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S
Hallo Bernd,
also ich hatte am Montag mein Erstgespräch, meinen Brief hatte sie erhalten..vorläufige Diagnose nach dem Gespräch o ton fette Angststörung mit depressivem Anteilnun gut...ich hätte auch eine es ging auch nicht ohne weinen in der Stunde

Wir haben gesagt wir mahcen 5 Std und ich gucke ob ich mit ihr klar komme, ihr ist es sehr wichtig, dass ich mich wohlfühle.

Gut, ich habe einen dicken Fragebogen (trotz Brief) mitbekommen zum Ausfüllen, soll nicht länger als 1 Std am Stück darüber sitzen denn cih hätte ja auch paar Tage Zeit.
So, diesen habe ich nun einmal durchgeblättert und bin ob mancher Fragen doch sehr irritiert..

Was um Himmels willen spielt es für eine Rolle zb wie oft man Tag/Woche Sb?
Oder wie hoch mein monatliches Nettoeinkommen inkl aller Nebeneinkünfte ist?
Die Frage , ob man verschuldet ist etc macht ja noch Sinn für mich(bzgl emotionaler BElastung ggf), aber bei so manch anderem hab ich schon meine Bedenken?!

Kannst Du hier ggf. mal Licht ins Dunkle bringen?
Dankeschön!

Lieben Gruß

15.10.2008 15:57 • 22.10.2008 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo Skipja,

oft sind das aus Forschungsvorhaben entnommene Fragebogen, bei denen alle Daten im Laufe einer Forschung mal wichtig werden könnten. Das gilt natürlich nicht für jeden Patienten. Ich gebe Dir da hinsichtlich Deiner Beispiele durchaus recht.
Aber: solche Fragebögen können in kurzer Zeit viele Informationen geben, von denen einige später in der Therapie vielleicht wichtig werden können, andere dagegen unwichtig bleiben. Das kann man am Anfang nie wissen.

Wichtiger erscheint mir aber für Dich, weshalb Dich das so verunsichert. Die Alternative wäre: Du bleibst ganz ruhig, weil Du weißt, dass Du als erwachsener Mensch selbst entscheidest, was Du in einem Bogen, der Dir ein anderer Mensch gegeben hat, beantworten willst und was nicht - und das tust Du dann einfach auch. Oder machst Du etwa immer automatisch, was ein anderer Dir sagt ? Und außerdem kannst Du fragen - nicht mich, sondern die Therapeutin ! Denk mal darüber nach.

Ich möchte deshalb auch unser Dreiecksverhältnis (Du; Ich, der unbekannte zweite Therapeut; und Deine Therapeutin) auflösen. Die Arbeit und die Beziehung muss jetzt zwischen Dir und Deiner Therapeutin stattfinden. Dort musst Du Dich auseinander setzen und für Deine Bedürfnisse eintreten. Dabei wirst Du Dich weiter entwickeln - und nicht, in dem Du mir die Fragen stellst, die IN DIE THERAPIE gehören !!

Ich wünsche Dir nun alles Gute und bin überzeugt, dass Du weiterkommen wirst. Du kannst ja mal später Rückmeldung geben. Das interessiert sicher auch andere Betroffene. Aber jetzt ist erstmal wichtig: die konkrete Beziehung vor Ort.

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius

22.10.2008 17:19 • #2





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