Sie scheinen sich zu bewegen bzw. zu beben/vibrieren. Ich bemerke das oft auch bei geschlossenen Augen, dass da ein Bereich vibriert, aber kein Zucken, sondern ein vibrierendes Sehen! Ich kann also nie abschalten, weil es mich die ganze Zeit verfolgt. Deswegen habe ich in der letzten Woche sehr schlecht geschlafen und bin immer viel zu früh wach und kann nicht mehr einschlafen. Jetzt wollte ich einen Termin beim Augenarzt vereinbaren, aber eine Praxis hatte erst (!) im Oktober wieder was frei! Eine andere Praxis Ende Mai, aber so lange kann ich nicht warten, sonst werde ich wahnsinnig! Wisst ihr, wie schlimm das ist, wenn man eh schon unter einer massiven Angststörung und Hypochondrie leidet?

Ich dachte eigentlich, es würde jetzt alles besser werden, aber jetzt wird es noch schlimmer. Im Prinzip habe ich jetzt seit November 2016 keine Ruhe mehr, mal abgesehen von 5 Monaten zwischen Februar und Juli 2017. Ständig belastet und belästigt mich seitdem mindestens ein Symptom oder mehrere gleichzeitig.

01.05.2018 16:09 • 05.12.2018 #1


Coru
Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. Ich habe seit einem Jahr Tinnitus und brauch auch eine Brille. War keine Ahnung wie oft beim HNO Arzt und dann einmal beim Augenarzt und wenn mich das eine nicht beschäftigt hab ich was anderes. Es nervt einfach nur.

01.05.2018 17:39 • #2


A


Erst das Gehör, jetzt das Sehen

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Schlaflose
Ich habe seit 30 Jahren Tinnitus und seit 16 Jahren immer mehr werdende Glaskörpertrübungen, die mir die Sicht vernebeln. Man kann sich an alles gewöhnen.

Zitat von RunAway:
Ich unterhielt mich vor zwei Wochen mit einem meiner Brüder, weil der sich seit längerer Zeit über Sehprobleme und Kopfweh beklagt. Zunächst dachte ich nicht viel darüber nach, dann dachte ich doch mehr darüber nach und siehe da, jetzt habe ich seit etwa einer Woche oft morgens und nach Anstrengung ein Flimmern/Flackern in den Augen, besonders wenn ich helle Flächen betrachte, als wenn dort eine Lampe wäre, die einen Wackelkontakt hat. Und so ein Vibrieren, wenn ich einen Punkt fixiere, als wenn es sich ganz schnell bewegen würde, als wenn es ganz schnell gerüttelt wird.


Das hört sich sehr danach an, dass du dir diese Symptome durch deine Gedanken heraufbeschwörst. Das kann man sehr gut. Aber auch trockene Augen können solche Phänomene entstehen lassen.

01.05.2018 17:51 • x 1 #3


RunAway
Zitat von Coru:
Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. Ich habe seit einem Jahr Tinnitus und brauch auch eine Brille. War keine Ahnung wie oft beim HNO Arzt und dann einmal beim Augenarzt und wenn mich das eine nicht beschäftigt hab ich was anderes. Es nervt einfach nur.


Weißt Du, ich habe schon immer irgendwelche Geräusche in den Ohren vernommen, aber so richtig heftig ist es erst seit November/Dezember 2017. Es begann so plötzlich. Eines morgens aufgewacht, dann Kopf- und Nackenschmerzen gehabt, dazu diesen dumpfen Brummton, der mich seitdem verfolgt, und das jeden Tag! Nachdem die Kopfschmerzen weg waren, kamen einseitige Ohrenschmerzen, die richtig fies waren. Bohrend, stechend, schneidend. Die HNO-Ärzte können nicht viel machen. Der letzte Arzt meinte Da kann man leider nicht viel machen, außer viel trinken, evtl. Gingium nehmen und zum Orthopäden gehen. Beim Ortho war ich bereits. Der stellte eine Streckhaltung bzw. Steilstellung der HWS fest. Meine Zahnärztin diagnostizierte CMD, aber ob und wie das miteinander zusammenhängt, konnte mir keiner sagen. Man fühlt sich hilflos und allein gelassen. Einen klaren Plan, wie ich das wieder wegkriegen könnte, nannte mir keiner.
Jetzt kam letzte Woche das mit den Sehproblemen hinzu, natürlich wieder nach dem Aufstehen. Ich habe mittlerweile Angst vor jeder Nacht, weil ich genau weiß, dass es dann immer am schlimmsten ist und ich nicht richtig schlafen kann. Benommenheitsgefühle habe ich seit November auch so gut wie jeden Tag, und das Schlimme ist, dass ich mich nicht mehr an die Zeit davor erinnern kann, wie gut ich mich da gefühlt habe! Alles weg! Und seit einem halben Jahr ständig die Angst, ohnmächtig zu werden. Ein halbes Jahr!

01.05.2018 17:54 • #4


RunAway
Zitat von Schlaflose:
Ich habe seit 30 Jahren Tinnitus und seit 16 Jahren immer mehr werdende Glaskörpertrübungen, die mir die Sicht vernebeln. Man kann sich an alles gewöhnen.



Das hört sich sehr danach an, dass du dir diese Symptome durch deine Gedanken heraufbeschwörst. Das kann man sehr gut. Aber auch trockene Augen können solche Phänomene entstehen lassen.


Ja, aber wenn man das schon ein halbes Jahr hat (den Tinnitus), und ich mich immer noch nicht daran gewöhnt habe? Wie lange dauert denn sowas? Langsam habe ich begonnen, es zu akzeptieren, aber nun fangen meine Augen an zu spinnen. Ich habe das Gefühl, mein Körper hasst mich und will mich fertigmachen.

01.05.2018 17:58 • #5


Coru
Auch die Angst vor dem Ohnmächtigwerden/Kontrollverlust kenne ich und da ist ein Tinnitus natürlich nicht so toll, weil es etwas ist, was man nicht kontrollieren kann, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und kennt die Töne und weiß ok das hört sich genau so an wie gestern. Kenn ich schon alles ok. Es stimmt es gibt kein wirkliches Mittel gegen Tinnitus. Deshalb hab ich mit der Ärzterennerei schluss gemacht, weil mich das genervt hat. Dann beschäftigt man sich wieder damit. Es wird Momente geben, da wirst du ihn nicht mehr wahrnehmen. Ich glaub das Dauert schon so 1 bis zwei Jahre bis man sich daran gewöhnt hat.

01.05.2018 17:58 • #6


Schlaflose
Zitat von RunAway:

Ja, aber wenn man das schon ein halbes Jahr hat (den Tinnitus), und ich mich immer noch nicht daran gewöhnt habe? Wie lange dauert denn sowas? Langsam habe ich begonnen, es zu akzeptieren, aber nun fangen meine Augen an zu spinnen. Ich habe das Gefühl, mein Körper hasst mich und will mich fertigmachen.


2-3 Jahre hat das schon gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe. Im Laufe der Zeit ist es auch leiser geworden. Bei mir ist es ganz hoher Pfeifton. Tiefes Brummen kommt gelegentlich noch dazu, aber das hat mich gar nicht gestört.

01.05.2018 18:58 • #7


RunAway
Ich war jetzt bei einer Augenärztin. Sie untersuchte meine Augen, fand aber zum Glück nichts, außer eine Stelle, die leicht anders pigmentiert ist, aber keinen diagnostischen Wert hat. Ihr fiel außerdem auf, dass meine Brille komplett falsch eingestellt ist. Damals beim Optiker gab man mir eine falsche Brillenstärke, trotz Sehtests. Offenbar ist meine Brille zu stark, sie sollte eher etwas schwächer sein.

Dazu meinte sie noch, ich könnte evtl. noch ein EKG machen lassen, aber 24 Stunden, weil das auch am Kreislauf liegen könnte. Da ich erwähnte, dass meine Halswirbelsäule eine Streckhaltung bzw. Steilstellung aufweist, war sie sich sogar sicher, dass es an der Wirbelsäule liegt. Jetzt mache ich mir wieder um diesen Bereich Gedanken und natürlich wurde mir daraufhin leicht schwindelig. Ich überlege, ob ich das jetzt an der Stelle anpacke, oder es erst mal ganz sein lassen sollte, weil ich einfach nicht zur Ruhe komme und von einem Arzt zum nächsten renne. Seit Dezember 2017 war ich jetzt insgesamt bei etwa 10 Ärzten verschiedenster Fachrichtungen. Ich bin platt.

03.05.2018 12:26 • #8


RunAway
Ich habe die letzten Tage solche Panik geschoben. Der Besuch beim Augenarzt hat überhaupt nichts gebracht! Ich habe Angst, und zwar den ganzen Tag über! Morgens, oder wenn ich in dunklen Räumen bin und schwach Licht auf die Wände fällt, flackert/flimmert es. Dazu diese komischen, ekelhaften, feinen Vibrationen beim Sehen, als wenn man in einem Bus sitzt und der Motor läuft, nur halt viel feiner. Selbst wenn ich die Augen schließe und vorm Einschlafen, sehe ich im Dunkeln diese vibrierende Stelle. Ich habe null Entspannung, stehe unter Dauerstrom. Ich bin nervlich am Ende.

06.05.2018 19:52 • #9


kopfloseshuhn
Tja das ist das Problem mit der Angst. Irgendwannhelfen einem die Arztbesuche auchnicht mehr und man kann oder will nciht einsehen, dass das, was man da erlebt ein Phänomen ist, das auftritt weil man sich auf etwas zu sehr fokussiert.
Ganz ehrlich ichhab die tollsten Wahrnehmungen. Da zitter das Bild, pochtim Tackt meines Herzens mit, zieht schlieren, weiße süße Punkte fliegen am blauen Himmel herum.
Je mehr mansich auf etwas konzentriert umso stärker wird es auch und umso mehr ANgst bekommt man.
Ich bin mir sicher, dass das, was du da erlebst ziemlich normal ist und angeklärt ist es ja nun auch.
Das flackern sind feine Augenbewegungen. Weil man die eben nie zu 100% still hält. Das geht gar nicht.
Fang an, dichzu beruhigen und hör auf so dermaßen auf dich zu achten, dass die normale Körperfunktionen ANgst machen.
Das ist alles, was ich dir raten kann.

Liebe Grüße

07.05.2018 17:13 • x 2 #10


RunAway
Zitat von kopfloseshuhn:
Tja das ist das Problem mit der Angst. Irgendwannhelfen einem die Arztbesuche auchnicht mehr und man kann oder will nciht einsehen, dass das, was man da erlebt ein Phänomen ist, das auftritt weil man sich auf etwas zu sehr fokussiert.
Ganz ehrlich ichhab die tollsten Wahrnehmungen. Da zitter das Bild, pochtim Tackt meines Herzens mit, zieht schlieren, weiße süße Punkte fliegen am blauen Himmel herum.
Je mehr mansich auf etwas konzentriert umso stärker wird es auch und umso mehr ANgst bekommt man.
Ich bin mir sicher, dass das, was du da erlebst ziemlich normal ist und angeklärt ist es ja nun auch.
Das flackern sind feine Augenbewegungen. Weil man die eben nie zu 100% still hält. Das geht gar nicht.
Fang an, dichzu beruhigen und hör auf so dermaßen auf dich zu achten, dass die normale Körperfunktionen ANgst machen.
Das ist alles, was ich dir raten kann.

Liebe Grüße


Ich versuche es ja, aber es fällt mir echt schwer. Es gäbe noch die Möglichkeit, das neurologisch abklären zu lassen. Ich mache insgesamt seit November an den verschiedensten Symptomen rum. Muskelzuckungen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Ohrenschmerzen, Gefühl von Vibrationen im Rücken und den Füßen, unwillkürliche Bewegungen eines Fingers, Kieferschmerzen, Nackenschmerzen, Verdauungsprobleme und seit Neuestem halt diese Augenprobleme. Ich will mich eigentlich nicht um diese ganze Sch**** kümmern müssen und mich auf andere Dinge konzentrieren, aber die Sache raubt mir den letzten Nerv. Gestern war noch ein Bruder von mir bei mir und er kündigte an, demnächst in die Schweiz zu ziehen. Bei ihm läuft es privat und beruflich perfekt und bei mir geht alles ins Gegenteilige.
Dazu kommt, dass mich die Gespräche mit ihm immer ein wenig aufgebaut haben, aber bald ist er auch weg und mich deprimiert das alles. Ich verspürte anschließend ein schweres Gefühl der inneren Leere. Ich hatte gestern dann einen Heulanfall, als er weg war. So stark geweint habe ich schon lange nicht mehr.

08.05.2018 10:03 • #11


Schlaflose
Zitat von RunAway:
Ich mache insgesamt seit November an den verschiedensten Symptomen rum. Muskelzuckungen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Ohrenschmerzen, Gefühl von Vibrationen im Rücken und den Füßen, unwillkürliche Bewegungen eines Fingers, Kieferschmerzen, Nackenschmerzen, Verdauungsprobleme und seit Neuestem halt diese Augenprobleme.


Es gibt keine neurologische Krankheit, die so viele völlig verschiedene Symptome verursacht. Das meiste von dem, was du aufzählst, habe ich auch seit Jahren. Aber mich kümmert das nicht.

08.05.2018 10:29 • x 1 #12


kopfloseshuhn
Aber wenn du wartest, dass du kein einziges Zipperlein hast, dass das aufhört und du nicht mehr zum Arzt rennen musst, dann kannst du lange warten.
Nichts von dem, was du befürchtet hast war etwas. Sollte das nciht ein deutliches Zeichen sein?
Gut eine CMD kann diverse Symptome machen. Aber damit kann man leben und ich sagte ja bereits das eine Verordnung wird nicht reichen um etwas zu verbessern.

Ein Körper lebt. Irgendwas ist immer. Aber die wenigsten rennen wegen jedem Ding zum Arzt. Du überbewertest und rennst los mit den schlimmsten Befürchtungen. Du bist ein Hypochonder!
Du musst wieder lernen, deinem Körper zu vertrauen.

Zudem ist es wohl meistens so, dass die Ablenkung gebraucht wird die einem die Angst vor Krankheiten beschert. Du bist traurig und willst dichnciht damit auseinander setzen. Also kommt die nächste Krankheit.
Ist einfach als sich mit all dem zu beschäftigen, was wirklich los ist.

08.05.2018 10:32 • x 1 #13


RunAway
Zitat von Schlaflose:

Es gibt keine neurologische Krankheit, die so viele völlig verschiedene Symptome verursacht. Das meiste von dem, was du aufzählst, habe ich auch seit Jahren. Aber mich kümmert das nicht.


Was hast du seit Jahren für Symptome? Es gibt gerade zwei große Dinge, die mich belasten: 1. Mein Körper und die Symptome und 2. Meine generelle Unzufriedenheit mit meinem Leben. Ich will auch am liebsten weg von hier. Mein Bruder hat das geschafft, obwohl seine Voraussetzungen damals viel schlechter waren als bei mir. Er war ein schlechter Schüler, war faul, aber einen Vorteil hatte er, von dem er heute stark profitiert: Er ging immer raus und erlebt was. Er lernte viele Leute kennen, u.a. seine heutige Freundin, durch die er über mehrere Zufälle und gemeinsame Kontakte, über Jahre hinweg die heutige Möglichkeit hat, ein neues Leben in der Schweiz zu beginnen. Ich war dagegen zwar fleißig und ein guter Schüler, aber ging selten raus und lernte niemanden kennen. Mein Freundeskreis war nie groß und die richtige Frau fürs Leben suche ich heute noch. Ich geriet immer an die Falschen. Ebenfalls psychisch labile Frauen, die mich oft ausnutzen und mich nach ein gewissen Zeit, nachdem ich ausgesaugt wurde, einfach fallen ließen. Seit mindestens 2014 habe ich großes Fernweh.

Zitat von kopfloseshuhn:
Aber wenn du wartest, dass du kein einziges Zipperlein hast, dass das aufhört und du nicht mehr zum Arzt rennen musst, dann kannst du lange warten.
Nichts von dem, was du befürchtet hast war etwas. Sollte das nciht ein deutliches Zeichen sein?
Gut eine CMD kann diverse Symptome machen. Aber damit kann man leben und ich sagte ja bereits das eine Verordnung wird nicht reichen um etwas zu verbessern.

Ein Körper lebt. Irgendwas ist immer. Aber die wenigsten rennen wegen jedem Ding zum Arzt. Du überbewertest und rennst los mit den schlimmsten Befürchtungen. Du bist ein Hypochonder!
Du musst wieder lernen, deinem Körper zu vertrauen.

Zudem ist es wohl meistens so, dass die Ablenkung gebraucht wird die einem die Angst vor Krankheiten beschert. Du bist traurig und willst dichnciht damit auseinander setzen. Also kommt die nächste Krankheit.
Ist einfach als sich mit all dem zu beschäftigen, was wirklich los ist.


Früher war mir das auch egal, wenn es mal irgendwo gedrückt hat, aber seit 13 Jahren löst jeder blaue Fleck in mir zumindest einen Ansatz von Panik aus. Ich kann nicht mehr sagen, weshalb ich im Sommer 2005 begann, meinen Körper verstärkt zu beobachten. Ich kann mich einfach nicht mehr an einen bestimmten Auslöser erinnern. Es war einfach plötzlich da. Vielleicht weil ich zum damaligen Zeitpunkt große Zukunftsangst hatte, da es beruflich bei mir zu dieser Zeit nicht weiterging? Damals wurde nach 1 1/2 eine befristete Anstellung beendet, obwohl sie mir gefiel, aber es gab keine Möglichkeit mehr, dort weiter zu arbeiten. Und mir fehlte damals und auch heute eine Person, mit der ich mich darüber hätte unterhalten können. Mein Bruder hat seit 2005 seine Freundin, und sie haben alles zusammen durchgestanden. Er hatte immer eine Schulter, an die er sich anlehnen konnte. Meine Beziehungen/Partnerschaften gingen im Schnitt höchstens 4 bis 6 Monate... Und dazwischen oft jahrelang gar keine Beziehung. Er hat alles erreicht, was ich nicht erreicht habe und wohl auch nie erreichen werde. Das macht mich traurig. Vielleicht habe ich mir das gestern noch mal bewusst gemacht und deswegen angefangen zu weinen.

08.05.2018 10:56 • #14


Schlaflose
Zitat von RunAway:
Was hast du seit Jahren für Symptome?


Wie schon mal gesagt, Tinnitus seit ca.30 Jahren, dazu seit 16 Jahre massiver Glaskörpertrübungen in beiden Augen. Etwas zeitgleich setzen auch starke Muskelzuckungen am ganzen Körper ein. Nach einem Besuch beim Neurologen, der keine krankhafte Ursache finden konnte, habe ich mich damit abgefunden. Durch Magensiumeinnahme hat sich das sehr gebessert gebessert, tritt aber sporadisch immer wieder mal stärker auf. Seit ca. 3 Jahren sind aber meine beiden Waden permanent in Bewegung, ohne Unterlass. Vibrieren an Händen und Füßen, manchmal auch am ganzen Körper habe ich auch oft, wenn ich sehr unter Stress stehe. Rückenschmezen und Nackenschmerzen hatte ich früher ganz oft, weil ich nie Sport machte. Seit ich vor ca. 20 Jahren damit anfing, kommt das seltener vor. Seit frühester Kindheit habe ich täglich Blähungen, manchmal so stark, dass es Herzstiche verursacht, dazu noch einen Reizdarm (muss 5-6 Mal am Tag aufs Klo) Aufstoßen muss ich auch sehr oft, da ich zu viel Luft schlucke.

08.05.2018 12:29 • #15


RunAway
Zitat von Schlaflose:

Wie schon mal gesagt, Tinnitus seit ca.30 Jahren, dazu seit 16 Jahre massiver Glaskörpertrübungen in beiden Augen. Etwas zeitgleich setzen auch starke Muskelzuckungen am ganzen Körper ein. Nach einem Besuch beim Neurologen, der keine krankhafte Ursache finden konnte, habe ich mich damit abgefunden. Durch Magensiumeinnahme hat sich das sehr gebessert gebessert, tritt aber sporadisch immer wieder mal stärker auf. Seit ca. 3 Jahren sind aber meine beiden Waden permanent in Bewegung, ohne Unterlass. Vibrieren an Händen und Füßen, manchmal auch am ganzen Körper habe ich auch oft, wenn ich sehr unter Stress stehe. Rückenschmezen und Nackenschmerzen hatte ich früher ganz oft, weil ich nie Sport machte. Seit ich vor ca. 20 Jahren damit anfing, kommt das seltener vor. Seit frühester Kindheit habe ich täglich Blähungen, manchmal so stark, dass es Herzstiche verursacht, dazu noch einen Reizdarm (muss 5-6 Mal am Tag aufs Klo) Aufstoßen muss ich auch sehr oft, da ich zu viel Luft schlucke.


Ich habe einen Reizmagen und eine chronische, inaktive Gastritis. Wenn ich Stress habe, meldet sich mein Magen und besonders der Darm und dann muss ich schnell aufs Klo. Es kann aber auch ins Gegenteil umschlagen, dann bekomme ich Verstopfung. Es kommt auch immer eher dünn raus, wenn ich Sorgen und Probleme habe. Blähungen habe ich auch nahezu täglich, besonders im Liegen und auch bei Stress. Meine Waden sind übrigens auch permanent in Bewegung. Das fing auch etwa im Herbst an, vielleicht aber auch früher. Anfang des Jahres spürte ich das noch richtig, da waren die Zuckungen heftiger. Seitdem zuckt es immer noch, aber ich spüre es nicht mehr. Aber man kann das richtig beobachten, wie es sich mehrmals pro Minute leicht bewegt.

08.05.2018 12:49 • #16


krypthomas2018
Hallo, eine Freundin von mir hatte über Jahre hinweg vor allen möglichen Sachen panische Angst. Gleichzeitig plagte sie auch gelegentlich ein lang anhaltender Tinnitus. Trotz vieler Arzt- und Psycholgen-Besuche hat sie es nicht weg bekommen. Auch Antidepressiva halfen nicht wirklich, sie verursachten eher Nebenwirkungen, wogegen sie dann auch wieder Pillen nehmen musste. Sie schlief auch immer schlecht ein, besonders extrem war es wenn dieses Pfeiffen auf den Ohren war. Oft wurde sie auch von Alpträumen geplagt. Vor knapp 3 Monaten bekam sie eine Empfehlung für eine super Therapeutin. Bereits nach 2 Behandlungen ging es ihr spürbar besser. Mittlerweile ist das Problem nahezu völlig beseitigt. Der Tinnitus ist völlig verschwunden und Sie ist wie ausgewechselt. Sie hört(e) sich lediglich mit einem MP3-Player und Kopfhörern Frequenzen an, die das Unterbewusstsein ansprechen und somit den Selbstheilungs-Prozess in Gang setzten oder so. Sie ist total begeistert und fühlt sich dann immer glücklich und völlig entspannt. Wie das genau funktioniert, weiß ich leider auch nicht, aber der Erfolg ist der Hammer. Wenn Du möchtest, kann ich die Adresse von der Therapeutin an dich weiter geben.

10.05.2018 09:12 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Coru
Ich wäre nur näher interessiert an diesen Frequenzen die man sich anhören kann. Kann man sich darüber irgendwo informieren?

10.05.2018 10:01 • #18


krypthomas2018
Ich habe gerade mit ihr telefoniert. Sie sagte die Frequenzen werden immer individuell, auf den jeweiligen Patienten und die Befindlichkeits-Störung, erstellt. Das bedeutet der Therapeut macht zunächst eine Analyse mit dem Patienten (Anamnese). Sie musste daher den Therapeuten aufsuchen.
Sie hat mir eine Webseite genannt, wo man sich allgemein informieren kann. Ich kann dir den Link als private Nachricht geben, wenn erwünscht. Viele Grüße.

10.05.2018 10:44 • #19


kopfloseshuhn
Achtung!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mindmachine

Falsch angewendet ein Desaster. Großes Missbrauchspotential.

10.05.2018 11:05 • #20


A


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Pfeil rechts



Dr. Matthias Nagel