Pfeil rechts
69

Theoriepraxis1
Hallo ihr Lieben! Ich melde mich mit einem ratlosen Anliegen. Mein Vater ist Paranoid/Schizophren. Ich habe mega Angst davor auch daran zu erkranken! Bei mir wurde eine angststörung durch Dro. ausgelöst und seit dem leide ich unter einer angststörung! Bei meinen Vater fing aber auch alles Angststörung an. Als ich in etliche Psychatrien meine Plage offen auf den Tisch legte und alle bat, bitte alles zu überprüfen und ein Auge drauf zu werfen , hieß es gleich ich wär ein Hypochondierer! Ich habe das Gefühl das keiner mich ernst nimmt und sich keiner dafür interessiert!. Ich bin der festen Überzeugung, dass man es besser unter Kontrolle bekommen könnte wenn man es behandelt bevor es ausbricht. Keiner will mir zuhören und mich ernst nehmen! Die frühphase entwickelt sich immer und mehr , und keiner achtet drauf! Ich brauche euren Rat leute! Den ich finde es so beschämend, das keiner was dagegen tuet und es ernst nimmt! Alle sagen mir , es ist nur eine angststörung. Aber ich merke einfach das ich vieles mit meinem Vater gemeinsam habe. Was ist eure Meinung? Ich danke schonmal für die Antworten !

20.01.2019 20:43 • #61


D
Zitat von Theoriepraxis1:
Hallo ihr Lieben! Ich melde mich mit einem ratlosen Anliegen. Mein Vater ist Paranoid/Schizophren. Ich habe mega Angst davor auch daran zu erkranken! Bei mir wurde eine angststörung durch Dro. ausgelöst und seit dem leide ich unter einer angststörung! Bei meinen Vater fing aber auch alles Angststörung an. Als ich in etliche Psychatrien meine Plage offen auf den Tisch legte und alle bat, bitte alles zu überprüfen und ein Auge drauf zu werfen , hieß es gleich ich wär ein Hypochondierer! Ich habe das Gefühl das keiner mich ernst nimmt und sich keiner dafür interessiert!. Ich bin der festen Überzeugung, dass man es besser unter Kontrolle bekommen könnte wenn man es behandelt bevor es ausbricht. Keiner will mir zuhören und mich ernst nehmen! Die frühphase entwickelt sich immer und mehr , und keiner achtet drauf! Ich brauche euren Rat leute! Den ich finde es so beschämend, das keiner was dagegen tuet und es ernst nimmt! Alle sagen mir , es ist nur eine angststörung. Aber ich merke einfach das ich vieles mit meinem Vater gemeinsam habe. Was ist eure Meinung? Ich danke schonmal für die Antworten !


Ja das ist auch meine größte Angst, da mein Onkel seit 15 Jahre Shizophren. Ich selbst habe selbst ne Angststörung was ich dir empfehlen kann ist Stress zu vermeiden bzw. sich nicht von anderen beeinflussen lassen besonders vor Frauen acht geben falls du Labil bist war ein starker Grund bei meinem Onkel.

Ansonsten Finger weg von Dro. und Alk oder zumindest das Alk reduzieren also Vorsicht vor allem was das Nervensystem beeinflusst. Viel Sport machen vllt auch Yoga einfach entspannt werden mehr fällt mir auch nicht ein.^^

21.01.2019 09:44 • x 1 #62


A


Angst vor Psychose / Schizophrenie!

x 3


Theoriepraxis1
Ich danke dir erstmal für deine Antwort! Ich habe mega Beziehungsstress gehabt, weil ich sehr sehr eifersüchtig bin, und denke das mir Frauen fremdgehen! Deshalb passt das genau was du geschrieben hast ! Ich trinke seit dem ich die angststörung habe kein Schluck Alk. mehr. Wie gehst du mit deinem Symtpomen um? Und was hat dir geholfen ? Ich habe so derbe Angst, das irgendwann diese schizophrenie ausbricht und ich damit leben muss. Hast du vielleicht Tipps und gute Therapie Erfahrungen ?

21.01.2019 13:00 • #63


A
Hallo Leute ich habe gerade ein Problem wo ich echt keinen Ausweg weiß,
Ich kenne ja von meiner momentanen Entwicklung schon diese Derealisationsgefühle, also dass sich alles surreal anfühlt, als wäre man in einem Film.
Aber jetzt hab ich das gleiche in Bezug auf meine Gedanken. Soll heißen: Meine eigenen Gedanken fühlen sich auch surreal an, ich weiß nicht ganz wie ich es beschreiben soll: Wenn ich etwas denke kommt es mir vor als wäre was ich denke nicht was ich WIRKLICH denken will. Als wäre der Gedanke ganz komisch, obwohl es ganz alltägliche Gedanken sind. Vorhin hatte ich eine Derealisationsattacke und wollte mich in Gedanken beruhigen und plötzlich hatte ich das Gefühl, meine Gedanken wären auch nicht real.
Das ganze ist glaub ich schlimmer geworden weil in ein paar Tagen der Früherkennungstermin ansteht und wahrscheinlich versucht mein Gehirn mich irgendwie zu schützen, aber es macht alles so viel schlimmer. Ich fühle mich gerade ganz fremd mir gegenüber und bin völlig verzweifelt, weil ich aus dem Zustand nicht rauskomme

22.01.2019 16:24 • #64


Safira
Zitat von AlinaMaria3988:
wahrscheinlich versucht mein Gehirn mich irgendwie zu schützen

Dein Gehirn leistet dertzeit Schwerstarbeit duch Deine panische Angst vor einer Psychose. Dieser Termin und die Panik davor ist Höchster Stress. Da wundert es mich nicht, das Du dann mit Derealisation zu tun bekommst. Diese entfremdung kann auch dann Depersonalisation sein. Sich fremd fühlen.

Ich bin mir sicher, wenn dieser Termin rum ist und Du es schwarz auf weiß hast das Du nicht schizo bist dann wird sich Dein Nervensystem wieder beruhigen.

Das ist einfach der Stress. Diese extreme Angst

22.01.2019 17:37 • #65


lumee87
Hallo...

Ich weiß nicht ob es das gleiche ist was ich im Moment habe. Ich habe in jeder Situation negatives empfinden. Ich merke ich denke banale Dinge und irgendwie fühlt es sich ganz schlimm an obwohl es nur ganz alltägliche Sachen sind. Ich weiß nicht wieso und hab voll Angst das diese Situation eskaliert gut ich hab heute auch mein Escitalopram auf 15 mg erhöht da sind NW ja eh wieder paar Tage da aber ich hab das Gefühl alles ist zu viel. Ich beginne jetzt ne Umschulung hab lange Stress und Ängste gehabt weil ich viele Bewerbungen geschrieben habe und erst jetzt zum Ende hin was gefunden habe während die anderen alle schon ziemlich zeitig untergebracht waren, Weihnachten hab ich meiner Schwägerin eine Weihnachtskarte gebracht da mein Halbbruder im Sommer verstorben ist wir hatten zwar kein Kontakt aber ich kann mit dem Thema Tod nicht umgehen. Im September hatte ich dann aufgehört Escitalopram zu nehmen und Ende Dezember ging es los. Gedanke ich könne erahnen jetzt bald sterben zu müssen und nun sitze ich wieder mit Escitalopram da. Ich verstehe es nicht und könnte nur noch heulen. Hab so Angst das es sich zu schlimmeren Dinge entwickelt psychisch. Ich hab ne Anpassungsstörung, Angststörung und Depression diagnostiziert bekommen . Diese Diagnosen kamen 2011 das erste mal. Ich bin wirklich verzweifelt

22.01.2019 18:15 • #66


S

28.03.2019 17:15 • #67


F
Ich glaube,jeder Mensch hat eine ganz individuelle Wahrnehmung von den Dingen,die geschehen.
Jeder Mensch sieht die Welt und das Geschehen darin durch seinen persönlichen Filter.
Das ist auch ganz normal.

Wichtig ist lediglich: Wenn Du das Gefühl hast,jemand unterstellt Dir etwas,was aus Deiner Sicht nicht stimmt,ist es besser,sich von der entsprechenden Person zu trennen bzw. sich erstmal zu distanzieren.

Du hast ja schon selbst angesprochen,dass es eher eine Randgruppe ist,mit der Du unterwegs warst.

Ich denke,es ist wichtig,sich mit Menschen zu umgeben,die zu den eigenen Wertmasstäben passen.
Mir z.B. ist Ehrlichkeit wichtig und Zuverlässigkeit.
Wenn Menschen diese Grundvorraussetzungen nicht mitbringen,passt es einfach nicht.

Du kannst Dich also fragen:
Was ist mir wichtig in einer zwischenmenschlichen Beziehung.
Und nach diesen Kriterien suchst Du dann Deine Freunde aus.

Ich denke mal,die Therapie wird Dir helfen,Dein Denken darauf zu fokussieren,was wichtig ist und wichtig ist,was Dir gut tut!

Wenn Du also vom Bauchgefühl her merkst,jemand oder etwas tut Dir nicht gut,kannst Du Dich auf dieses Gefühl auch verlassen.
Unsere Intuition und das Unterbewusstsein sind schlauer als unser Verstand.

30.03.2019 11:09 • x 1 #68


M

14.05.2019 03:56 • #69


koenig
Zitat von Mali286:
Komischerweise nimmt mein Umfeld das alles gar nicht wahr. Ich werde immer als stark und sehr fokussiert und klar wahrgenommen. Innerlich fühle ich mich einfach nur zerbrochen und als Wäre mein Kopf von einer grauen Gedankenwolke umgeben...


Nach außen merkt man es mir auch nicht an. Innerlich geht's oft hoch her. Ich frage mich oft, wie vielen anderen es noch so geht. Denn allein sind wir nicht. Es gibt ja nur kaum jemand zu.

14.05.2019 06:40 • x 3 #70


M
Das denke ich mir auch oft. Wenn ich z. B. einkaufen bin, denke ich mir, dass die Leute um mich rum sicher nicht mit solchen Gedanken und Ängsten zu kämpfen haben. Aber wahrscheinlich haben das mehr, als wir glauben.

14.05.2019 06:44 • #71


domi89
Zitat von Mali286:
Aber wahrscheinlich haben das mehr, als wir glauben.

Ja das denke ich auch. Muss man ja nur mal gucken wie viele Psychotherapeuten es gibt und wie lange man trotzdem auf einen Termin warten muss...

14.05.2019 07:30 • #72


Safira
Hallo Mali, was hast Du denn damals in der Therapie mitbekommen das es Dir so schnell geholfen hat? Erinnere dich. Was war es? Hast Du schon überlegt die Medis wieder zu nehmen?

Ist Dein Freund Inder? Habt ihr euch schonmal gesehen? Oft? Wie lange kennt ihr euch schon?

14.05.2019 11:13 • #73


M
Hallo Safira,

Ja, mein Freund ist Inder. Wir sind seit Juni letzten Jahres zusammen und haben uns bis jetzt 5 mal gesehen. Von März bis April war er 6 Wochen hier.
Damals in der Therapie hat mir geholfen, dass ich realisiert habe, dass es nur Angst ist und meine Gedanken keine Realität werden. Das versuche ich mir jetzt auch zu sagen, aber irgendwie klappt es nicht so ganz und ich hab Zweifel, ob es diesmal nicht doch 'real' werden könnte... Ich denke, ich werde wieder mit den Medikamenten anfangen. Es hilft mir einfach besser

14.05.2019 11:21 • #74


Safira
Mal gucken was Deine Therapeutin nachher sagt. Du wirst das wieder in den Griff bekommen. Verliere nicht den Glauben an Dich

14.05.2019 11:28 • x 1 #75


M
Danke Safira, ja, ich kriege das wieder in den Griff! Ich gebe nicht auf. Manchmal sehe ich die Angst und die Zwangsgedanken schon wie ungeliebte Familienangehörige, die alle paar Jahre mal auftauchen, um Unruhe zu stiften

14.05.2019 11:36 • #76


Safira
ist die Ursache für Deine Ängste bekannt?

14.05.2019 11:37 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 5 Jahre alt war und meine Mutter war selbst depressiv und hat uns vernachlässigt. Ich habe quasi von Anfang an die Verantwortung für sie und meinen Bruder übernehmen müssen. Das ist bis heute mein Problem. Ich fühle mich für alles verantwortlich und entwickel schnell Schuldgefühle und den Gedanken, ich bin nicht gut genug

14.05.2019 11:42 • #78


Safira
dann leg den Fokus für heute darauf für Dich Verantwortung zu übernehmen. Erstmal. Damit kennst Du Dich doch aus. Also übertrage das auf Dich. Behandel Dich so wie Du andere behandelst.

Rede Dir gut zu. Schimpf Dich vorm Spiegel aus und erkläre Dir selbst das Du in Ordnung bist wie Du bist. Mit allen Deinen Schwächen. Gestatte Dir Deine Schwächen. Das ist in Ordnung. Söhne Dich aus

14.05.2019 11:51 • #79


M
Ich glaube, das ist genau mein Problem. Ich denke immer, ich habe es verdient, schlecht behandelt zu werden und akzeptiere mich selbst nicht. Deswegen Grenze ich mich nicht ab und gebe alles für andere, auch wenn es mir dabei nicht gut geht. Und der Stress ist dann perfektes Futter für die Zwangsgedanken. Und ich bin so ungeduldig mit mir. Ich will am liebsten, dass sofort alles gut ist

14.05.2019 11:59 • #80


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Matthias Nagel