Psychische Krankheiten dürfen kein Tabu sein

hallo an alle.
ich weiß nicht ob ich hier Richtig bin aber ich habe das gefühl hier mir mal alles von der seele schreiben zu müssen, da ich nicht mehr weiß wo ich hin soll. Und ich mich in mir einfach nur noch einsam fühle.
. ich fang einfach mal an :-


living with panic attacks and depression

die Realität der Dinge.

was wir jeden Tag auf instagram , facebook oder anderen social medias zusehen bekommen sind sorgfältig ausgewählte Bilder versteckt hinter Filtern. Sie zeigen nur einen kleinen Ausschnitt von uns und auch nur den Teil den wir bereit sind anderen preiszugeben. Wir verstecken wer wir wirklich sind ,welche gefühle wir haben, was uns wirklich bewegt und wovor wir Angst haben. lasst uns doch mal ECHT sein auch wenn es nur für einen Moment ist. psychische Krankheiten sollten kein tabu Thema mehr sein.
ich habe mich dazu entschlossen ehrlich zu mir zu stehen und darüber zu schreiben was sonst noch so hinter diesen scheinbar glücklichen mädchen steckt.. Da gibt es eine sache in meinem leben die alles andere als leicht für mich ist,,ehrlich gesagt es ist die hölle !seit über zwei jahren bestimmt Angst meinen Alltag, Panikattacken. man schämt sich , versucht nach außen den schein zu bewahren ganz normal zu sein .. doch ja ich habe Angst.. und ich kämpfe jeden tag dagegen an.
Ich denke auch das es viele einfach nicht verstehen können ,was es heißt jeden tag Panik zu haben vor den alltäglichsten Dingen, aber das auch okay solange nicht gleich über Menschen geurteilt wird man kann nie wissen welche Geschichte dahinter steckt. Nicht immer ist alles so wie es scheint. Ich heiße Jennifer bin 23 und habe aufgehört mein Leben zu leben. Eigentlich versuche ich nur den nächsten Tag zu erreichen immer mit der Angst was wohl passiert.Ich lebe nicht ich warte und das schlimme, ich weiß nicht worauf.

alles liebe an euch alle

Guten Morgen, liebe Jennifer

Social Media ist eine Scheinwelt. Alles ist schön. Alles ist in Ordnung. BEI UNS. Gerne wird in den Medien gezeigt, was überall los ist, ausserhalb unserer Reichweite.

Panik und Depressionen sind kein Tabu-Thema.
Es versteht nur einfach kein Aussenstehender.
Ich kann zB nur von mir und meinen Arbeitskollegen erzählen. Oder Freunden.
Für die siehst Du normal aus, hast dein Leben voll im Griff und bist Glücklich.
Nur wenigen erzählst du von deiner Angst.
Aber wovor hast du denn Angst? Diese Frage bekomme ich immer öfter in meinen Kreisen gestellt.
Wie Antwortet man auf sowas? Keine Ahnung. Man selbst ist nicht in der Lage, seinen Zustand, RICHTIG zu erklären.
Man schwächt es ab in dem man sagt Keine Sorge, es geht mir gut

Über das Thema zu schreiben, bringt schon viel.
Hab mich auch erst vor ein Paar Tagen hier angemeldet und kann sagen, dass dieses Forum ein Glücksgriff ist!
Es kann aber den Menschenlichen Kontakt NICHT ersetzen.
Es ist wichtig, gerade für eine Person die an einer Angststörung leidet, eine Bezugsperson zu haben.
Ist meine Erfahrung.
MAn brauch jemand reales mit dem man sprechen kann.
Dem man vertrauen kann.
Und wenn es nur ein Therapeut ist. Dann ist das so!
Der Weg in so einer Angst ist Steinig und Anstrengend.
Man legt sich viele Hürden und die Meisten schafft man selbst nicht zu erklimmen, weil einem der Wille fehlt. ODER man zu viel Angst hat.